Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Terrorwarnung/Nahost

Der Terroralarm der USA trägt Züge einer
beispiellosen Misstrauenserklärung an die gesamte arabische sowie an
große Teile der muslimischen Welt. Offenbar haben Ermittler Wind
bekommen von neuen Anschlagsplänen Al-Kaidas im Jemen. Deren
Kommandos waren in den vergangenen Jahren die Einzigen, die versucht
haben, auf dem fernen Territorium der USA Unheil anzurichten. Deshalb
geraten ihre Bombenbauer und Gewaltapostel immer stärker in das
Visier amerikanischer Dr

Stuttgarter Zeitung: Die Macht verschiebt sich / Kommentar zu Türkei/Ergenekon-Prozess

Wenn die Türkei ein anerkannt demokratischer
Staat wäre, der mit einem fairen Prozess gegen Putschisten seine
Vergangenheit klärte – die hohen Haftstrafen gegen ehemalige Militärs
hätten Beifall verdient. Doch so einfach ist es leider nicht. Die
Zweifel an der Demokratiefähigkeit von Ministerpräsident Tayyip
Erdogan wachsen, und die Beweislage im Ergenekon-Prozess bleibt auch
nach den Urteilen dünn.

Auf jeden Fall haben sich im Machtkampf zwischen

Südwest Presse: Kommentar – Vegerarier-Tag

Es lebe die Currywurst

Nun also ein "Veggie-Tag". Die grüne Urlust, neben Umwelt,
Wirtschaft und Energieversorgung auch gleich die Gesellschaft
ökologisch mit umzukrempeln, treibt einmal mehr skurrile Blüten. So
sollen fleischlose Tage in öffentlichen Kantinen den nach Currywurst
lechzenden Arbeitnehmer auf den Pfad der richtigen Ernährung bringen.
Dabei bieten die meisten Kantinen schon jetzt immer auch ein
vegetarisches Gericht an – nicht nur donners

Nach Libor-Affäre: Neuer Verdacht gegen deutsche Banken

Nach der Libor-Affäre droht den Banken nun der nächste große Skandal: Die deutsche Bankenaufsicht Bafin prüft nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung", ob deutsche Geldhäuser an den Manipulationen rund um den Derivate-Referenzwert ISDAfix beteiligt sind. "Wir gehen den Vorwürfen nach", sagte ein Sprecher der Behörde. Hinter dem Vorstoß der deutschen Bankenaufsicht stecken Berichte des Nachrichtendienstes Bloomberg, denen zuf

WAZ: Bitter für den Standort Duisburg. Kommentar von Ulf Meinke

Für Duisburg ist es ein schwerer Schlag. Mit
Alltours verlässt ein Unternehmen mit bundesweiter Strahlkraft die
Stadt aus dem Revier. Firmengründer Willi Verhuven zieht es Richtung
Düsseldorfer Königsallee. In Zukunft soll das Dreischeibenhaus die
Firmenzentrale sein, eine Hinterlassenschaft des
Thyssen-Krupp-Konzerns, der das Hochhaus vor einiger Zeit aufgegeben
und sein Quartier in Essen bezogen hat. "Ohne meinen Alltours" – der
Werbespruch dürfte

Berliner Zeitung: Kommentar zur neuen Dopingstudie

Wenn die aktuelle Diskussion über staatlich
gefördertes Doping produktiv sein soll, dann darf sie nicht in
rückwärtsgewandten Systemvergleichen steckenbleiben. Der
internationale Sport muss vielmehr zu nachvollziehbaren Regeln und
durchsetzbaren Sanktionsmöglichkeiten kommen, die nicht allein den
Sportler treffen, der bloß das Schlusslicht einer oft
verhängnisvollen Verbraucherkette bildet. Es ist ein gravierender
Systemfehler, dass Ärzte, Trainer

Westdeutsche Zeitung: Peer Steinbrück vergreift sich im Wahlkampf im Ton = Von Lothar Leuschen

Der Mann ist unbeherrscht und unbeherrschbar.
Peer Steinbrück tut anscheinend alles dafür, dass es künftig keine
rot-grüne Bundesregierung geben wird. Dabei soll er sie als Kanzler
anführen. Doch der bisweilen arrogant wirkende Hanseat hat dazu
offenbar nicht das Format. Nach seiner unmöglichen Äußerung zum
Wahlergebnis in Italien traf es nun Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Den Italienern bescheinigte er seinerzeit, zwei Clowns gewählt zu
haben

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Ergenekon-Prozess in der Türkei:

Er wolle das Land vor Banden und Mafiosi
schützen, beschreibt Erdogan die Ziele hinter dem Mammut-Verfahren um
den angeblichen Geheimbund "Ergenekon". Ein anderes Motiv verschweigt
der türkische Premier: Er will die Macht des Militärs brechen. Und
darüber hinaus wohl unbequeme Regierungskritiker loswerden. Der
Sultan aus Ankara rechnet ab – durchaus erfolgreich. +++

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Märkische Oderzeitung
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Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) über Machtkampf in Polens Regierungspartei:

Der frühere Justizminister Jaroslaw Gowin,
den Tusk im Mai aus dem Kabinett warf, hat sich zum Anführer all
derer gemacht, die dem Parteichef zu wenig Führungsstärke und zu
liberale Ansichten – etwa gegenüber Homosexuellen – vorwerfen.
Freilich scheint der Herausforderer noch zu schwach, um den
Parteivorsitz zu gewinnen. Doch er könnte die Partei spalten. +++

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
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Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zur Lage der ostdeutschen Landwirte:

Die großen Agrarbetriebe bilden in weiten
Teilen der ostdeutschen Flächenländer den eigentlichen Mittelstand.
Sie sind meist keine Ableger von West-Firmen, sondern versuchen aus
eigener Kraft, zu bestehen. Obwohl sie von der Größe her gute
Voraussetzungen dafür haben, sind sie anfällig. Es fehlt an
Rücklagen, um Rückschläge aufzufangen. Die haben mit Wetter genauso
zu tun wie mit den Auswirkungen von Lebensmittelskandalen. +++

Presseko