Bundesbank-Vorstand Dombret fordert Euro-Länder zu weiteren Reformen auf

Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret warnt davor zu glauben, dass nach der Ressourcenaufstockung des Internationalen Währungsfonds (IWF) die europäische Schuldenkrise nun gelöst sei. Die Bundesbank sei bereit, ihren Beitrag in Form einer Kreditlinie von bis zu 55 Milliarden Dollar für die IWF-Ressourcen zu leisten, sagte Dombret der Tagsezeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Allerdings gebe ich zu bedenken, dass keine Brandschutzmauer je hoch genug sein kann, um

Piraten: Delius soll weiter Abgeordneter im Landesparlament

Der umstrittene Berliner Fraktionsgeschäftsführer Martin Delius soll weiter Abgeordneter im Landesparlament bleiben. "Es ist allein Sache unserer Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, ob Herr Delius sein Mandat niederlegt. Abgeordnete sind ausschließlich ihrem Gewissen verpflichtet", sagte Piratenpartei-Chef Sebastian Nerz der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Einen Rückzug aus dem Parlament hätte er Delius nur dann empfohlen, "wenn er w

Mitteldeutsche Zeitung: Kosovo Schwarz-Schilling kritisiert Entsendung der Eingreiftruppe

Der ehemalige Hohe Repräsentant für Bosnien und
Herzegowina, Christian Schwarz-Schilling, hat die Entsendung einer
Eingreiftruppe der Bundeswehr für das Kosovo kritisiert. "Wenn nur
Appeasement gegenüber Serbien gemacht wird, dann braucht man sich
nicht zu wundern", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Das Militär muss nun
ausbaden, was die Politik versäumt." Der CDU-Politiker hält

Kölner Stadt-Anzeiger: „Die Lage wird auswegloser“ – Bundeswehrverband sieht Einsatz im Kosovo skeptisch

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes,
Ulrich Kirsch, sieht die Entsendung einer Eingreiftruppe der
Bundeswehr in das Kosovo skeptisch. "Es wird deutlich, wie dünn das
Eis ist", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe).
Militärisch habe er an der Ausweitung des Einsatzes keinen Zweifel.
"Allerdings zeigt sie, dass die Lage politisch immer auswegloser
wird." Es dauere naturgemäß lang, bis sich ethnische Konflik

Friedrich: Kriminalität in grenznahen Regionen Ostdeutschlands ist ein Problem

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will gegen die wachsende Kriminalität im grenznahen Raum Ostdeutschlands stärker vorgehen. Der "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe) sagte Friedrich: "Ja, die Wohnungseinbrüche in den Grenzregionen Deutschlands haben wieder stark zugenommen. Das werden wir nicht hinnehmen. Hier ist die Organisierte Kriminalität am Werk. Deshalb treffe ich mich heute (Montag) gemeinsam mit meinen Kollegen aus Sachsen, Brandenburg, Berlin

Demographie-Debatte: Bundesinnenminister Friedrich will mehr ältere Arbeitnehmer integrieren

Vor dem Hintergrund einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft will die Bundesregierung mehr ältere Arbeitnehmer in Lohn und Brot bringen. Der Demographie-Beauftragte und Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe): "Noch haben vie­le Un­ter­neh­men nicht er­kannt, dass jahr­zehn­te­lan­ge Be­rufs­er­fah­rung be­rei­chernd und pro­duk­ti­vi­täts&sh

Kreise: Regierung will sich wegen Vorratsdatenspeicherung verklagen lassen

Im Streit um die EU-Richtlinie zur Vorratsdaten-Speicherung wird die Bundesregierung offenbar nicht mehr versuchen, die ab 26. April drohende Säumnis-Klage der Europäischen Kommission noch abzuwenden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe) unter Berufung auf deutsche EU-Kreise. Da sich Innen- und Justizministerium nicht so bald einigen würden, sei die Klage sicher, hieß es in den Kreisen. Deutschland hätte die EU-Richtlinie längst in nationales

Gabriel gratuliert Hollande zu Erfolg im ersten Wahlgang

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat den Ausgang des ersten Wahlgangs in Frankreich begrüßt und dem Sozialist François Hollande zu seinem Sieg gratuliert. Ein sozialistischer Erfolg in der Stichwahl in zwei Wochen "wäre ein wichtiges Signal für ganz Europa", sagte Gabriel am Sonntag. Hollande konnte nach Hochrechnungen bis zu 29,2 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Sein konservativer Herausforderer Nicolas Sarkozy kam hingegen nur auf bist zu 27 Prozen

Grüne in NRW wollen die Mittel für den Wohnungsbau um 200 Millionen Euro kürzen

Die Grünen wollen im Falle eines Wahlsiegs in NRW die Mittel für den Wohnungsbau kürzen. Dies kündigte der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Partei, Reiner Priggen, gegenüber der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) an. Betroffen wäre vor allem die Eigenheimförderung. Das Einsparvolumen bezifferte Priggen auf 200 Millionen Euro. Auch beim Sozialen Wohnungsbau müsse umgesteuert werden. Anders als in Düsseldorf oder Köln seien beispielswei