Schwäbische Zeitung: Afghanistan eine Perspektive geben – Leitartikel

Die bunten Bilder, die die neue
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beim Frühstück mit
Bundeswehrsoldaten im Afghanistan-Einsatz zeigen, sind noch keine
Woche alt – und schon holt die mörderische Wirklichkeit die
Ministerin, die Bundeswehr und die Isaf-Truppen ein. Drei tote
Soldaten bei einem Anschlag in Kabul sind zu beklagen. Das Attentat
erinnert daran, dass Afghanistan vor einem schwierigen Jahr steht, in
dem sich das Schicksal des Landes entscheiden könnt

Börsen-Zeitung: Flucht aus der Türkei, Marktkommentar von Grit Beecken

Recep Tayyip Erdogan ist zum Jahresende hin in
der Gunst der internationalen Anleger noch einmal deutlich gesunken.
Der Korruptionsskandal rund um den türkischen Ministerpräsidenten hat
einen Ausverkauf türkischer Vermögenswerte ausgelöst. Damit dürften
die Bemühungen Erdogans, sich als Architekt der Wirtschaftswende und
des Aufschwungs des Schwellenlandes zu etablieren, endgültig
gescheitert sein.

Doch der Reihe nach: Im Sommer demonstrierten Hun

Westfalenpost: Zum Einfluss der Migranten auf die deutsche Sprache: Es gilt das gesprochene Wort

Schon die alten Griechen haben es in ihrer
Philosophie anerkannt: "panta rhei", was bedeutet "alles fließt". In
ganz besonderer Weise gilt dies auch für die Sprache; man nehme sich
nur einmal eine alte Luther-Bibel oder ein gutes Goethe-Gedicht zur
Hand. . .

Dass in unserer schnelllebigen Gegenwart auch die Sprache eine
höhere Wandlungsschlagzahl vorlegt, muss da nicht verwundern. Dennoch
verärgert es vor allem jene Menschen,

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Türkei/Erdogan/EU

Was wir in der Türkei erleben, ist ein
selbstherrlicher Regierungschef, der in seiner politischen Raserei an
den Grundfesten der Demokratie rüttelt. Europa darf sich durch die
bedenkliche Entwicklung in der Türkei durchaus beeindrucken lassen.
Der falsche Weg wäre aber, sich grollend und mahnend aus den
Verhandlungen mit Ankara über einen EU-Beitritt zurückzuziehen. Ganz
im Gegenteil: jetzt müssen die wirklich unbequemen Themen offen
angesprochen werden.