Selbst Schuld, könnte man sagen. Es liegt eben
nicht nur an der Energiewende als solcher, zweifellos ist es auch
eine gehörige Portion Missmanagement, das die RWE jetzt so heftig
durchschüttelt. Die Zeiten ändern sich, und gerade die ganz Großen
geraten zunehmend in Schwierigkeiten, rechtzeitig und richtig auf
veränderte Bedingungen zu reagieren. So kommod, wie es für das
Monopol der Energieriesen jahrzehntelang war, wird es nie wieder
sein. Die Konkurr
Nach 13 Jahren zähen Ringens in Europa
gestattete sich der Chefaufseher der deutschen Assekuranz bei der
Bewertung der Solvency-II-Einigung in Brüssel ein wenig Euphorie:
Felix Hufeld sprach von einem historischen Tag, doch die
Champagnerkorken wollten weder er noch sein Kollege Gabriel
Bernardino von der europäischen Aufsichtsbehörde EIOPA knallen
lassen. "Aufseher trinken Wasser", beschied Bernardino – und verriet
damit, dass trotz der Aufbruchstimmung, die
Sechs Wochen dümpeln die Koalitionsverhandlungen
in Berlin jetzt schon vor sich hin. In großen Runden, Arbeitsgruppen
und kleinen Untergruppen. Und als wäre das noch nicht nervig genug,
wird der Regierungsbildungsprozess nun auch noch von einem
SPD-Parteitag gestört. So mögen die meisten Bürger denken. Die
Wahrnehmung vieler Sozialdemokraten ist jedoch eine andere. Am 22.
September hat die Partei das zweitschlechteste Bundestagswahlergebnis
ihrer Geschichte e
Es geht bei dem Skandal um das wichtigste Gut
des Menschen: die Gesundheit. Wortklaubereien, wie der TÜV sie
betreibt, sind da fehl am Platz. Er beruft sich darauf, nicht die
Implantate selbst, sondern nur die Herstellung anhand von Papieren
zertifiziert zu haben. Doch selbst belastende Unterlagen hat es beim
Produzenten PIP gegeben. Dass sie unbemerkt vor dem TÜV versteckt
werden konnten, ist der Prüfstelle anzulasten. Sie hatte ihre
Kontrollen stets Tage im Voraus angek&u
Was den Innenministern der EU einvernehmlich nicht
gelingen will, hat nun der Europäische Gerichtshof in die Wege
geleitet: eine fairere Lastenverteilung zwischen den Staaten am
Südrand der EU und jenen im Zentrum. Zwar hat das Gericht die
sogenannte Dublin-II-Regelung, wonach der EU-Staat den Asylantrag
eines Flüchtlings zu überprüfen hat, den Schutzsuchende als erstes
erreichen, nicht außer Kraft gesetzt, doch das Gericht hat die
Verordnung etwas der Reali
Mehr als 6700 Arbeitsplätze will RWE in den
nächsten drei Jahren streichen. Das ist eine erschreckende Nachricht
nicht nur für den Industriestandort NRW. Der radikale Jobabbau wirft
auch ein Schlaglicht auf die Hilflosigkeit einer Branche, die über
viele Jahre satte Renditen eingefahren hat. Ob RWE, Eon oder EnBw –
alle leiden unter den Folgen des angekündigten Atomausstiegs. Der
drastisch gefallene Börsenstrompreis führt zudem dazu, dass Gas- und
Kohlek
Die Aussagen der designierten Notenbankchefin Yellen bringen die US-Märkte auf neue Allzeithochs. Dabei ist ihre Vorliebe für eine ultralaxe Geldpolitik kein Geheimnis gewesen – die Frage aber ist, ob sie sich innerhalb der Fed ähnlich durchsetzen kann wie Ben Bernanke. An den Märkten jedenfalls ist die beste aller Welt bereits eingepreist…
Die actior AG ist ein 1999 gegründeter unabhängiger Spezialbroker mit Hauptsitz in Hamburg. actior vermittelt u
Viele Wirte haben große wirtschaftliche Probleme.
Ein Grund ist die Tatsache, dass vor allem in ländlichen Gegenden
viele Vereine selbst den Ausschank organisiert haben. Manches
Vereinsheim ist wie eine kleine Gaststätte eingerichtet und
funktioniert auch so – allerdings ohne Konzession und Steuerabgaben.
Der Wunsch der Gastronomie, solche Auswüchse zu beschneiden, ist
berechtigt. Das Instrumentarium, das die Landesregierung jetzt
anbieten will, hilft aber nicht wei
Der Befund ist erschreckend. Schon Fünf- und
Sechsjährige stehlen im Auftrag ihrer Familien und Verwandten. Sie
sind noch straf-unmündig, doch ihre Zukunft ist vorgezeichnet. Und
die Gesellschaft hat ein Recht darauf, vor solchen Problem-Kindern
geschützt zu werden. Was also ist zu tun? Die Polizei muss mehr
Präsenz zeigen in den Problemvierteln, in denen sich die sogenannten
"Klaukinder" aufhalten. Die Behörden müssen den Eltern
unmissverst&au
83,6 Prozent bei der Wiederwahl zum Parteichef
sind für Sigmar Gabriel ein schlechtes Ergebnis. Bislang lag er immer
satt über 90 Prozent. Obwohl Gabriel alles getan hat, um die Basis
Richtung große Koalition mitzunehmen, ist er abgestraft worden. Das
Ergebnis ist weniger mit Fehlern des Parteichefs als vielmehr mit dem
Grundunbehagen der Sozialdemokraten gegenüber einem Bündnis mit der
Union zu erklären, das den Parteitag wie eine Hintergrundmusik
begleitet.