BND-Chef Schindler: „Endphase“ von Assads Regime hat begonnen

Für den Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, sind die Tage des syrischen Diktators Bashar al-Assad gezählt. "Es gibt viele Anhaltspunkte dafür, dass die Endphase des Regimes begonnen hat", sagte Schindler der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe). Assads Armee habe rund 50.000 ihrer einst 320.000 Soldaten verloren. "Darunter sind viele Verwundete, Deserteure und 2000 bis 3000 Überläufer zur militanten Oppos

Bayerischer Gesundheitsminister fordert Verbot von Bonuszahlungen für Transplantationen

Als Konsequenz aus dem Organspende-Skandal fordert der bayerische Gesundheitsminister Marcel Huber (CSU) ein Verbot von Bonuszahlungen für Transplantationen. "Die Bezahlung der Ärzte muss leistungsgerecht sein, darf aber nicht von der Anzahl ihrer Operationen abhängen. Es muss jeder Anschein vermieden werden, dass es einen Wettlauf um Prämien gibt", forderte der CSU-Politiker in "Bild am Sonntag". Es gehe nicht darum, alle Ärzte unter Generalverdacht

Westerwelle: Griechenland muss Reformauflagen erfüllen

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat nachdrücklich an die griechische Regierung appelliert, die Reformauflagen der sogenannten Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) zu erfüllen. "Wir haben Vereinbarungen getroffen, die helfen, aber Griechenland muss im Gegenzug auch erhebliche Reformanstrengungen erfüllen. Und ich bitte die griechische Regierung, dieses auch mit großem Ernst, Nachdruck

Von der Leyen verteidigt Pläne zur Zuschuss-Rente

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ihre Pläne zur Zuschuss-Rente verteidigt. "Ohne Zuschussrente würden wir dann jedes Jahr zigtausende Menschen nach einem Arbeitsleben voller Fleiß und Beitragszahlung direkt zum Sozialamt schicken, weil ihre Rente zum Leben nicht reicht", sagte von der Leyen der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe). Ihre Vorschläge seien mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) durchgerechnet, so die CDU-Polit

Rheinische Post: Rentenkonzept: SPD hält an Rente mit 67 fest / Garantierente von 850 Euro

Das Rentenkonzept der SPD sieht nach
jahrelangem Streit ein Bekenntnis zur Rente mit 67 und deutlich mehr
Schutz vor Altersarmut vor. Dies geht aus einem Papier der von
Parteichef Sigmar Gabriel eingesetzten Arbeitsgruppe zur Rente
hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe) vorliegt. Unter dem Stichwort "Solidar-Rente" soll
Geringverdienern, die 40 Jahre lang Vollzeit gearbeitet haben, eine
Rente von 850 Euro pro Monat gara

Rheinische Post: FDP wirft NRW-Regierung „Wildwest-Manier“ und Scheinheiligkeit vor

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion,
Rainer Brüderle, hat der nordrhein-westfälischen Landesregierung
wegen des Ankaufs von Steuer-CDs "Wildwest-Manieren" vorgeworfen und
rechtliche Zweifel an der Aktion geäußert. "Rot-Grün darf NRW nicht
zum wilden Westen machen. Steuerflucht ist kein Kavaliersdelikt, der
Kauf von gestohlenen Daten durch den Staat ist aber auch nicht
sauber", sagte Brüderle der in Düsseldorf erscheinenden &qu

Rheinische Post: Berliner Versager

Kommentar von Martin Kessler

In der Bundeshauptstadt fehlt es offenbar an technischem und
finanziellem Talent. Ein ums andere Mal werden bei Großprojekten
schwere bautechnische Fehler gemacht oder die Kosten laufen völlig
aus dem Ruder. Besonders der Bau des neuen Flughafens zeigt ein
Ausmaß an Inkompetenz und Arroganz, das in der Republik – vielleicht
mit Ausnahme Kölns – seinesgleichen sucht. Über Jahre lässt Berlins
Bürgermeister Klaus Wowereit,

Rheinische Post: Steuerdaten-Klau

Kommentar von Thomas Reisener

Bei jeder neuen Steuer-CD, die NRW-Finanzminister Norbert
Walter-Borjans (SPD) kaufen lässt, reibt sich halb Deutschland die
Hände. Weil wieder Tausende von Steuerhinterziehern auffliegen. Weil
dem Fiskus wieder ein paar Millionen zufließen. Und weil die Daten
wieder einmal zu beweisen scheinen, dass die Schweiz einen Großteil
ihres Wohlstandes ihrem Bankgeheimnis verdankt, das den Schutz von
Kriminellen in Kauf nimmt. Aber es ist ebe

Rheinische Post: SPD beweist Mut bei Rente mit 67

Kommentar von Eva Quadbeck

Die Rente mit 67 ist in der SPD ähnlich beliebt wie die
Hartz-IV-Gesetzgebung, also gar nicht. Umso bemerkenswerter ist, dass
das neue Rentenkonzept unter der Federführung von Parteichef Sigmar
Gabriel ein Bekenntnis zur Rente mit 67 vorsieht. Dieses Signal ist
inhaltlich richtig, da in einer alternden Gesellschaft immer weniger
junge Menschen für die Versorgung von immer mehr alten Menschen
aufkommen müssen. Anders wird sich die gesetzlich