Badische Neueste Nachrichten: Die Rebellion

Es gab schon schönere Zeiten im Leben des Klaus
Wowereit, des ungekrönten Sonnenkönigs von Berlin. Dreimal machte er
dank seines Charismas und seiner Popularität die SPD zur stärksten
Partei in der Hauptstadt, wobei er sich programmatisch derart wendig
zeigte, dass er sowohl Koalitionen mit den Grünen, der Linkspartei
und der CDU eingehen konnte. Und die SPD folgte jedem Schwenk. Doch
nun ist die Erfolgsserie gerissen. Erst das Desaster um den neuen
Gro&szlig

Rheinische Post: KORREKTUR Evonik-Blamage Kommentar Von Thomas Reisener

Der Börsengang des Essener Chemieriesen Evonik
steht auf der Kippe. Offenbar haben die Banken bei erneuten
Sondierungsgesprächen herausgefunden, dass potenzielle Großaktionäre
nicht genug für die Aktien zahlen wollen. Außerdem sei das
Börsenumfeld wegen der bevorstehenden Neuwahl in Griechenland jetzt
zu unsicher. Zwei respektable Gründe, die aber nur Teil der Wahrheit
sind. Der andere Teil ist, dass die RAG-Stiftung als Haupteigentümer
Fehle

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Maulwurf im Weißen Haus

Im Heiligsten der Weltmacht ist Feuer unterm
Dach. Haben Spezis aus dem Weißen Haus Journalisten mit sensiblen
Informationen gespickt mit dem Ziel, den um seine Wiederwahl
ringenden Präsidenten in ein günstiges Licht zu rücken? Nach Lektüre
der Berichte über den angeblich sehr persönlichen Anteil Obamas an
der Infizierung iranischer Atomfabriken mit dem Computervirus Stuxnet
und die von ihm handverlesene Zielsuche für tödliche Drohnenangriffe
a

Rheinische Post: Blamage für Evonik Kommentar Von Thomas Reisener

Der Börsengang des Essener Chemieriesen Evonik
steht auf der Kippe. Offenbar haben die Banken bei erneuten
Sondierungsgesprächen herausgefunden, dass potenzielle Großaktionäre
nicht genug für die Aktien zahlen wollen. Außerdem sei das
Börsenumfeld wegen der bevorstehenden Neuwahl in Griechenland jetzt
zu unsicher. Zwei respektable Gründe, die aber nur Teil der Wahrheit
sind. Der andere Teil ist, dass die RAG-Stiftung als Haupteigentümer
Fehle

Rheinische Post: Hollandes Macht Kommentar Von Matthias Beermann

Bei der französischen Parlamentswahl ging es
für den neuen Präsidenten François Hollande darum, die Basis für die
Umsetzung seiner Politik zu erobern. Gelänge dies, hätten die
Sozialisten nicht nur das Sagen an der Spitze des Staats und in
beiden Parlamentskammern, sondern weit darüber hinaus. Weil auch fast
alle Regionen und die meisten Kommunen Frankreichs inzwischen
sozialistisch regiert werden, würde die Linke erstmals seit dem Krieg
fast a

Bundesbank-Präsident fordert schärfere Kontrolle europäischer Banken

Der Präsident der Bundesbank, Jens Weidmann, fordert eine schärfere Kontrolle der europäischen Banken: "Die Idee, eine Gemeinschaftshaftung einzuführen, bevor es glaubwürdige Durchgriffsrechte gibt, halte ich für falsch." Skeptisch sieht Weidmann die Finanztransaktionssteuer. Sie habe mit dem "Themenkomplex Fiskalpakt wenig zu tun", sagte er im ARD-"Bericht aus Berlin". Auch das Ziel, durch die Steuer mehr Gerechtigkeit herzustellen, se

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Milliardenhilfe für Spanien Riskantes Spiel RALPH SCHULZE, MADRID

Spät, hoffentlich nicht zu spät, wird Spanien
demnächst doch unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen. Weil der
Staat es alleine nicht mehr schafft, seine maroden Banken zu stützen,
die sich mit riskanten Immobilienoperationen verspekuliert haben.
Geldhäuser, von denen viele ohne Milliardenspritzen in den Bankrott
treiben könnten. Ein solches Bankenbeben, das ganz Europa erzittern
lassen könnte, muss unter allen Umständen vermieden werden. Bis
zu

E.ON-Chef Teyssen kritisiert Umsetzung der Energiewende

Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON kritisiert die Umsetzung der Energiewende. Vor allem fehle eine Abstimmung mit den Zielen des Klimaschutzes. Im ARD-"Bericht aus Berlin" sagte er: "Ich sehe keinen nachhaltigen Kurs im Augenblick: Die Emissionszertifikate werden im Augenblick für `n Appel und `n Ei gehandelt, niemand investiert wegen des Emissionshandels in Klimaschutz. Wir machen nur teure Sonderförderprogramme und keinen nachhaltigen Klimaschutz. Wir br

Finanztransaktionssteuer: SPD-Chef Gabriel fordert Kabinettsbeschluss

Der Bundesvorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, hat Äußerungen aus der Bundesregierung, wonach die Finanztransaktionssteuer nicht mehr in dieser Legislaturperiode kommt, kritisiert. Das hatten Kanzleramtsminister Pofalla und Bundesfinanzminister Schäuble in Interviews angedeutet. Dazu sagte Gabriel im ARD-"Bericht aus Berlin": "Was die Union am Wochenende getan hat, ist das Gegenteil von vertrauenswürdigem Verhandeln. Sie hat all das, was sie am Freitag unterze