Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Friedensnobelpreis für Chemiewaffenkontrolleure Ehrenhaft aber wenig preiswürdig BERNHARD HÄNEL

Das Nobelkomitee hat wieder einmal für eine
große Überraschung gesorgt. Die prestigeträchtigste Auszeichnung der
Welt geht an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen
(OPCW). Eine durchaus überraschende Entscheidung des fünfköpfigen
Gremiums, denn auch die diesjährige Entscheidung drückt mehr Hoffnung
als Anerkennung für bereits geleistetes aus. Anlass für die
Preisvergabe ist der Einsatz der Chemiewaffenkontrolleure in S

Folgen des US-Shutdown: Aktien in der Eurozone lassen seit der Schließung von US-Behörden laut Russell-Indices US-Werte hinter sich

Folgen des US-Shutdown: Aktien in der Eurozone lassen seit der Schließung von US-Behörden laut Russell-Indices US-Werte hinter sich

SEATTLE, WA — (Marketwired) — 10/11/13 —
Die Aktien in der Eurozone haben laut den Russell-Indices besser abgeschnitten als die US-Aktien, seit am 1. Oktober der Shutdown von US-Regierungsbehörden begann. Bemerkenswert ist zudem, dass Wertaktien in Nicht-US-Märkten im bisherigen Jahresverlauf bis zum 7. Oktober besser abgeschnitten haben, während Wachstumsaktien laut dem Russell 3000(R) Index in den USA besser abschnitten.Im Oktober (Stand: 8. Oktober) erzielte der Russell Eur

Börsen-Zeitung: Endspiel in Washington, Börsenkommentar „Marktplatz“, von Dieter Kuckelkorn.

So wie es derzeit aussieht, werden der
amerikanischen Volkswirtschaft und den internationalen Finanzmärkten
im Rahmen des Streits um US-Haushalt und Schuldengrenze wohl die
schlimmsten Szenarien erspart bleiben. Denn mittlerweile hat sich der
Ton der Auseinandersetzung zwischen Regierung und Opposition
geändert, und es kündigt sich eine neue Beweglichkeit an. So scheint
sich sogar ein Teil der ultrakonservativen Tea-Party-Fraktion von der
Idee zu entfernen, über eine Hau

Allg. Zeitung Mainz: Bange Frage / Kommentar von Reinhard Breidenbach zu den Sozialabgaben

Der Zeitpunkt weckt Argwohn: Will die alte
Bundesregierung den Bürger bei den Sozialbeiträgen noch mal rasch zur
Kasse bitten – um in der neuen Legislaturperiode Spielraum zu haben?
Nein, diesmal ist es nur ein gesetzlicher Automatismus, der infolge
von Lohnerhöhungen die Beitragsbemessungsgrenzen nach oben schiebt.
Dennoch: Manchen wird–s ärgern. Denn eines ist offenkundig: Von den
allerorten hochgelobten Einkommensverbesserungen bleibt per saldo
kaum etwas übrig

Allg. Zeitung Mainz: Generalverdacht / Kommentar von Stefan Schröder zur Schulvergleichsstudie

Von wegen Hessen vorn. Dieser Slogan stand in den
60er Jahren für ein neues Selbstbewusstsein der Hessen nach dem
Krieg. Spätestens seit den 70er Jahren ist es mit dem Vorsprung
zumindest in der Schulbildung vorbei. Rheinland-Pfalz, gleich
nebenan, profitiert, wenn man das so nennen möchte, von der Misere,
indem es Jahr für Jahr Schulflüchtlinge aufnimmt. Insofern bestätigt
die Ländervergleichsstudie nur, was die Bürger hüben wie drüben sch

Gesetzliche Krankenversicherung erreicht 2014 Ausgabengrenze

Die gesetzliche Krankenversicherung wird im kommenden Jahr erstmals die Ausgabengrenze von 200 Milliarden Euro erreichen. Dies meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) unter Berufung auf Prognosen des Schätzerkreises aus Bundesregierung, Bundesversicherungsamt und Krankenkassen. Während sich die Fachleute darin einig sind, dass die Einnahmen des Gesundheitsfonds nächstes Jahr auf 202,2 Milliarden Euro steigen werden, streiten sie dem Bericht zufolge über die erwarte

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Friedensnobelpreis

Auf den Giftgasterror in Syrien folgt der
Friedensnobelpreis für seine mutigsten Bekämpfer. Dieser Eindruck,
dass Ursache und Wirkung noch nie so nah beieinander lagen, ist
gewiss richtig. Ihm zu folgen, würde freilich nicht weit genug
führen. Es stimmt, dass das Nobelpreiskomitee in den vergangenen
Jahren der Linie gefolgt ist, auf aktuelle Krisen und
Friedensprozesse Einfluss zu nehmen und nicht länger verdiente
Staatsmänner für ihr Lebenswerk zu ehren

Rheinische Post: Preis gegen Grausamkeit = Von Matthias Beermann

Die Entscheidung, den Friedensnobelpreis an die
Chemiewaffen-Kontrolleure der OPCW zu vergeben, war eine
Überraschung, aber eine positive. Anders als seinerzeit bei der
Ehrung für den frisch gewählten US-Präsidenten Obama handelt es sich
nicht zuletzt mit Blick auf die laufende Mission der OPCW-Inspektoren
in Syrien auch nicht um Vorschusslorbeeren. Vielmehr wird gewürdigt,
dass die bis vor kurzem in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannte
Organisation in den

WAZ: Das Schutzengel-Prinzip des LWL – Kommentar von Tobias Blasius

Eine Großfusion der Sparkassen-Versicherer in NRW
verhieß in Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen eigentlich Gutes: Je
weniger Geld in teuren Doppelstrukturen verbraten wird, desto besser
für die Altersvorsorge der vielen Provinzial-Kunden. So sah es auch
die Landesregierung. Doch das sich nun abzeichnende Aus für den
Zusammenschluss ist eine Verhandlungspleite mit Ansage.

Jeder hätte wissen können, dass der Landschafts- und
Sparkassenverband in Westfalen d

Rheinische Post: Schwarz-grünes Symbol = Von Eva Quadbeck

Für die kommende Woche hat die Kanzlerin eine
bequeme Ausgangsposition. Sie verfügt auch nach den ersten
Sondierungsrunden immer noch über mehr als eine Option, eine
Regierung zu bilden. SPD und Grüne werden sich abermals mit ihr an
den Sondierungstisch setzen und Gemeinsamkeiten ausloten. Damit ist
Merkel Herrin des Verfahrens. Trotz der guten demokratischen
Umgangsformen zwischen Union und Grünen wird am Ende der Woche
allerdings aller Voraussicht nach die Entsc