Wenn ein Börsen-Elefant wie die britische
Großbank HSBC an einem Tag einen Kursverlust von mehr als 4% erlebt
und sich eine Marktkapitalisierung von mehr als 7 Mrd. Euro in Luft
auflöst, sollte man in Finanzkrisenzeiten von Hiobsbotschaften wie
einem unerwartet hohen Verlust oder Gewinnrückgang, einem neuen
Skandal oder einer überraschenden Kapitallücke ausgehen. Doch hat
dieses Institut all dies nicht zu bieten. Der Gewinn im ersten
Halbjahr: gestiegen. Ska
Man kann sich vorstellen, was in der Studie des
RWI zu den grünen Steuerplänen steht, die die Partei unter Verschluss
hält. Vermutlich haben die Forscher aufgeschrieben, welche Belastung
die Steuerpläne für die Mittelschicht bedeuten und warum sie
steuersystematisch problematisch sind. Das wollen die Grünen jetzt
natürlich nicht hören, sie trommeln seit Jahren für eine Reform des
Ehegattensplittings, das die Hausfrauen-Ehe zementiere und die
Reic
Bald geht wieder das fröhliche Rätselraten los:
Wie stark wird der Strompreis wohl dieses Mal steigen? Jedes Jahr im
Herbst legen die Netzbetreiber die Umlage für erneuerbare Energien
fest. Seit Jahren kennt sie nur eine Richtung: steil nach oben.
Allein im vergangenen Jahr stieg sie um fast die Hälfte. Es würde an
ein Wunder grenzen, wenn sie nicht erneut um einen zweistelligen
Prozentsatz stiege. Wie lange soll das eigentlich noch weitergehen?
Unvermeidlich haben die jüngsten Terrorwarnungen
Verschwörungstheoretiker auf den Plan gerufen. Mit zynischer
Präzision stellen diese einen Zusammenhang zwischen der Schließung
der Botschaften und Enthüllungen Edward Snowdens her. Die USA
verbreiteten nur deshalb Angst, um von den Spitzeleien der NSA
abzulenken, heißt es. Gewiss kommt der Wechsel in Schlagzeilen den
Schlapphüten nicht ungelegen. Die Unterstellungen werden aber nicht
richtiger. Zum einen
»Grüne wollen uns das Fleisch verbieten«: Mit
dieser Schlagzeile sorgt die »Bild«-Zeitung mitten in der
Saure-Gurken-Zeit für Aufregung. Die Forderung der Grünen, alle
Kantinen sollten künftig einmal pro Woche nur vegetarische Gerichte
anbieten, ist zwar nicht mehr taufrisch, eingefleischten
Gemüseverächtern schlägt sie dennoch auf den Magen. Doch keine Sorge:
Die grüne Allmachtsphantasie von der Zwangsvegetarisierung ganzer
B
"Im Zweifel" Von Alexander R. Wenisch Ob die
"Verschwörer" der Ergenekon-Gruppe tatsächlich einen Putsch gegen die
Regierung Erdogans geplant hatten? Es klingt zwar in Anbetracht der
an Militärumbrüchen reichhaltigen Geschichte der Türkei nicht
unwahrscheinlich, Skepsis bleibt aber auch nach den nun gesprochenen
Urteilen. Das liegt daran, dass an der Unabhängigkeit der türkischen
Justiz seit Jahren Zweifel bestehen. Politische Urteile s
Zum ersten Mal in der Geschichte der Türkei hat
ein ziviles Gericht des Landes hochrangige Militärs und deren Helfer
wegen eines Putschversuches zu langen Haftstrafen verurteilt. In der
Türkei war von Anfang an klar, dass es in dem Verfahren nicht nur um
die strafrechtliche Aufarbeitung illegaler Machenschaften in der
Armee und ihrem Umfeld gehen würde, sondern um Politik. Der
Ergenekon-Prozess war ein Teil des Machtkampfes zwischen der neuen
und der alten Elite in der
Wenn sich Leidenschaft daran bemisst, wie viel
Zeit ein Politiker beruflich und demnach auch mit privaten
Konsequenzen für ein Projekt opfert, dann ist Angela Merkel eine
leidenschaftliche Europäerin. Dutzende Reisen, Gipfeltreffen,
Beratungen, Gremiensitzungen und Telefonate zur Bewältigung der
europäischen Schuldenkrise hat die Kanzlerin in den vergangenen
Jahren absolviert. Ihr Ziel – ein wettbewerbsfähiges, finanziell
solides Europa mit effektiven Institutione
Nichts dagegen, dass die Menschen weniger
Fleisch essen. Unter gesundheitlichen Aspekten ist ein geringerer
Fleischkonsum zu begrüßen. Vegetarische Gerichte werden deshalb in
fast allen Kantinen angeboten, fünf Tage die Woche. Wer will, kann
immer fleischlos essen – oder auch nicht. Es ist überflüssig, die
Leute zu verdonnern, beispielsweise jeden Donnerstag auf Fleisch zu
verzichten. Das ist Politik mit dem erhobenen Zeigefinger, die die
Menschen zu ihrem Gl&uum
Man muss den Bogen nicht überspannen. Die
Annahme, dass massiv unter Druck stehende Regierungen und ihnen
zuarbeitende Geheimdienste mal eben ein Bedrohungsszenario erfinden,
um die Aufmerksamkeit von Bevölkerung und Medien radikal umzuleiten,
ist in diesem Fall arg aus der Hüfte geschossen. Es ist weder
Geheimnis noch Sensation, dass die vielen Ableger der
menschenverachtenden Idee namens El Kaida, der auch noch so viele
illegale Drohnen-Angriffe nichts anhaben können