Der weltweite Warenhandel wird sich einer Studie zufolge bis zum Jahre 2030 fast vervierfachen – und damit wieder deutlich schneller wachsen als zuletzt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle "Global Connections Report", den die britische Großbank HSBC regelmäßig gemeinsam mit den Forschern von Oxford Economics erstellt und der dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) exklusiv vorliegt. Angetrieben wird der Exportboom demnach von der explodierenden Nachfrage der
Und täglich grüßt das politische
Betroffenheitstier! Jetzt haben sich die deutschen
Bundestagsabgeordneten die Fifa und die WM 2022 vorgenommen. Sie
kritisieren zu Recht die unerträglichen Zustände beim Bau der Stadien
in Katar. Die herrschten aber auch schon in Südafrika und derzeit in
Brasilien. Die Menschenrechte werden in Sotchi nicht geachtet – wie
in Peking. Auch in Katar soll das nicht viel besser sein. Gerne
verweisen Sport und Politik auf eine vonein
Das eine alles entscheidende »Kleine Handbuch
praktischer Politik« steht in keinem Buchkatalog. Dabei trägt es
mancher in Berlin gerade jetzt unter dem Arm. Die Sondierungen für
neue Bündnisse haben erst begonnen, aber schon wird fleißig in
besagtem Büchlein geblättert. Wem nützt welcher Winkelzug? Welche
Erfahrungen wurden in dieser oder jener Konstellation gesammelt? Gut
so. Man sollte genauer nachlesen. Denn eine Reihe von politischen
Irr
Der Boom der Zeit nach der Krise von 2008 war eine
Ausnahmeerscheinung, kein Dauerzustand. Es geht weiter aufwärts, aber
gemächlich. Wer immer die nächste Regierung stellt, sollte daraus
eines mitnehmen: Die deutsche Wirtschaft ist stark, aber nicht
unverwundbar. Die Euro-Krise lebt. Zudem könnte der Verfall der
öffentlichen Infrastruktur bald für viele Unternehmen zu einem
echten Wettbewerbsnachteil werden. Die Versäumnisse in der
Energiepolitik haben
Die EU-Mitgliedsstaaten können, wollen und werden an
der Sachlage nichts ändern. Weil sie allen nützt. Italiens bittere
Klage über mangelnde europäische Solidarität gehen ins Leere. Würde
die umstrittene Dublin-II-Verordnung tatsächlich neu verhandelt,
damit Rom endlich zufrieden ist, gäbe es ein bitteres Erwachen:
Italien müsste nämlich der Verordnung entsprechend nicht nur seine
Flüchtlinge behalten, weil sie zuerst italienischen
Die Auslagerung von Geschäft ist in der Industrie
etwa bei Automobilzulieferern seit Jahren gang und gäbe. Im Handel
ist dies neu, da lange Lieferwege auch höhere Kosten bedeuten. Die
Erfahrungen aus der Industrie zeigen aber auch, dass Lohnverzicht nur
vorübergehend Arbeitsplätze sichert. Die deutschen Beschäftigten
sollten daher weiter für einen Tarifvertrag kämpfen. Die
Arbeitnehmer-Vertreter sollten sich aber die Kalkulationen zu Polen
genau
"Hätte, hätte, Fahrradkette" – dieser schöne Satz
des glücklosen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück ließe sich
problemlos auf das Thema RWE und die Kommunen übertragen. Auch hier
geht es um verpasste Chancen und die nüchterne Erkenntnis, dass sich
Geschichte nicht wiederholt.
Ja, es ist durchaus verständlich, dass sich die Oberbürgermeister
und Stadtkämmerer im Ruhrgebiet dieser Tage vermehrt kritische
Nachfragen in Sache
Einem alten Fahrensmann wie Horst Seehofer
rutscht nichts heraus. Er hat kühl kalkuliert, als er das Treffen mit
CDU-Chefin Angela Merkel, SPD-Chef Sigmar Gabriel und ihm selbst
ausplauderte. Das Trio berät also am Freitag, wie es eine große
Koalition bilden kann, ohne dass die SPD ihr Gesicht verliert und die
Union zu viel von dem preisgeben muss, was sie ihren Wählern
versprach. Wie die Parteichefs diese Quadratur des Kreises vollführen
wollen, dürfte noch se
Nach den Aussagen des Sprechers der Republikaner, Boehner, tauchten die Aktienmärkte heute vormittag ab. Der Dax schloß das "Fed-Gap" bei 8515 Punkten, kann sich mit den US-Indizes aber wieder in Richtung 8600 erholen. Derzeit scheint es angebracht, Erholungen zu verkaufen, dann aber spekulativ bei Unterstützungen wieder zu kaufen – einfach weil die Märkte derzeit zwischen Optimismus und Pessimismus hin und her pendeln. Gold hingegen steht kurz vor dem Ausbruch na
Die Frage, wie man denn mit Dosengulasch für 1,29
Mark so reich werden kann, hat man sich vielleicht in den 70er-Jahren
noch gestellt, als man in den Supermarkt-Pappkartons herumstocherte.
Aber mittlerweile dürfte auch dem letzten klar sein, dass man mit der
Sparsamkeit der anderen zum Milliardär werden kann.
Dass die Discounterkönige die ersten drei Plätze in der Hitparade
der reichsten Deutschen belegen, lässt tief blicken ins
bundesrepublikanische Gem&uum