Mitteldeutsche Zeitung: zu Seehofer/PKW-Maut

Ein wohliges Gruseln stellt sich bei Wählern beim
Gedanken ein, dass künftig etwa alle Österreicher und Schweizer in
Deutschland genauso zur Kasse gebeten werden wie deutsche Autofahrer
dort. Seehofer will aber keine fremdenfeindlichen Ressentiments
schüren. Nein, nein. Ihm geht es um eine bessere Finanzierung des
Straßenbaus und um die Sanierung der öffentlichen Haushalte. Klar.
Seehofer übersieht bewusst, dass 94,8 Prozent allen Straßenverkeh

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahnchaos in Mainz

Schuld habe Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn, heißt es.
Dieser habe den Konzern auf Rendite getrimmt, fit machen wollen für
den (dann doch abgesagten) Börsengang. Da sei manchmal an der
falschen Stelle gespart worden. Das ist sicher richtig, entbindet
jedoch den aktuellen Chef nicht von der Verantwortung. Und die Not
scheint groß zu sein bei Rüdiger Grube. Es ist schon ein Zeichen von
Hilflosigkeit, wenn dem Konzernlenker nicht mehr einfällt, als einen
Topmanage

Mitteldeutsche Zeitung: zu Mangel an Schulleitern

Der Mangel an Direktoren ist nur die Quintessenz
einer seit Jahren schwindenden Zahl von Pädagogen insgesamt. Es
begann mit dem Problem, Lehrer für bestimmte Mangelfächer – Musik,
Sprachen – zu gewinnen und wuchs sich aus zur allumfassenden Misere.
In Sachsen-Anhalt arbeiten vor allem die Sekundarschulen unter
Umständen, die mit Bildungsgerechtigkeit nichts mehr zu tun haben.
Es gibt de facto keine Vertretungsreserven mehr. Wird ein Lehrer
krank, fällt wochenl

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTARE Sammelwut der US-Geheimdienste Der zweideutige Obama DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON

Der amerikanische Präsident hat sich die massive
Kritik an den Größenwahn atmenden Überwachungsprogrammen der
US-Geheimdienste in einer Zweideutigkeit zu eigen gemacht, die
ärgerlich ist. Es fehlt an Augenmaß, Durchschaubarkeit, doppelt
wirksamem Schutz vor Missbrauch und an Nachvollziehbarkeit wie
Verständnis in der Bevölkerung für das, was die Sicherheitsorgane im
Geheimen treiben. Und warum. Das sagt Edward Snowden. Das sagen viele
Abgeordne

WIRTSCHAFTSWOCHE wählt Dr. Arno Frings von der Kanzlei Orrick, Herrington & Sutcliffe zu einem der Top-25 Rechtsanwälte im Bereich Arbeitsrecht.

WIRTSCHAFTSWOCHE wählt Dr. Arno Frings von der Kanzlei Orrick, Herrington & Sutcliffe zu einem der Top-25 Rechtsanwälte im Bereich Arbeitsrecht.

Düsseldorf – Laut WirtschaftsWoche gehört Orrick, Herrington & Sutcliffe deutschlandweit zu den 25 Top-Kanzleien für Arbeitsrecht. Als besonders empfohlener Anwalt wird Dr. Arno Frings genannt. Frings leitet vom Standort Düsseldorf aus die deutsche Arbeitsrechts-Praxis von Orrick, Herrington & Sutcliffe.

Berliner Zeitung: Zu Obamas versuch, den US-Geheimdiensten mehr Transparenz abzuverlangen:

Der größte Witz aber ist Obamas Ankündigung, die
Geheimdienste sollten auf ihren Webseiten mehr über ihre Arbeit
preisgeben, um Verständnis zu schaffen. Obama hat mit seinem
Vier-Punkte-Plan auf die Kritik der Amerikaner reagiert. Seine
Reformvorschläge aber sind nichts anderes als eine mittelmäßige
PR-Kampagne, um der notwendigen Debatte über den Sinn der
Schnüffelei auszuweichen.

Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
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Sky plant starkes Wachstum in Deutschland

Der Bezahlsender Sky plant starkes Wachstum in Deutschland. "Unsere derzeit 3,5 Millionen Abonnenten sind nicht das Ende der Fahnenstange, sondern ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Erfolgsgeschichte", sagte Sky-Deutschlandchef Brian Sullivan dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Er will den Sender zum "alltäglichen Gesprächsthema" der Deutschen machen und nennt als Ziel bis zu fünf Millionen Abonnenten. Sullivan erwartet für das laufende Gesch&a

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Pkw-Maut

Die Frankfurter Rundschau kommentiert den
Vorstoß des CSU-Chefs für eine Pkw-Maut:

Seehofer wagt nicht nur den Kampf mit den Autolobbyisten, sondern
auch mit den Fakten. Er übersieht bewusst, dass 94,8 Prozent allen
Straßenverkehrs in Deutschland auf deutsche Autofahrer entfallen. Er
übersieht weiter, dass die Erträge aus einer Pkw-Maut für Ausländer
die Kosten, ein Überwachungssystem einzuführen, nicht mal decken
würde. Und er &

neues deutschland: Historiker Gentile bedauert späte Bereitschaft, NS-Verbrechen aufzuarbeiten

Nie war die Bereitschaft in der deutschen
Nachkriegsgesellschaft höher als heute, NS-Verbrechen aus dem Zweiten
Weltkrieg zu verfolgen. Weitere Urteile wie im Fall Josef
Scheungraber, der wegen der Ermordung von Zivilisten im italienischen
Falzano di Cortona im Juni 1944 als Wehrmachtssoldat in München
verurteilt worden ist, sind aber kaum zu erwarten, meint der
Historiker Carlo Gentile. "Auch wenn die Gesellschaft jetzt viel eher
bereit ist, diese Verbrechen zu verfolgen und