Bildung ist eines der drei Schlagworte neben
Wachstum und Zusammenhalt, das sich die schwarz-gelbe Regierung als
Wegweiser auf ihren Koalitionsvertrag geschrieben hat. Die Kanzlerin
hat sogar die Bildungsrepublik ausgerufen. Angesichts dieses
Überschwangs ist es erstaunlich, dass die Bildungsreform im
Schildkröten-Tempo läuft. Immer noch diskutieren Bund und Länder
darüber, ob sie das verrückte Verbot einer Zusammenarbeit von Bund
und Ländern in Bildungs
Die Vereinbarungen der Stadt Hamburg mit
muslimischen Verbänden öffnen ein neues Kapitel in der deutschen
Grundsatzdiskussion über die Rolle des Islam. Was in Hamburg nach
immerhin fünfjährigen Verhandlungen herauskam, macht Mut: Im Sinne
eines aufgeklärten politischen Rationalismus, der sich seiner
religiösen Wurzeln bewusst ist, deklinieren die Verträge das Motto
"Gleiche Rechte, gleiche Pflichten" anhand des bürgerschaftlichen
Allt
CDU-Mann Josef Schlarmann ist zweifellos mutig.
Er nimmt kein Blatt vor den Mund und kritisiert Angela Merkel. Sie
lasse keine Grundsatzdebatten zu und dulde nur Jasager. Außerdem
konzentriere sich die Macht der CDU im Kanzleramt. Schlarmann ist in
der Union als "Quälgeist" bekannt, und doch verhindert er mit seinen
Worten, dass die CDU völlig zum Kanzlerwahlverein verkommt.
Allerdings ist manches an der Kritik so allgemein, dass sie fast auf
jeden Kanzler zutref
Baden-Württemberg hat seinen dritten Platz in der Rangliste des
Bildungsmonitors gehalten – ein Erfolg. Denn der Wettbewerb wird
härter, seit mit Schulpolitik Landtagswahlen entschieden werden.
Nicht wenige Bundesländer arbeiten hart daran aufzuholen. Der dritte
Platz freilich darf noch nicht als Ausweis gelungener grün-roter
Bildungspolitik im Land interpretiert werden. Er geht auf das Konto
der schwarz-gelben Vorgängerregi
Politik funktioniert nach Regeln, die furchtbar
einfach sind, in des Wortes wahrster Bedeutung. Wer gewinnt, hat
Recht. Das ist die eine, die machtstrategische Seite, nicht
unwichtig, denn nur wer Macht hat, kann Dinge bewegen. Die andere,
inhaltliche Seite: Politik muss Probleme lösen. Dabei gibt es weder
Weiße Ritter, noch gute Feen, nur selten ein märchenhaftes Happyend.
Weit zahlreicher sind mühsame Kompromisse, manchmal müssen schmutzige
kleine Tricks herhalt
In einer aktuellen Pressemitteilung der vom Bundeswirtschaftsministerium betriebenen Förderdatenbank heißt es, dass eben dieses Ministerium im Rahmen des nationalen deutschen Raumfahrtprogramms die Entwicklung von neuen Erdbeobachtungskonzepten fördert. ilex Rechtsanwälte, die sowohl im Förder-, als auch im Techniktrecht tätig sind, erläutern kurz die Hintergründe.
Die Forderung nach einem schnelleren Ausbau der
Kinderbetreuungsplätze und nach mehr Förderung von Schülern aus
bildungsfernen Haushalten oder Migrantenfamilien sind die Kernpunkte
des Bildungsmonitors, den die Initiative Soziale Marktwirtschaft
(INSM) erstellt hat. Man muss festhalten, dass es laut Studie auf
nahezu allen Bildungsgebieten in den vergangenen zehn Jahren zum Teil
erhebliche Fortschritte gegeben hat – allerdings zu wenig. Und ganz
nebenbei ist der Monitor eine
Längst wird die Schlacht um die Zukunft des Euro
nicht mehr in Griechenland geschlagen, sondern in Spanien, Frankreich
und Italien. Und die nur mühsam zustande gekommene Regierung in Athen
kämpft mit der Sisyphos-Aufgabe, die immensen Sparvorgaben zu
erfüllen, ohne dass das Land daran zerbricht. Sind dies Gründe genug,
die harten Auflagen wenigstens etwas abzumildern, um die politische
Stabilität in dem historischen Kernland Europas zu sichern? Die harte
Antwort
Erst mal zur Uni. Für viele Schüler ist ein Studium
die logische Konsequenz aus der Paukerei für ihr Abitur. Insbesondere
an Gymnasien werden die Jugendlichen auf eine spätere akademische
Ausbildung hin unterrichtet. Und das soll sich für die künftigen
Hochschulabsolventen nicht lohnen? Natürlich gibt es Beispiele dafür,
dass man auch ohne eine langjährige Ausbildung eine schöne Stange
Geld verdienen kann. So mancher Kraftfahrer oder Bauarbei