Nordkoreas gernegroßer Machthaber Kim Jong Un
hat bislang nichts als Sprüche gemacht. Dennoch ist sein
Propagandakrieg alles andere als Pfeifen im Walde. Der Junge Kim ist
mordsgefährlich, weil er unberechenbar ist. Selbst zu der so
verqueren Logik vom Gleichgewicht des Schreckens, das Europa einen
langen kalten Krieg letztlich unversehrt zu überdauern erlaubte,
gehört ein gewisses Maß an Vernunft und Einsichtsfähigkeit. Der
Ost-West-Konflikt von 1950
Es ist gut, dass jetzt einige besonnene
CDU-Verteidigungspolitiker ihrem neuerdings allzu forschen Minister
Thomas de Maizière in den Arm greifen und die geplante schnelle
Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr zunächst einmal
stoppen. Selbst wenn sie es nur tun sollten, um der Opposition kein
Wahlkampffutter zu geben – der Drohnen-Kauf ist nichts, was man
hopplahopp machen sollte. Nichts, was eine schneidige
Entscheider-Mentalität erfordern würde. Die
Er stemmt sich mit aller Macht gegen die
politische Blockade in Italien, er ist die letzte unangefochtene
politische Instanz: Alle Hoffnungen ruhen auf Giorgio Napolitano, den
hochbetagten Staatspräsidenten, für das krisengeschüttelte Land doch
noch eine Regierung zu zimmern. Doch das würde einem Wunder
gleichkommen. Die Fähigkeit zum Kompromiss, zentrale Voraussetzung
für eine funktionierende Demokratie, haben die führenden Politiker
allesamt verloren.
Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt eine Firma in den USA zu gründen wird mit dem Begriff des Registerd Agent konfrontiert, doch was genau sind dessen Aufgaben?
Die US-Gesetze erfordern, dass eine US-Corporation einen permanenten Kontakt (resident agent) in dem Staat hat, wo sie incorporated (gegründet) ist. Hierdurch möchte der Staat sicherstellen, dass jederzeit eine Person der Firma erreichbar ist und die Belange der Firma vertritt. Deshalb ist die richtige Wahl eines A
Was uneinsichtiges und borniertes Verhalten so
anrichten kann: Weil das Münchner Oberlandesgericht stur bei seiner
Verteilung der Presseplätze im NSU-Prozess bleibt, gerät das ohnehin
fragile Verhältnis zwischen Deutschen und Türken hierzulande wieder
in die Krise. Ranghohe Politiker in Ankara nehmen nun den tödlichen
Wohnungsbrand in Köln zum Anlass zu wortgewaltigen Attacken auf die
deutschen Behörden. Da mag manches überzogen sein, auch in de
Die deutschen Unternehmen haben sich von der
Unsicherheit im Euro-Raum offenbar nur vorübergehend anstecken
lassen: Im ersten Quartal des Jahres ging es mit der Konjunktur
wieder aufwärts, die Wachstumsdelle des Winters scheint überwunden zu
sein. Außerhalb des Währungsgebiets zieht die Nachfrage nach
deutschen Produkten merklich an. Und im Inland rechnen Firmen dank
des robusten Arbeitsmarkts, der höheren Tarifabschlüsse und der
Entlastungen bei den Soz
Bei aller oft bloß künstlichen Erregung über
die unkluge, aber juristisch nicht zu beanstandende Vergabe von
Presseplätzen beim Strafverfahren gegen die des Mordes angeklagte
Nazi-Spießgesellin Zschäpe ist es Zeit, einmal festzuhalten: Anders,
als es ein politisierender Nebenklage- Anwalt meint, geht es bei der
unseligen Platzvergabe mitnichten um die "Riesenchance" zu zeigen,
dass unser Rechtsstaat funktioniert. Das tut er seit Jahr und Tag.
Grav
Tyrannen sterben selten im Bett, sondern meist
im Staub: Hitler, Saddam, Ghaddafi. Zuvor aber haben sie die Welt
ihrer jeweiligen Zeit immer wieder blutig herausgefordert: mit Krieg,
Terror, Wahnsinn. Ein junges Exemplar dieser Spezies müssen wir nun
in Nordkorea beobachten. Der Auftritt des kleinen Diktators Kim
Jong-un mag auf uns im Westen skurril wirken, teilweise Heiterkeit
auslösen. Seinem Gras essenden Volk und dessen verängstigten
asiatischen Nachbarn ist das Bel&aum
Der Mangel an verlässlichen Erkenntnissen über
die Strategie des neuen Machthabers in Nordkorea macht es so
schwierig, die eskalierende Kriegsrhetorik aus Pjöngjang treffend
einzuordnen. Dass auch Amerika nicht wirklich präzise weiß, wie ernst
es Kim Jong-Un mit seinen Tiraden ist und welche Ziele er verfolgt,
ist dabei besonders beunruhigend. Bislang hat sich Washington auf den
Standpunkt gestellt, der junge Diktator wolle mit seinen bizarren
Kraftmeiereien eine l
Der 1. April 2013 wird als Meilenstein der
Gleichberechtigung in die Geschichte eingehen. Denn endlich gilt die
Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht mehr nur für uns Männer. Seit
gestern dürfen sich auch Frauen von diesem feinen Regelwerk
angesprochen fühlen. Hat der Gesetzgeber doch nicht nur ein paar neue
Vorschriften erlassen, sondern den Gesetzestext zugleich "an das
Erfordernis der sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und Männern"
angepasst.