Topbanker kritisieren Ergebnisse von EU-Gipfel

Topbanker und Bankenverbandschefs reagieren kritisch auf die Ergebnisse des jüngsten EU-Gipfels. Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), sagte dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) zum erstmals möglichen Weg, angeschlagene Banken in Europa über den Rettungsfonds ESM direkt mit Kapital zu versorgen: "Wir müssen aufpassen, dass das nicht ein Fass ohne Boden wird." Die Rekapitalisierung von Krisenbanken ü

Europäische Stahlindustrie fürchtet höhere Importe aus Russland

Die europäische Stahlindustrie fürchtet sich vor höheren Importen aus Russland. Mit dem Beitritt des Landes zur Welthandelsorganisation WTO im September öffnen sich die Grenzen für russischen Stahl; bislang sind die Importe durch eine Quote limitiert. "Insgesamt sind langfristig 60 bis 70 Prozent der europäischen Stahlkapazitäten dadurch bedroht", sagte Wolfgang Eder, Chef von Voestalpine und Präsident des europäischen Stahlverbands Eurofer,

Berliner Zeitung: Zur Zerstörung einer Weltkulturerbestätte durch Islamisten in Mali:

Der Krieg auf dem Balkan kam erst ins europäische
Bewusstsein, als Dubrovnik oder die Brücke von Mostar zerstört
wurden, der Bürgerkrieg in Afghanistan erst mit der Sprengung der
Buddhas von Bamiyan. Nun lenkt die Vernichtung der Mausoleen von Sidi
Mahmoud, Sidi Moctar und Alpha Moya unseren Blick nach West-Afrika.
Der einzige positive Aspekt dabei ist: Offenbar sind wir, das zeigt
die breitgestreute Aufregung, viel weiter fortgeschritten als gedacht
auf dem Weg hin zu

Frankfurter Rundschau: Zur Genfer Sysien-Konferenz:

Solange Russland und China das Assad-Regime
stützen, wird der Bürgerkrieg weiter eskalieren und eine humanitär
begründete Militärintervention nicht stattfinden. Russland steht zu
Assad wegen seiner ökonomischen Interessen als dessen wichtigster
Waffenlieferant und weil es seine militärische Position im
Mittelmeerhafen Tartus nicht räumen will. Deswegen ist es richtig,
die Möglichkeiten der Diplomatie bis zum Ende auszureizen. Vielleicht
warten d

WAZ: Der Euro-Geburtsfehler auf Wiedervorlage – Leitartikel von Stefan Schulte

Ein flaues Gefühl in der Magengegend ist ein Reflex
des Körpers auf eine Schwäche des Geistes. Es stellt sich ein, wenn
wir etwas getan haben, von dem wir nicht wissen, ob es richtig war.
Leider behält der Magen oft Recht. So ist das Grummeln in den
Parlamentarier-Mägen zu erklären, das ihre Zustimmung zu Europas
Rettungsschirm begleitete. Weder sie noch Ökonomen noch Leitartikler
können wissen, ob das richtig war. Doch die Zweifel wachsen und sind

EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen gegen Fristverlängerung für Griechenland

Jörg Asmussen, Direktoriumsmitglied bei der Europäischen Zentralbank (EZB), hat sich gegen eine Fristverlängerung für Griechenland ausgesprochen. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) sagte Asmussen, jede Fristverlängerung bei den fiskalischen Zielen führe "automatisch dazu, dass man mehr externe finanzielle Hilfe bräuchte. Das heißt, die anderen 16 Eurozonenstaaten und der IWF müssten dann mehr Finanzmittel zur Verfügung stellen." A

Ökonomen sehen Bankenaufsicht durch EZB skeptisch

Ökonomen sehen der geplanten Ausweitung der Aufgaben der Europäischen Zentralbank (EZB), die unter anderem die Aufsicht über Geldhäuser übernehmen soll, skeptisch entgegen. "Die EZB ist nicht der richtige Ort, um eine europäische Bankenaufsicht anzusiedeln", sagte Hans Reckers, Hauptgeschäftsführer des Verbands öffentlicher Banken (VÖB) und ehemaliger Bundesbank-Vorstand, der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Es bestehe

Nach Beschneidungsurteil: FDP will Rechtsunsicherheit schnell beenden

Nach dem Beschneidungsurteil des Landgerichts Köln will die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Birgit Homburger schnell handeln, um die aus dem Urteil resultierende Rechtsunsicherheit "unverzüglich zu beenden". "Das Thema darf nicht weiteren langwierigen juristischen Verfahren überlassen werden", sagte Homburger am Sonntag in Berlin. Sonst bestünde die Gefahr, dass Beschneidungen aus Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen nicht mehr von Ärzten, s

EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen dämpft Erwartungen an Rettungsschirm

Jörg Asmussen, deutsches Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB), hat die Erwartungen an den dauerhaften Rettungsschirm ESM und den Fiskalpakt gedämpft. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Asmussen: "Die Ratifizierung des ESM in Deutschland ist wichtig, damit dieser neue Rettungsschirm schnellstmöglich zur Krisenbekämpfung einsatzbereit ist. Der ESM ist ein wichtiger Baustein, um die Krise in den Griff zu bekommen, aber er alleine w