Westdeutsche Zeitung: Fall Snowden muss auch euphorische Nutzer umdenken lassen – Das Internet hat seine Unschuld verloren Ein Kommentar von Martin Vogler

Der Flug SU213, der gestern auf dem Moskauer
Airport Scheremetjewo landete, hat das Potenzial zu einem handfesten
Krach zwischen Russland und den USA. Denn genau wie in Hongkong wird
es auch hier keine Auslieferung des Geheimdienstspezialisten Edward
Snowden geben. Die Supermacht USA muss hilflos zusehen, wie der
"Verräter" – und das ist er in ihren Augen – munter um die Welt
fliegt und am Ende in einem Staat landet, aus dem sie ihn nicht
heraus bekommt. Aus amerikanischer

WAZ: Die Datenspione – Kommentar von Ulrich Reitz

In der Diskussion um das Abhören folgt auf die
Maßlosigkeit der Aktion eine Maßlosigkeit der Reaktion. Was ist
passiert? Die britische Regierung hat sich eine unvorstellbar hohe
Zahl von Daten besorgt, auf Terror hin ausgewertet und der
US-Regierung erlaubt, diese Daten ebenfalls auszuwerten. Die Daten
entstammen den dicken Kabeln unter dem Atlantik. Durch diese laufen
Telefongespräche, E-Mails, der Web-Verkehr samt Facebook-Einträgen.
Auch Ihre und meine. Man m

Märkische Oderzeitung: zu Arbeitsagentur

Die Jobvermittler werden von Zielvorgaben
unter Druck gesetzt. Die leichten Fälle werden deshalb bevorzugt
behandelt, die Langzeitarbeitslosen oft kaum mehr wahrgenommen. Und
die Zahlen durch Tricks geschönt. Es heißt: Traue keiner Statistik,
die du nicht selbst gefälscht hat. Das bewahrheitet sich hier –
leider nicht zum ersten Mal.

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Märkische Oderzeitung: zu Jan Ulrich

Aber warum gerade jetzt Ullrichs Beichte,
die keine ist? Es drängt sich der Verdacht auf, das Ganze ist mehr
eine geschickte PR-Aktion seines neuen Beraters Falk Nier, als der
ernsthafte Versuch, die eigene, dopingbelastete Vergangenheit
aufzuarbeiten. Am Sonnabend beginnt die 100. Tour de France. Der
Fokus ist auf den Radsport gerichtet. Demnächst geht Ullrich, der
sich zurzeit mit dem Mountainbike auf Abenteuer-Tour durch Colorado
befindet, wieder mit seinem Projekt "Ulle

Märkische Oderzeitung: zur Wahl in Albanien

Albanien hat sich eigentlich auf niedrigem
Niveau einigermaßen stabilisiert. Das Land gehört der Nato an, seine
Bewohner können seit 2010 visafrei in die EU einreisen. Das
Hauptproblem sind freilich die verbreitete organisierte Kriminalität
und Gewalt, von denen auch die Vorgänge am Wahltag zeugen.
Wahrscheinlich wird man deshalb weiter auf den EU-Beitritt warten
müssen.

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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Brasilien und Türkei

Die Frankfurter Rundschau zu Brasilien und
Türkei:

Das ist der Aufstand der Mittelschichten. Schon in der Entstehung
dieser Mittelschichten und ihrer Unzufriedenheit spiegelt sich die
Doppelgesichtigkeit der rasanten Entwicklung, die nicht nur die
Türkei und Brasilien, sondern auch Brasiliens Partner im
"Brics"-Bündnis der Schwellenländer genommen haben: Russland, Indien,
China und Südafrika. Diese Länder haben einerseits die Globalisierung
der &O

Schienenkartell-Fall vor dem Abschluss

Die Aufarbeitung des Schienenkartells geht in die entscheidende Phase. Das Bundeskartellamt steht vor dem Abschluss des zweiten Verfahrens, bei dem es sich um Absprachen zulasten von Nahverkehrsbetrieben geht. "Wir wollen diesen Fall im Laufe dieses Jahres abschließen", sagte ein Sprecher des Kartellamts dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Das Bußgeld wird sich Branchenkreisen zufolge im zweistelligen Millionenbereich bewegen. In einem ersten Verfahren hatte das K

KanAm USA XXII? Berater und Gründungskommanditist können haften

Die KanAm-Gruppe ist eines der großen Emissionshäuser von internationalen Immobilienfonds. Sie war besonders durch die Liquidation des offenen Immobilienfonds KanAm Grundinvest in die Schlagzeilen geraten. Nach diesem Schock, rücken nun wieder vermehrt die geschlossenen KanAm-Immobilienfonds in den Vordergrund.
Bei den US-Fonds KanAm USA XXII sowie KanAm USA Real Estate Partners I, die in das Shopping Center ?Meadowlands Xanadu? nahe New York investiert haben, haben sich

NRZ: Agentur: Türkisch-kurdischer Friedensprozess droht zu Scheitern. Kurden warnen Regierung Erdogan vor einem „historischen Fehler“

Der türkisch-kurdische Friedensprozess ist ins
Stocken geraten. Die kurdische Seite wirft der Regierung Erdogan vor,
sich Verhandlungen zu verweigern. Bleibe die AKP-Regierung bei dieser
Haltung "ist der Friedensprozess vorbei", sagte der außenpolitische
Sprecher der kurdischen Partei BDP, Nazmi Gür, der in Essen
erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Montagsausgabe). Die
Kurden, so Gür, hätten mit der Verlegung der PKK-Kämpfer aus dem
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