Das Elternhaus hat in Deutschland einen erheblichen Einfluss auf den beruflichen Erfolg der Menschen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Eine Hauptursache für diese Entwicklung sei vermutlich die Ausgestaltung des Bildungssystems. Etwa 40 Prozent der Ungleichheit beim individuellen Arbeitseinkommen lassen sich demnach durch den Familienhintergrund erklären, beim Bildungserfolg sind es sogar über 50 Prozent. Besonders gro&
Einfacher und gerechter sollte das neue
Punktesystem werden. Das Reformpaket ist aber nur anders, nicht
besser.
Der Plan: Der Führerschein ist künftig bereits bei 8 und nicht wie
bisher 18 Punkten weg. Und das Punktekonto soll nicht mehr durch den
Besuch von Seminaren verringert werden können. Das klingt nach Law &
Order, nach Recht und Ordnung – ist aber vorgestrig und trifft die
Falschen. Eben jene Vielfahrer, die für ihren Lebensunterhalt Tag für
Tag weit
Braucht die Republik auf Dauer einen doppelten
Regierungssitz? Die Bonn-Befürworter geraten zunehmend in die
Minderheit, das ist dem SPD-Kanzlerkandidaten nicht verborgen
geblieben. Anders ist die vom Bonner Peer Steinbrück neu entfachte
Debatte kaum erklärbar. Trotzdem spricht nicht nur die Vertragstreue
zum Bonn-Berlin-Gesetz für zwei Standorte.
Als Konsequenz aus der deutschen Geschichte gilt das
Bundesstaatsprinzip. Keine zentralistische Macht, dafür ein f&
Ob es nun die Insellage ist oder der Hang zu
skurrilen Betrachtungsweisen: Briten, die glauben, außerhalb der EU
sei mit dem Vereinigten Königreich in einer globalisierten Welt
wirklich Staat zu machen, irren. Und Festland-Europäer, die, genervt
durch jahrzehntelanges Nörgeln, Bremsen und Blockieren, den Briten
den EU-Austritt lächelnd nahelegen, irren ebenfalls.
Die Europäische Union ohne Großbritannien würde zwar weiter
funktionieren, der Ein
Platzverbote sind eine gute Idee. Dabei wird nur
der Mensch bestraft, der sich vorher hat etwas zu Schulden kommen
lassen. Dieser Ansatz ist auch deutlich besser als der eines
Alkoholkonsumverbotes – bei dem kollektiv allen Menschen auf einem
Platz untersagt wird, Alkohol zu trinken.
Natürlich muss Innenminister Reinhold Gall zunächst klären, ob
dieses Verbot nicht mit den Persönlichkeitsrechten des Einzelnen
kollidiert. Problematisch wird sicherlich die Umsetzung se
EU-Kommissar Michel Barnier hat die falsche
Richtlinie vorgeschlagen. Statt eines Wasserprivatisierungsverbots,
das einige deutsche Stadtwerke wirklich zu massiven Umbauten
gezwungen hätte, will er die existierenden Marktstrukturen noch
marktkonformer machen – ob mit neoliberalen Hintergedanken, die der
Brüsseler Behörde auch nicht ganz fremd sind, sei einmal
dahingestellt.
Es spricht aber viel dafür, dass sich Barnier spätestens im Herbst
mit einem Verbot besc
So schnell kann es mitunter gehen: Anfang der
Woche hat Barack Obama in einer Rede angekündigt, in seiner zweiten
Amtszeit als US-Präsident mehr für die Chancengleichheit von Frauen
und Männern tun zu wollen. Nun hat der scheidende
US-Verteidigungsminister Leon Panetta seinen Teil dazu beigetragen,
dass das Versprechen wahr werden könnte. Frauen sollen künftig auch
in Kampfeinheiten des US-Militärs eingesetzt werden.
Die Mitarbeiter sind schockiert, und die
Aktionäre jubeln. So läuft es häufig, wenn Unternehmen einen
Kahlschlag ankündigen – doch nicht im Fall der Commerzbank. Nachdem
bekannt geworden ist, dass bis 2016 konzernweit 4000 bis 6000 Stellen
wegfallen sollen, bricht der Aktienkurs um fast 3% ein. Auch wenn die
Notierung später klar im Plus schließt, wird deutlich: Der
Befreiungsschlag ist das nicht. Womöglich hätte die Bank ihre
Investoren kurzfristig
Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge das Sechs-Milliarden-Euro-Loch in der Haushaltsplanung für 2014 durch Sparbeiträge aller 15 Einzelressorts schließen. Die größten Einschnitte kommen dabei nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" auf Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) und Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) zu, die insgesamt knapp 3,3 Milliarden Euro beisteuern sollen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (C
Die Landesregierung will beim Hochwasserschutz
in NRW zehn Millionen Euro an Fördermittel sparen. Künftig sollen die
Deichverbände einen Kredit aufnehmen, wenn sie die alten Dämme
sanieren wollen. Die Kosten bleiben also bei den Anwohnern hängen.
Die rot-grüne Landesregierung, die sich den Kampf für mehr
Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, muss sich fragen, ob
diese Umverteilung fair ist – und was die Umstellung für Folgen haben
kann. In NRW