CSU-Chef Horst Seehofer hat die Forderung der FDP zurückgewiesen, den Solidaritätszuschlag nach der Bundestagswahl zu kürzen. "Ich halte nichts davon, dass wir Solidaritätsverträge mit den neuen Bundesländern aufkündigen", sagte er der "Welt am Sonntag". "Eine Abschaffung des Soli wäre in Bayern sicher sehr populär, aber wir werden bis 2019 daran festhalten." Seehofer warnte vor falschen Entlastungsversprechen im Wahljahr
Der Chef der US-Bank Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, hat vor einem Trennbankensystem in Deutschland und Europa gewarnt. Mit Blick auf die Finanzstabilität "halte ich ein Trennbanken-Konzept für keinen guten Weg", sagte er im Interview mit der "Welt am Sonntag". Erst diese Woche hatte der Finanzausschuss des Bundestags einen Gesetzesentwurf gebilligt, der etwa eine Abtrennung von Handelsgeschäften auf eigene Rechnung vom Rest der Bank fordert. In den USA wurde e
In der Debatte um den Sparkurs in Europa hat EU-Währungskommissar Olli Rehn den griechischen Premierminister Antonis Samaras gelobt. Rehn machte Samaras als Garanten des Reformkurses aus: "Herr Samaras hat viele überrascht mit seiner Fähigkeit, den Reformkurs zu halten und so das Vertrauen in Griechenland wieder herzustellen", sagte Rehn der "Welt am Sonntag". Die Finanzminister der Euro-Zone hatten in der vergangenen Woche die nächste Tranche von 7,5 Mill
Der Schwellenländer-Experte Mark Mobius warnt vor dem Platzen einer Kreditblase in Brasilien. "Es ist inzwischen fast schon so wie in den USA vor der Finanzkrise", sagte er in einem Interview der "Welt am Sonntag". Der Konsum in dem Land werde zu einem guten Teil von Darlehen getrieben, die die Bevölkerung aufnehme. "In Brasilien dräut Gefahr am Horizont", so Mobius. Eine Kreditkrise in Brasilien hätte weitreichende Folgen für die Banken des
Klagenfurt / San Francisco, 16.05.2013 – Stratodesk (www.stratodesk.de), führender Spezialist für Thin-Client-Software, hardwareunabhängige Virtual-Desktop- und PC-Repurposing-Lösungen, konnte sein starkes Wachstum auch im ersten Quartal des Jahres fortsetzen und dabei einen neuen Rekord erzielen. Das erste Quartal 2013 war das erfolgreichste in der bisherigen Unternehmensgeschichte von Stratodesk. Der Umsatz konnte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum vervierfac
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hält es für bedenklich, Frankreich mehr Zeit einzuräumen, um die Euro-Stabilitätskriterien zu erfüllen. "Frankreich hat wie Deutschland als Schwergewicht im Euro-Raum eine besondere Verantwortung dafür, dass die im vergangenen Jahr verschärften Regeln zum Defizitabbau ernst genommen werden und damit auch die vom IWF immer wieder geforderte glaubwürdige Konsolidierungsperspektive geschaffen wird, zumal sein Haush
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat Plänen der EU für eine Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Stücke eine klare Absage erteilt. "In der deutschen Bevölkerung besteht der Wunsch, an den Kleinmünzen festzuhalten. Ich persönlich kann mich dem nur anschließen", sagte Weidmann "Bild am Sonntag". Grundsätzlich liege die Entscheidung hierüber allerdings nicht bei den Notenbanken des Eurosystems, sondern bei den europäischen
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fährt auf der Autobahn am liebsten um Tempo 130. "Bild am Sonntag" sagte Steinbrück: "Unser Auto, ein BMW 318er Kombi, ist 16 Jahre alt, der verdient Alterspflege. Wenn ich damit privat selbst fahre, bin ich auf Autobahnen so mit Tempo 130 bis 140 unterwegs." Steinbrück bestritt einen Dissens über das Tempolimit mit Parteichef Sigmar Gabriel: "Ich habe darauf hingewiesen, dass wir in Deutschland gerade andere P
Der Streit innerhalb der Union über den richtigen Umgang mit der "Alternative für Deutschland" (AfD) hat der Anti-Euro-Partei offenbar genutzt. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kann die AfD einen Prozentpunkt zulegen und erreicht erstmals 3 Prozent. Aber auch die Union kann einen Prozentpunkt hinzugewinnen und kommt auf 39 Prozent. Verluste gab es hingegen bei der Linkspart
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sieht gute Chancen, Bundeskanzlerin Angela Merkel trotz ihrer guten Umfragewerte bei der Bundestagswahl zu schlagen. "Bild am Sonntag" sagte Steinbrück: "Ich kenne die Popularitätswerte von Frau Merkel, aber auch die ihrer Regierung, die sind sehr schlecht. Und das zu Recht!" Steinbrück will Merkel über Themen packen. "Die SPD kümmert sich um die Fragen, die die Menschen beschäftigen: Faire Löhne