Westfalenpost: Westfalenpost zum Friedensnobelpreis

Damaskus ist eine bezaubernde Stadt mit einem
romantischen Suq, einer prächtigen Omaijaden-Moschee und Boulevards
mit Boutiquen und Luxusgeschäften. Die Stadtgesellschaft ist hoch
gebildet, selbstverständlich mehrsprachig, und die Frauen kleiden
sich nach der neuesten internationalen Mode. War der Libanon einmal
die Schweiz des Nahen Ostens, so war Damaskus sein
Paris.War. Denn seit der Bürgerkrieg in der Millionenstadt
tobt und sich von den Vororten bis in Teile des Ze

Stuttgarter Zeitung: Mittelmaß reicht nicht aus / Kommentar zu Schulvergleich/Baden-Württemberg

Das Ergebnis der jüngsten Schul-Vergleichsstudie
darf die Bildungspolitik im Land nicht kaltlassen. Neuntklässler in
Baden-Württemberg sind in Mathematik und Naturwissenschaften in
Deutschland bestenfalls Mittelmaß. In einem Land, das extrem von
seiner technischen Innovationskraft und seiner kaufmännischen,
mittelständisch geprägten Tradition abhängt, ist das ein bedenkliches
Signal.

Die Studie dokumentiert auch, dass der Lernerfolg nicht vom
Sch

Stuttgarter Zeitung: Gefällige Entscheidung / Leitartikel zum Friedensnobelpreis

Die Vergabe wird keine allzu heftigen
Diskussionen nach sich ziehen. Wer erinnert sich nicht an die
weltweite Häme, als US-Präsident Barack Obama vor vier Jahren die
Auszeichnung entgegennahm, ein Politiker, der damals außer
hoffnungsvollen Versprechungen herzlich wenig zu bieten hatte. Das
Nobelpreiskomitee ist mit jener spektakulären Entscheidung eine
riskante Wette auf die Zukunft eingegangen – und hat verloren. Dieser
Schreck sitzt den Frauen und Männern in Os

Schwellenmarkt-Experte Mobius: Euro ist Vorbild für die Welt

Der langjährige Investor Mark Mobius hält die Europäische Währungsunion für eine Erfolgsgeschichte. "Sie ist ein Modell für die ganze Welt", sagte der Leiter der Schwellenmarktfonds der amerikanischen Fondsgesellschaft Franklin Templeton in einem Gespräch mit der F.A.Z. Nach dem europäischen Vorbild müsste auch die wirtschaftliche Integration in anderen Länder vorankommen. "Die Schwellenmärkte müssen sich stärker zus

Thüringische Landeszeitung: Thüringen ist spitze / Zum Naturwissenschafts-Länderranking des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)

Der Osten ist spitze! Und Thüringen mischt dabei
ganz vorne mit. Die Nachricht hätte wirklichen Sensationswert, wenn
es dabei um Löhne und Gehälter ginge. Doch bedauerlicherweise
rangieren die neuen Länder nur bei der Bildung ganz oben.
Bedauerlicherweise? Nur? Mitnichten. In Mathe, Bio und Physik landen
unsere Schüler gleich hinter Klassenprimus Sachsen auf Platz zwei.
Das ist ein Erfolg! Und den darf sich natürlich auch
SPD-Kultusminister Christoph Ma

Thüringische Landeszeitung: Politik mit Nobelpreis / Warum Zweifel an der diesjährigen Verleihung bleiben

Früher verlieh das fünfköpfige Komitee des
norwegischen Parlaments den Friedensnobelpreis an Persönlichkeiten
oder Organisationen für deren überragende, friedensbildenden
Verdienste an der Menschheit. Lech Walesa, Nelson Mandela, Andrej
Sacharow oder Yitzak Rabin sind herausragende Beispiele dafür. Seit
einiger Zeit aber tun sich die Osloer Politiker schwer mit ihrer
Wahl. Das droht den Friedensnobelpreis, die bedeutendste Auszeichnung
dieser Welt, zu b

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Friedensnobelpreis

Wer sich aktiv für die Vernichtung von
Chemiewaffen einsetzt, hat den Respekt aller, den Dank der
Weltgemeinschaft und möglicherweise sogar den Friedensnobelpreis
verdient. Insofern hat die Jury in Oslo keinen Fehler gemacht. Diese
Ehrung sollte ein politisches Signal und eine Mahnung zugleich sein.
Die Organisation OPCW macht in Syrien einen ganz guten Job und kommt
mit der Vernichtung chemischen Waffen gut voran. Respekt, Dank und
Hochachtung für ihren Mut hätte auch

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahl von Carsten Linnemann (CDU) zum Bundesvorsitzenden der Mittelstandsvereinigung von CDU und CSU

Ostwestfalens CDU ist seit Freitag um ein
Schwergewicht in Berlin reicher. Neben »Mister Europa« Elmar Brok und
Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter mag das zwar nur im Sinne von
Macht gelten. Aber die hat es in sich. Linnemann sitzt künftig, wie
Brok, im CDU-Bundesvorstand, aber nicht auf dem Geld, wie Kampeter.
Im Gegenteil: Angela Merkel ist angewiesen auf den neuen
Mittelstandschef und seine Marktwirtschaftler, damit auch künftig
noch die Steuern sprudeln. L

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bischof Tebartz-van Elst

Ein Erste-Klasse-Flug ist nichts Verbotenes.
Auch nicht für einen Kirchenmann. Eine falsche Eidesstattliche
Versicherung darüber ist es schon. Und die wirft die Hamburger
Staatsanwaltschaft dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
vor. Muss die rechtliche Bewertung des Falls auch der Justiz
überlassen bleiben, so ist der Schaden für den Limburger Bischof
nicht wiedergutzumachen – so oder so. Erster Klasse zu den Armen
Indiens sowie ein prächtiger Neubau

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Keine Chance für Schwarz-Grün Die wahren Gründe ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Schwarz-Grün wird es 2013 nicht geben. Obwohl es
gerade in der CDU etliche Politiker gibt, die sich diese Alternative
sogar stärker wünschen als die Große Koalition aus Union und SPD.
Dass Schwarz-Grün mit großer Wahrscheinlichkeit nach der zweiten
Sondierung beerdigt wird, hat übrigens nicht im geringsten etwas mit
Inhalten zu tun. Das behaupten besonders gerne die Grünen. Aber das
stimmt nicht. Unter der CDU-Kanzlerin Angela Merkel hat die Union