Keine Partei in Deutschland hat gemessen an der Zahl von rund 2.300 Mitgliedern im vergangenen Jahr so viel an Spenden ein wie die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), eine linksradikale Splitterbewegung. Wie ein Parteisprecher dem Nachrichtenmagazin "Focus" bestätigte, sammelte die MLPD im vergangenen Jahr insgesamt 594.637 Euro an Kleinspenden. Zusätzlich erhielt sie 2012 die bereits bekannte Spende ihres niedersächsischen Landesvorsitzenden Conrad von
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen (60 Prozent) will den kompletten Umzug aller Bundesministerien nach Berlin. Nach dem Vorstoß des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, die Arbeitsverteilung zwischen Bonn und Berlin zu überdenken, sprachen sich in einer Emnid-Umfrage des Nachrichtenmagazins "Focus" 60 Prozent der Deutschen für die Auflösung des Standortes in der früheren Bundeshauptstadt aus. Gut ein Drittel (35 Prozent) wollen den zweiten Regierungs
Der frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) sieht in Anfangsfehlern den Grund für das aktuelle Chaos um den Berliner Großflughafen BER. "Die entscheidenden Fehler passieren am Anfang", sagte Sarrazin in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Der neue Flughafen ist von vorneherein zu klein und zu wenig in den Details geplant worden." Daraus ergäben sich fast zwangsläufig Folgefehler. Das sei wie bei einem Einfamilienha
Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück verstärkt seine Wahlkampfteam: Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, wird der wird der promovierte Politikwissenschaftler Timo Noetzel Anfang Februar in seine Mannschaft einsteigen. Der 36-Jährige soll kampagnenfähige Themen identifizieren, sie mit Inhalten unterfüttern und den Kandidaten strategisch beraten. Mit neuen Themen will der Kandidat nach der Debatte um Rednerhonorare und Kanzlergehälter in die Offensi
Die Union hat in der Wählergunst erneut leichte Gewinne verzeichnen können und die Marke von 40 Prozent geknackt. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU und CSU auf 40,3 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die SPD kommt auf 27,8 Prozent, was einem Verlust von 1,0 Prozentpunkten entspricht. Die FDP fällt um 0,3 Punk
In der aktuellen Diskussion um die Frauenquote haben prominente Frauen im Nachrichtenmagazin "Focus" Position bezogen: Die Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard lehnt eine staatlich dekretierte Frauenquote ab. "Eine Quote verletzt die Würde der Frau. Denn jede Frau in einer Leitungsposition würde zur Quotenfrau", sagte die Biologin dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Das ist ein Stigma, das sich durch hervorragende Leistungen nicht til
Für die CSU wird es keinen Koalitionsvertrag mehr geben ohne eine verbindliche und verlässliche Regelung zum Mindestlohn. Das sagte die bayerische Arbeits- und Sozialministerin Christine Haderthauer der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe). Es gebe zu Recht einen Grundkonsens in der Bevölkerung: Arbeit müsse sich lohnen. "Die gute wirtschaftliche Lage rechtfertigt diese Erwartung der Bürger noch mehr", sagte die CSU-Politikerin Staatliche Steuerun
Angesichts der Skandale um die Organvergabe an mehreren deutschen Kliniken rät der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Terpe den Krankenkassen, die vom neuen Gesetz verlangten Werbebriefe zur Organspende vorerst nicht abzuschicken. "Ich empfehle den Kassen, mit der Versendung der Broschüren so lange zu warten, bis für die Bürger Klarheit besteht und sie dem System vertrauen können", sagte Terpe der "Welt am Sonntag" (13. Januar). Zwar sei es "
Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück verteidigt und der Kanzlerin einen ängstlichen Politikstil vorgeworfen. "Es fehlt bei ihr die Fähigkeit, das Risiko der eigenen Abwahl einzugehen", sagte der SPD-Politiker der "Welt am Sonntag". "Natürlich müssen Politiker wieder gewählt werden wollen", fügte Schröder hinzu. "Aber das darf nicht dazu führen, dass notwendige Politik nur wegen de
Deutschlands größter Küchenhersteller Nobilia erwägt eine eigene Produktion in China. "Wir dürfen nicht den Moment verpassen, uns in China auch vor Ort zu positionieren", sagte Geschäftsführer Günter Scheipermeier der "Welt am Sonntag" (Ausgabe vom 13. Januar). Um den Markt nicht den lokalen Konkurrenten zu überlassen, könne eine eigene Fertigung mittelfristig zum Thema werden. Denn wie in jedem Bereich würden die Chines