CDU-Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer: Union muss sich an moderne Zeit anpassen

Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) fordert eine Anhebung des Spitzensteuersatzes in der Einkommensteuer. Hier sollte man "über eine moderate Anhebung" reden, sagte die CDU-Poliitikerin der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe). Allerdings müsse man dabei sicherstellen, dass Personengesellschaften nicht belastet werden. Denn deren wirtschaftliches Engagement werde gebraucht. Die Forderungen von Gewerkschaften und Opposition nach e

WAZ: ThyssenKrupp zählt mehr als zehn Interessenten für Stahlwerke in Brasilien und Alabama

ThyssenKrupp-Vorstandschef Heinrich Hiesinger treibt
den Umbau des Essener Traditionskonzerns voran. "Unser Ziel ist es,
ThyssenKrupp weiter zu einem breit aufgestellten Technologiekonzern
umzubauen", sagte Hiesinger den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe
(Samstagausgabe). "Wenn wir uns von unseren Stahlwerken in Brasilien
und in Alabama getrennt haben, hat der Stahl einen Anteil von rund 30
Prozent am Konzernumsatz. Das ist eine sehr gute Mischung für unser
Unternehmen.&q

EU wappnet sich gegen Euro-Crash

Nach fast zweijähriger Krise steuert die Euro-Zone auf einen Herbst der Entscheidung zu. Um die Probleme in den Griff zu bekommen und sich auch für einen Austritt Griechenlands zu wappnen, wird unter den Mitgliedern der Währungsunion derzeit eine Vielzahl von Reformoptionen erörtert. Sie sollen in den nächsten Wochen zu einer stimmigen Gesamtstrategie verknüpft werden. Hintergrund ist nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" die Erkenntnis, dass

Roland Berger fordert Deregulierung und privates Wachstumsprogramm für Europa

Roland Berger, Gründer der gleichnamigen Unternehmensberatung, wirft der Politik vor, die Euro-Krise zu verschärfen, und fordert ein privat finanziertes Wachstumsprogramm für den Kontinent: "Wir brauchen ein privat finanziertes, marktwirtschaftliches Wachstumsprogramm. Weltweit stehen dafür geschätzt 170.000 Milliarden Euro privates Vermögen bereit. Investoren suchen händeringend Anlagemöglichkeiten", sagte Berger, der inzwischen Ehrenvorsitzende

Joschka Fischer: Merkel für Europafeindlichkeit in Deutschland verantwortlich

Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine zunehmende europafeindliche Stimmung in Deutschland verantwortlich gemacht. "Warum hat Angela Merkel nicht längst ihre Vision, ihren Masterplan für die nächsten zehn Jahre vorgelegt? Stattdessen fährt sie auf Sicht ohne zu sagen, wo die Reise hingehen soll. Das verunsichert das Volk und schürt anti-europäische Stimmungen, sehr gefährli

Spaniens ehemaliger Regierungschef González fordert Unterstützung von Deutschland

Der ehemalige spanische Ministerpräsident (1982 bis 1996) Felipe González, sieht Deutschland in der Pflicht, mehr für die Euro-Rettung zu tun. In einem Beitrag für die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe), begründet der Ex-Regierungschef dies unter anderem mit der Zustimmung Spaniens zur Deutschen Einheit: "Ich habe seit jener Nacht im November, als die Berliner Mauer fiel, die Vereinigung Deutschlands unterstützt. (…) Wie es Helmut Kohl mit seinem Sat

FDP: Wowereit-Rücktritt Bedingung für weitere Hilfen bei Flughafen-Projekt

Die FDP hat den Rücktritt von Berlins Regierendem Bürgermeister Wowereit (SPD) als Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft zur Bedingung für weitere Hilfen für das Großprojekt gemacht. "Hilfen kann es nur geben, wenn auf der anderen Seite auch in Berlin Veränderungen vorgenommen werden. Das fängt bei den Köpfen an: Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit und Ministerpräsident Platzeck müssen ihre Positionen als Vorsitzender und

Westerwelle hält zweijährige Haftstrafe für Pussy Riot für zu hart

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hält die gestrige Verurteilung der Punkband Pussy Riot zu zwei Jahren Haft durch die russische Justiz für "zu hart". Westerwelle sagte der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe): "Zwei Jahre Haft für politischen Protest und ein Punk-Gebet in einer Kirche, diese Strafe ist zu hart. Viele fragen: Urteilt so ein Rechtsstaat? Ich verstehe alle, die Zweifel haben." Zwar hätten die jungen Musikerinnen mit ihre