Die von syrischen Rebellen verschleppten UN-Beobachter sind offenbar wieder frei. Wie syrische Menschenrechtsbeobachter am Samstag mitteilten, seien die 21 philippinischen Blauhelm-Soldaten an die jordanischen Behörden übergeben worden. Die UN-Beobachter waren am Mittwoch in der südlichen syrischen Provinz Daraa nahe den Golan-Höhen an der Grenze zu Israel als Geiseln genommen worden. Die Soldaten gehören der UNDOF-Mission an. Diese überwacht seit den 1970er-Jahren
Der nordrhein-westfälische FDP-Landesvorsitzende Christian Lindner hat die Debatte in CDU und CSU über das Familiensplitting harsch kritisiert. Sie sei nur "ein Ablenkungsmanöver", da das Ehegattensplitting so nicht ersetzt werden könne, sagte Lindner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Wenn die Union das dennoch plane, müsse sie "Millionen Paaren massiv die Steuern erhöhen". Zudem seien alle bisher bekannten Vorschläge
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) haben in der dritten Verhandlungsrunde ein Tarifergebnis erzielt: Die rund 800.000 Beschäftigten der Länder erhalten demnach 2,65 Prozent mehr Gehalt rückwirkend ab 1. Januar 2013 und weitere 2,95 Prozent ab 1. Januar 2014. Das teilten die Verhandlungsparteien am Samstag in Potsdam mit. Die Gewerkschaften hatten ursprünglich ein Gehaltsplus von 6,5 Prozent über eine Laufzeit von m
Der kenianische stellvertretende Ministerpräsident Uhuru Kenyatta hat die Präsidentenwahl in Kenia im ersten Wahlgang gewonnen. Wie die nationale Wahlkommission am Samstag mitteilte, erreichte Kenyatta die erforderliche absolute Mehrheit. Konkurrent Raila Odinga kam demnach auf rund 43 Prozent der Stimmen. Kenyatta gilt als einer der reichsten Männer Afrikas, ist aber umstritten. Anfang Juli wurde der Politiker vom Weltstrafgericht in Den Haag wegen Verbrechen gegen die Menschlich
Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat sich für eine weitgehende Umverteilung des Reichtums in Deutschland ausgesprochen. "Wer Armut bekämpfen will, kommt nicht daran vorbei, Reichtum umzuverteilen", sagte Kipping der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Sie bekräftigte die Pläne ihrer Partei, ab einer Million Euro Jahreseinkommen eine Reichensteuer von 75 Prozent einzuführen und jeden Euro privaten Vermögens über eine Mil
Die Chefin der Brauerei Warsteiner, Catharina Cramer, denkt angesichts rückläufigen Bierabsatzes an eine Ausweitung anderer Geschäftsfelder. "Denkbar ist vieles. Ein Mineralbrunnen könnte uns zum Beispiel interessieren, wenn der Preis stimmt", sagte sie der "Welt am Sonntag". Auch andere Bierbrauereien könnten übernommen werden. "Es muss nur passen, von der Marke her, vom Standort und von der Sorte", so Cramer. Seit 1998 ist Warsteiner
Die FDP droht damit, im Bundestag in der Frage der steuerlichen Gleichstellung von Lebenspartnerschaften mit der Ehe nicht mehr mit der Union zu stimmen. "Die FDP hat mehrfach aus Koalitionsräson gegen die steuerrechtliche Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften gestimmt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die FDP-Fraktion ein weiteres Mal so abstimmt", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dö
FDP-Chef Philipp Rösler hat die Liberalen zum Auftakt ihres Bundesparteitags auf den Bundestagswahlkampf eingeschworen. Es müsse eine Partei in Deutschland geben, die für den Mittelstand kämpft, sagte Rösler am Samstag in Berlin. Der FDP-Chef kritisierte zudem die Grünen scharf, die längst zum "Inbegriff" des staatlichen Obrigkeitsdenkens geworden seien. Beim zweitägigen Parteitag wird die Führungsspitze der Liberalen neu gewählt. R&oum
Die Attacke eines türkischen Generals auf eine deutsche Soldatin hat am kommenden Mittwoch ein politisches Nachspiel im Bundestag. Der Verteidigungsexperte der Grünen Omid Nouripour sagte der "Bild am Sonntag": "Wir erwarten, dass der Verteidigungsminister im Ausschuss die Attacke des türkischen Generals auf eine deutsche Soldatin aufklärt." Nach Informationen von "Bild am Sonntag" war der Angriff Ende Februar auf die Feldjägerin in der Kase
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht kaum noch Chancen für ein Gesetz gegen Altersarmut. Angesichts der Rentenversprechen der SPD und der rot-rot-grünen Mehrheit im Bundesrat seien die Chancen für ein abgeschlossenes Gesetzesverfahren in dieser Legislaturperiode "minimal", sagte von der Leyen dem "Tagesspiegel". Sie appellierte zugleich an die Koalitionsparteien, sich trotzdem auf einen Gesetzentwurf oder zumindest auf Eckpunkte zu verst&aum