Emnid: SPD kann Abstand zur Union verkürzen

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl befinden sich die SPD und ihr Kanzlerkandidat Peer Steinbrück laut einer Umfrage im Aufwind. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, gewinnt die SPD zwei Punkte und erreicht 25 Prozent. Auch Steinbrück selbst legt in der Kanzlerfrage um sieben Punkte zu und erreicht mit 35 Prozent seinen bislang besten Wert. Merkel führt mit 50 Prozent (minus 2). Die

Schäuble verteidigt Merkel gegen Steinbrück-Kritik

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen Kritik von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück verteidigt und mit Hohn und Spott auf die Drohung von Steinbrück reagiert, die CDU bei wichtigen Euro-Entscheidungen im Bundestag nicht mehr wie bisher zu unterstützen. "Hach, Du lieber Gott, ich muss schallend lachen", sagte Schäuble in einem Interview der "Welt am Sonntag". Merkel hatte in einem ARD-Interview der

Biotest will Umsatz verdoppeln und erschließt neue Märkte

Das Biotechnologie-Unternehmen Biotest will in neue Umsatzdimensionen hineinwachsen: Schon vor 2020 solle die Milliarden-Euro-Grenze erreicht werden, sagte Vorstands-Chef Gregor Schulz der "Welt am Sonntag". "Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Marke dank der neuen Produkte früher erreichen." Mit dem neuen monoklonalen Antikörper BT 061, der bei rheumatoider Arthritis eingesetzt werde, habe das Unternehmen einen echten Blockbuster-Kandidaten. 2012 setzte Biotest,

Finanzexperten fordern Reform der Pensionen

Angesichts des drohenden Anstiegs der Pensionslasten fordern Experten in der "Welt am Sonntag" einschneidende Reformen. Nach Berechnungen des Freiburger Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen schnellen die Versorgungslasten von Bund und Ländern von 32,5 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 52 Milliarden Euro im Jahr 2023 in die Höhe. Um den Kostendruck zumindest abzumildern, plädiert Raffelhüschen dafür, dass "sämtliche Rentenreformen der verga

Scholz: SPD soll wirtschaftspolitisches Profil schärfen

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Olaf Scholz hat seine Partei aufgefordert, ihr wirtschaftspolitisches Profil zu schärfen. "Ich finde, die SPD sollte das sozialliberale Erbe antreten. Es kommt darauf an, wirtschaftliche und soziale Fragen nicht als Gegensatz, sondern als Einheit zu begreifen", sagte Hamburgs Regierungschef der "Welt am Sonntag". Die FDP habe dieses Erbe ausgeschlagen. Es sei bei der SPD gut aufgehoben. Die SPD verfüge über "eine gro&sz

Sonntag aktuell: zur Gefahr des Lobbyismus in der Schule:

Die Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaft
ist oft sinnvoll. Zum Beispiel, wenn es darum geht, Schüler bei der
Berufswahl oder bei Bewerbungen zu unterstützen, ihnen durch
Praktika einen Einblick in die Arbeitswelt zu bieten (…)
Gleichzeitig ist aber auch Vorsicht geboten. Schulunterricht darf
nicht zur Plattform für Unternehmen und Interessenverbände werden,
die ihren Auftritt dazu nutzen, um einseitig ihre
Wirtschaftsinteressen zu propagieren oder gar Werbun

Neue Spitze bei der Deutschen Jugendfeuerwehr gewählt (BILD)

Neue Spitze bei der Deutschen Jugendfeuerwehr gewählt (BILD)

Die Deutsche Jugendfeuerwehr hat seit heute eine neue Spitze. In
Stadthagen wählten die Delegierten aus 16 Bundesländern den
36-jährigen Bundespolizisten Timm Falkowski aus Schleswig-Holstein.
Der bisherige stellvertretende Bundesjugendleiter tritt damit die
Nachfolge von Johann Peter Schäfer (59) an, der nach zwei Amtszeiten
den Staffelstab weitergeben wollte. Daneben wurden zwei neue
Stellvertreter gewählt und ein Stellvertreter in seinem Amt
bestätigt.

Berlin: Mehrere tausend Menschen protestieren gegen Überwachung

In Berlin sind am Samstag mehrere tausend Menschen gegen staatliche Überwachung und für einen besseren Schutz der Bürgerrechte im Internet auf die Straße gegangen. Die Veranstalter der Demonstration "Freiheit statt Angst" sprachen von über 20.000 Teilnehmern und bezeichneten die Veranstaltung als einen "Riesenerfolg". Im Vergleich zur letzten Demo im Jahr 2011 hätten vier Mal so viele Menschen teilgenommen. Der Demonstrationszug bewegte sich vom