Allg. Zeitung Mainz: Das Böse / Kommentar zum Breivik-Urteil

Es wird auf der Erde niemals eine absolute
Gerechtigkeit geben, weil niemand einem anderen ins Herz schauen
kann, weil niemand im Besitz der absoluten Wahrheit ist. Der Kampf um
die größtmögliche Gerechtigkeit – das ist der Maßstab. Ihn hat das
Gericht erfüllt beim Breivik-Urteil. Das Volk wollte, dass Breivik
für zurechnungsfähig erklärt wird und ins Gefängnis geht, die
Hinterbliebenen wollten das auch. So ehrenwert solche Gedanken und
Gef&uu

RNZ: Euro in Gefahr

Was bringt es, wenn Griechenland aus dem Euro
austritt? Werden die Rating-Agenturen die Einheitswährung schonen?
Fallen die Belastungen für deutsche Steuerzahler weg? Geht es wieder
aufwärts mit der europäischen Konjunktur? Alle drei Fragen muss man
verneinen. Mit einem Austritt Griechenlands würde allenfalls ein
gewisses Bauchgefühl befriedigt – ökonomisch bringt Grexit nichts.
Das weiß natürlich auch Angela Merkel, die deshalb anlässlich

Lignite Energy: Die wirtschaftliche Brennstofflösung für energieintensive Industriebetriebe

Lignite Energy: Die wirtschaftliche Brennstofflösung für energieintensive Industriebetriebe

Energieträger aus dem Rheinland ersetzt zunehmend Steinkohle, Erdgas und Mineralölprodukte

Köln. – Bei den energieintensiven Industriebetrieben Europas rückt zunehmend eine Gruppe traditioneller, preisgünstiger und dennoch langfristig verfügbarer Brennstoffe in den Fokus: die Veredlungsprodukte aus rheinischer Braunkohle. Und im Zuge der fortschreitenden Internationalisierung erhält dieser vielseitige Brennstoff jetzt auch einen überall verständliche

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Griechenland

Griechenlands Ministerpräsident will kein
zusätzliches Geld, wohl aber mehr Zeit. Das hat Antonis Samaras am
Freitag in Berlin bei Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt. Klingt
gut, ist aber in der Sache schlecht. Denn: Zeit ist
selbstverständlich Geld. Wenn die von den Europäern für 2014
gesetzten Ziele bis 2016 gestreckt würden, müsste die Zwischenzeit
überbrückt werden – und zwar mit weiteren Milliarden aus Brüssel. Was
denn sonst!

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Strompreisen

Wenn es um Strompreise geht, wimmelt es von
Studien – Argument jagt Gegenargument. Verantwortlich will natürlich
niemand sein, weder Stromriesen noch Regierung. Eines ist
unbestreitbar: Nur die Industriekunden profitieren von sinkenden
Einkaufspreisen. Der private Stromkunde wird nicht entlastet, zahlt
oftmals sogar drauf. Ein wirklich effektives Mittel gegen diese
Unternehmenspolitik von Energiekonzernen wäre es, sich als Bürger
zusammenzutun. Nur als Kollektiv gibt es ein

Börsen-Zeitung: Ruhe vor dem Sturm, Börsenkommentar „Marktplatz“, von Thorsten Kramer.

Die Hoffnung trägt nicht mehr. Elf Wochen in
Folge haben Europas Aktienkurse, gemessen am Benchmarkindex Stoxx
600, zugelegt, weil Investoren auf neue Stimuli der großen
Notenbanken für die schwächelnde Weltwirtschaft gesetzt haben. Doch
nun ist diese Serie gerissen. Selbst die unerwartet deutlichen
Hinweise im Fed-Protokoll von Mittwochabend reichten nicht dazu aus,
die Notierungen noch weiter anzutreiben. Europas Aktienmärkte suchen
nach neuer Orientierung.

BERLINER MORGENPOST: Endlich Taten statt Worte für Europa / Leitartikel von Jochim Stoltenberg

Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch
endlich Taten sehen …", lässt Goethe in seinem "Faust" den
Theaterdirektor mahnen. Und schon drängt sich eine gedankliche Brücke
zum griechischen Trauerspiel unserer Tage auf: Zu lange und zu oft
haben die Regierungen in Athen versprochen, ihr Land zu reformieren,
es "Euro-tauglich" zu machen. Doch an den verfilzten, korrupten
Strukturen hat sich kaum etwas geändert. Mit vielen guten Worten war

Rheinische Post: Heikle Grenzfotos

Während der Sommerferien sind Tausende Deutsche
mit dem Auto in die Niederlande gereist – etliche von ihnen wurden
beim Überfahren der Grenze fotografiert. Sie hatten vielleicht ein
ungutes Gefühl angesichts der neuen Kameras. Ob sie aber tatsächlich
aufgezeichnet wurden, lässt sich bis heute nicht nachvollziehen, weil
es für niemanden sichtbar ist, wer abgelichtet wird. Die neue Technik
der niederländischen Grenzpolizei ist mindestens heikel,
Datensch&uuml