Rheinische Post: Schuldige an der Schlecker-Pleite

Verdi-Chef Frank Bsirske hat zum Teil recht:
Der jetzige Untergang von Schlecker ist zu einem wichtigen Teil
darauf zurück zu führen, dass die FDP verhindert hatte, für die erste
große Gruppe der rund 11 000 entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen
eine Transferfirma zu gründen. So hatten diese Beschäftigten keine
Alternative, als in ihrem Eigeninteresse gegen ihre Kündigungen zu
klagen – und dieses Risiko künftig teurer Abfindungen und Prozesse
wollt

Rheinische Post: Neue Kriegswaffen

Wir können nicht sicher sein, ob die über
Dritte verbreitete Behauptung über Barack Obama der Wahrheit
entspricht: Er habe quasi den digitalen Erstschlag gegen den Iran
befohlen. Was Diplomatie und Kontrollbehörden nicht vermochten,
sollte ein Computervirus schaffen, eine zerstörerische Attacke gegen
iranische Fabriken, in denen Uran vermutlich für den Bombenbau
angereichert wird. Sicher ist, dass Stuxnet seine Aufgabe erfüllte,
bevor es quasi als digita

Westfalenpost: Der Dorfmittelpunkt – Schlecker am Ende Von Rolf Hansmann

Mit dem endgültigen Aus für die Drogeriekette
Schlecker geht nicht nur ein Stück deutsche Wirtschaftsgeschichte zu
Ende. Verabschieden müssen sich insbesondere viele Dorfgemeinschaften
vom letzten Laden in ihrem unmittelbaren Lebensraum. Schlecker – das
war auf dem Land mehr als nur Deutschlands größte Drogeriekette. Es
war Dorfmittelpunkt, Kommunikationszentrum, Nachbar und
Tante-Emma-Laden mit Plätzchen und Putzmitteln. Auch wenn die
Filialen alles and

UN-Generalsekretär Ban fordert entschiedenere Schritte gegen Syrien

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die internationale Gemeinschaft zu einem entschiedeneren Vorgehen im Syrienkonflikt aufgefordert. "Wenn die eskalierende Gewalt eines zeigt, dann dass man mutigere Schritte benötigt", sagte Ban am Freitag in Istanbul. Zudem forderte er das Regime von Baschar al-Assad erneut auf, den Verpflichtungen aus dem Friedensplan des internationalen Sondergesandten Kofi Annan nachzugehen. Auch der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Syrien,

Börsen-Zeitung: Im Tunnel, Börsenkommentar „Marktplatz“, von Georg Blaha.

Es war kein schöner Wochenausklang für die
europäischen Märkte. Der Dax krachte um 3,4% auf 6050 Punkte ein und
nahm schon Anlauf, die Schwelle von 6000 Zählern nach unten zu
durchbrechen. Der Euro gab den achten Handelstag in Folge nach und
rutschte unter 1,23 Dollar, den tiefsten Stand seit Mitte 2010.

Fast im Wochenrhythmus erhöht sich die Unsicherheit, die die
Märkte derzeit absorbieren müssen. Als ob ein drohender
Griechenland-Abgang aus der