Säbelrasseln kann man das Getöse des
nordkoreanischen Steinzeitkommunismus nicht mehr nennen. Es gleicht
eher den Vorbereitungen für einen Amoklauf apokalyptischen Ausmaßes.
Am Anfang ließ sich noch vermuten, dass die Militärs als die wahren
Strippenzieher des Landes über Kim Jong Uns Signale der Öffnung und
Liberalisierung schwer in Aufregung geraten waren, weshalb der neue,
junge Machthaber die Karte der Kriegsdrohungen ausspielte, um die
Nomenk
Nun gibt es auch im Weltformat eine
"Steuer-CD", einen riesigen Datensatz mit geheimen Informationen über
Steuerflüchtlinge, die ihr Geld in den Steueroasen dieser Welt vor
dem Zugriff der Behörden in ihrer Heimat verstecken. Nicht immer geht
es um illegale Machenschaften; Bürger können ihre Wohnsitze frei
wählen und ihr Geld überweisen, wohin sie wollen. Wenn Betroffene
allerdings die Anonymität suchen, liegt der Verdacht nahe, dass sie
in
Es ist gut, dass die EZB ihre Geldpolitik nicht
noch weiter gelockert hat, obwohl einige Ökonomen eine Zinssenkung
fordern, um die Wirtschaftsflaute in Europa zu bekämpfen. Es wäre ein
Irrglaube, wenn man darauf hoffen würde, dass mit noch mehr billigem
Geld die notwendigen Veränderungen in der Finanzpolitik erreicht
werden könnten.
Das gilt für Europa – und es gilt im Grunde auch für Japan. Dort
aber hat sich die Notenbank unter ihrem neuen Chef
Die Fahrten sind wichtiger Teil des Schullebens. Sie
fördern die Gemeinschaft, ermöglichen soziales Lernen und erweitern
den Horizont. Da ist es völlig richtig, dass ein neuer Erlass die
Fahrten auf eine solide Basis stellen soll. Wichtig ist der Erlass
auch, weil er den – zuletzt ja auch juristisch ausgefochtenen –
Streit um die Ansprüche der Lehrer auf Reisekosten-Erstattungen
endgültig beilegt. Denn Pädagogen, die sich von ihrem Arbeitgeber
ungerecht beha
Es sieht zwar nicht so aus, als wäre hier ein Gesetz
gebrochen worden. Allerdings musste die Öffentlichkeit bisher davon
ausgehen, dass ein Investor die 11 500 Immobilien erwarb – und nicht
zwei Tochtergesellschaften. Überdies ist es ein Stück aus dem
Tollhaus, dass ein Käufer Grunderwerbssteuer zahlen muss, wenn er 95
Prozent einer Immobilie oder Immobiliengesellschaft erwirbt – bei
94,9 Prozent aber nicht mehr. Verschärfend kommt hinzu, dass es sich
um ei
Wenn es nur das wäre! Wenn Frankreichs
Ex-Finanzminister nur Offshore-Konten unterhalten und Steuern
hinterziehen würde, also eines dieser schwarzen Schafe auf dem Felde
der Politik wäre, die sich illegal bereichern – der Skandal würde
enden wie all die anderen. Er würde vor sich hindümpeln, dann und
wann hochkochen, schließlich in Vergessenheit geraten. Aber Jérôme
Cahuzac, zurückgetretener und mittlerweile auch geständiger
Finan
Das Jahrbuch »Geldanlage in Steueroasen« nennt
49 Offshore- und Nearshore-Finanzplätze. Sie versprechen gemäß
Untertitel des seit vielen Jahren aktualisierten Standardwerkes von
Hans-Lothar Merten »Diskretion, Sicherheit, Steueroptimierung«. So
gesehen ist »Offshore Leaks« keine Sensation, sondern nur alter Wein
in neuen Schläuchen. Substanziell Neues darf aber aus den noch
auszuwertenden 2,5 Millionen Datensätzen zu 120 000
Of
Die NPD muss die hauptamtlichen Mitarbeiter ihrer
Berliner Zentrale entlassen, weil sie ihre Gehälter nicht mehr zahlen
kann. Wegen falscher Angaben im Rechenschaftsbericht hat die
Bundestagsverwaltung die Mittel aus der staatlichen
Parteienfinanzierung gestrichen. Lohnt da noch der große Aufwand
eines Verbotsverfahrens? Auch jenseits der Finanzen befindet sich die
rechtsradikale Partei in Auflösung. Ein Machtkampf tobt zwischen den
Anhängern des aktuellen Vorsitzenden
Das glaubt Wolfgang Schäuble ja wohl selbst
nicht: Der Finanzminister ruft die beteiligten Medien dazu auf, ihr
Material, das die Steuersparmethoden einiger Super-Reicher dieser
Welt enthüllt, den Behörden zu übergeben. Das sagt einer, der
Steuer-CDs aus der Schweiz als Hehlerware einstufte. Er hat zudem mit
dem Bankenparadies ein wenig ambitioniertes Abkommen geschlossen, um
den Geldabfluss zu drosseln. Beides weckt kein Vertrauen in die
Entschlossenheit, mit der Sch&a
Es liest sich wie eine der größten Enthüllungen
aller Zeiten: 130 000 möglichen Steuersündern aus 170 Ländern
droht die Enttarnung, nachdem es einem globalen Netzwerk aus
Aktivisten und Datenjournalisten gelungen war, an Informationen über
Vermögen zu gelangen, die in Steueroasen gebunkert sind. Schon der
schiere Umfang des Materials nährt die Hoffnung, dass hier ein
schwerer Schlag gegen die Geißel der Steuerhinterziehung gel