Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Zypern

Die Zinsen gedrückt, mehr Zeit für die
Rückzahlung und für das Reformprogramm herausgeholt – der zyprische
Finanzminister Michalis Sarris hat in den letzten Stunden seiner
Amtszeit noch einmal hart mit den internationalen Geldgebern
verhandelt. Aus der Sicht seines Landes mag Sarris einiges
herausgeholt haben. Dennoch ist es nicht angebracht, den
Zurückgetretenen mit Lob zu überhäufen. Er war schließlich der Chef
der Laiki-Bank, deren Geschäft

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ThemaÖkostrom

Deutschland ist eine exportstarke Nation.
Produkte »Made in Germany« sind weltweit begehrt. Neuerdings gilt das
auch für Strom. Der Grund: Das Land erzeugt immer mehr Energie aus
Wind- und Sonnenkraft. Man sollte meinen, der Überschuss sei etwas
Positives, fülle die Kassen und könnte Strom für uns Verbraucher
preiswerter machen. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Strom
wird teurer! Es sind jene seltsamen Entwicklungen, die die politisch
gewoll

Westdeutsche Zeitung: Der Fernbus wird stärker – gut so = von Peter Kurz

Es herrscht Goldgräberstimmung. Da wittert
selbst ein Lebensmitteldiscounter gute Geschäfte und will Bustickets
an den Mann bringen. Vorauszusagen, dass die Fernbusbranche rasch
wachsen wird, bedarf keiner großen Prophezeiungsgabe.

Dass es so kommt, ist begrüßenswert. Im Vergleich zur Bahnfahrt
oder einem Flug ist die Reise im Bus deutlich billiger. Und das
Argument, die Bahnfahrt sei doch wesentlich bequemer, muss zynisch
wirken auf Bahnkunden, die oft genug

Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung Wowereit verzichtet auf Klage gegen Dschungel-Camp-Teilnehmerin Olivia Jones

Berlin. Vor anderthalb Monaten hieß es bei
den Juristen von Klaus Wowereit noch: "Wir klagen gegen Olivia
Jones." Doch die Ansagen von einst sind heute verflogen.
Senatssprecher Richard Meng bestätigte der Märkischen Oderzeitung am
Dienstag, dass der Senat keine rechtlichen Schritte mehr gegen die
Hamburgerin oder RTL einleiten werde. Hintergrund des Streits
zwischen Berlins Regierendem Bürgermeister und der Drag-Queen war
eine Andeutung, die Jones in der RT

Allgemeine Zeitung Mainz: Flickwerk Kommentar zum Stromexport

Noch stehen die Menschen hinter der Energiewende,
doch mit jedem neuen Fakt wächst die Verunsicherung, sinkt die
Akzeptanz. Das jüngste Beispiel liefert das Statistische Bundesamt
mit seinen Daten zum Stromexport. Man muss sich das auf der Zunge
zergehen lassen:Nach den vielen Schlagzeilen über einen drohenden
Blackout im Winter lesen wir nun, dass aus erneuerbaren Energien an
manchen Tagen so viel Strom kommt, dass die Erzeuger noch Geld auf
den Tisch legen müssen, um

WAZ: Neue Regeln für den Waffenhandel – Kommentar von Dirk Hautkapp

Bei Abkommen, die mit dem Etikett "historisch"
beklebt werden, ist Zurückhaltung angebracht. Das heißt nicht, dass
die Entscheidung in der Vollversammlung der UN über ein
Regulierungswerk für den Waffenhandel nur unverbindliche humanitäre
Rhetorik darstellt. Ein Waffenkontrollvertrag ist kein Allheilmittel.
Er kann aber angesichts des millionenfachen Leids, das
Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebieten auslösen, eine
überfällige Kult

Südwest Presse: KOMMENTAR · ARBEITSLOSE

Um Lebensplanung betrogen

Es kommt am Arbeitsmarkt in der Euro-Zone, wie es kommen musste.
Die hartnäckige Rezession in den Schuldenländern treibt die
Arbeitlosigkeit in der Währungsgemeinschaft auf ein Rekordniveau.
Solange es bei der rigorosen Sparpolitik in den südeuropäischen
Ländern bleibt, die zu allererst für die wirtschaftliche Talfahrt
dort verantwortlich ist, wird sich auch die Krise am Arbeitsmarkt
weiter verschärfen. Vor allem fü

Mitteldeutsche Zeitung: zu Stromexporten

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ging in den
vergangenen Jahren schnell vonstatten, ihr Anteil an der Erzeugung
beträgt inzwischen rund ein Viertel. Gleichzeitig sind noch einmal
zahlreiche Gas- und Kohlekraftwerke fertig geworden, die vor der
Wirtschaftskrise in Auftrag gegeben wurden. Dieses Jahr kommen noch
einmal mehrere Großanlagen hinzu. Der hohe Exportüberschuss könnte
allerdings leicht dazu verführen, zahlreiche Probleme, die sich in
unserem Stromsyst

Mitteldeutsche Zeitung: zu Abgeordneten-Diäten

Die von Lammert eingesetzte Expertenkommission hat
nämlich auf ganzer Linie versagt: Überall dort, wo Veränderungen des
bestehenden Systems zulasten der Abgeordneten nötig wären, kam sie zu
keinem Ergebnis. Es soll also dabei bleiben, dass die Parlamentarier
zusätzlich steuerfrei eine undurchsichtige Kostenpauschale und eine
Luxus-Altersvorsorge erhalten. Die normale monatliche "Diät" von
derzeit 8 252 Euro soll erneut erhöht werden soll. E