Mittelbayerische Zeitung: Konzeptlose Republikaner Romney und Co. haben sich in eine Sackgasse manövriert. Leitartikel von Christian Kucznierz

Dieser Wahlkampf ist der schlechteste, den ich
je gesehen habe": Dieser Ausspruch über die Vorwahlen der
Republikaner stammt nicht etwa von einem US-Demokraten. Er kommt aus
dem Mund von Barbara Bush – der Frau des früheren republikanischen
US-Präsidenten George Bush. Man könnte ihn ignorieren und in die
Schublade der "früher war alles besser"-Aussagen stecken. Wenn er
nicht viel Wahrheit enthielte. Wo man auch hinhört, überall heißt

Westfalenpost: Kommentar zu Steuern/Bundeswehr/Freiwillige/Schäuble und die Steuer für Freiwillige/Ein völlig falsches Signal/Von Harald Ries

Prinzipiell klingt Wolfgang Schäubles Idee
vernünftig: Dass frühere Wehrdienstleistende, also
Zwangsverpflichtete, von der Steuer befreit waren, war
nachvollziehbar. Das muss aber beim freiwilligen Wehrdienst nicht so
bleiben. Aus steuersystematischen Gründen könnte man ihn einer
normalen Berufstätigkeit gleichsetzen. Analog würde das auch für den
neuen Bundesfreiwilligendienst gelten. In der Praxis könnte das für
die Soldaten eine Einbu&s

Mitteldeutsche Zeitung: zu Wulff

Ein Politiker darf sich von niemandem abhängig
machen. Auch nicht von Freunden. Bis heute mag er dies und seine
Verantwortung nicht einsehen. Er träumt lieber sentimental – oder
soll man sagen trotzig von Glück und Gerechtigkeit – für sich nur
noch jenseits des Regenbogens. Nicht in der bösen Welt seiner
Kritiker, die ihn in Ruhe ziehen lassen sollten. Mit Tschingdarassa
und Ehrensold. Dem Amt hat die "Affäre Wulff" jedenfalls nicht
geschadet. Der

Entertainer Ron Williams kommt ins Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

Am 19. März 2012 um 19.30 Uhr diskutieren der Sänger und Schauspieler Ron Williams und der Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Rheinland-Pfalz, Jacques Delfeld sen., im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma über Menschenrechte in Europa. Der Eintritt ist frei.
?Die Farbe unter meiner Haut. Menschenrechte in Europa? ? so haben Williams und Delfeld sen. ihr Erzählcafé genannt. Gemeinsam gehen die beiden der Frage nach den

Mitteldeutsche Zeitung: zu Frauen und Beruf

Frauen wählen häufig Berufe im
Dienstleistungsbereich. Sie tun dies, weil ihnen diese Arbeit Spaß
macht und die Arbeitsplätze vergleichsweise sicher sind. Dafür nehmen
sie in Kauf, weniger zu verdienen. Es gibt gerade bei
Dienstleistungsberufen allerdings die unheilvolle Entwicklung, dass
viele Jobs nur noch Teilzeit oder auf 400-Euro-Basis angeboten
werden. Die Arbeitgeber wollen hohe Flexibilität – einige nutzen
ihre Angestellten regelrecht aus. Diesen

Snétberger-Stockhausen Duo spielt zur Abschlusskonferenz der Roma-Kulturroute

Am 15. März 2012 findet im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma die Abschlusskonferenz der internationalen Roma-Kulturroute statt. Zwar ist die Konferenz nicht öffentlich, wohl aber das Konzert des Ferenc Snétberger und Thomas Stockhausen Duos am selben Tag und selben Ort um 19.30 Uhr.
Mit Markus Stockhausen hat Ferenc Snétberger, der einvernehmlich als einer der weltweit besten zeitgenössischen Akustikgitarristen gilt und ?in dessen Kl

Westfalenpost: Kommentar zu Weltfrauentag/Arbeit/Frauentag auch ohne lila Latzhose sinnvoll/Die Hierarchien sind männlich strukturiert/Von Susanne Schlenga

Man könnte es sich leicht machen und behaupten:
Einen Frauentag, den braucht man nicht mehr. Doch nicht nur der Blick
über unseren eigenen Tellerrand hinaus zeigt, dass weltweit noch
immer Bedarf besteht, für die Anliegen der Frauen zu streiten. Frauen
besitzen kein Land, ernähren aber ihre Familien. Frauen sind die
Verlierer in den Kriegen, die meist von Männern angezettelt und
geführt werden. Frauen sind Opfer von Gewalt, in der Familie, in der
Gesellschaft.

NRZ: Kommentar zum Super-Tuesday von DIRK HAUTKAPP

Wenn in Deutschland Parteien den Korridor ihrer
erstrittenen Gemeinsamkeiten verlassen und den Extremen auf den
Flügeln schöne Augen machen, setzen Korrektive ein. Die FDP hat
Genscher, die CDU Altkanzler Kohl und die Sozialdemokratie darf sich
des Mahners Helmut Schmidt gewiss sein. Amerikas Republikaner haben
niemanden. Jedenfalls niemanden, der den Mund aufmacht. Im
hässlichen Vorwahlkampf um den Herausforderer von Barack Obama, in
dem christliche Werte missbräuch

NRZ: Kommentar zum großen Zapfenstreich von RÜDIGER OPPERS

Die Peinlichkeiten um Christian Wulffs Amtsführung
nehmen kein Ende. Nun bekommt er seinen großen Zapfenstreich. Einen
Abschied mit Pauken und Trompeten, allen Kritikern und Ermahnungen
zum Trotz. Eigentlich durfte man hoffen, dass der Ex-Bundespräsident
endlich kapiert, wann es gut ist. Hat er aber nicht. Sein Beharren
auf den großen Bahnhof wirkt wie eine letzte Bestätigung seiner
sprichwörtlichen ("wulffen") Mitnahme-Mentalität. Motto: mein

NRZ: Kommentar zur Besteuerung von Freiwilligendiensten von JAN JESSEN

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis
irgendwer im Maschinenraum der Steuerbürokratie auf diese Idee kommen
musste: Freiwilligendienste gehören besteuert. Aus bürokratischer
Sicht ist das völlig plausibel. Menschen verdingen sich aus freien
Stücken bei einem Arbeitgeber – in diesem Fall beim Staat oder
Wohlfahrtsverbänden – und erhalten dafür Geld. Also sind sie
steuerpflichtig; was schon eine Frage der Steuergerechtigkeit ist.

Trotzdem war kl