Rheinische Post: Die Lehren des D-Day – Dialog statt Krieg

Es war ein würdevolles Gedenken, aber auch ein
gespanntes. Der russische Präsident Putin stand beim Familienfoto am
Landungsstrand der Alliierten in der Normandie weit entfernt von den
Lenkern des Westens. Dennoch wurde klar, dass die Staaten ihre
Lektion aus dem blutigen Weltkrieg gelernt haben. Auch scharfe
Konflikte wie der um die Ukraine dürfen niemals in kriegerischen
Auseinandersetzungen enden. Putin mag sich aggressiv die Krim
angeeignet haben, aber er ist in keiner

eco Internet Award für Ruhr-Domains

eco Internet Award für Ruhr-Domains

Köln, 6.6.2014. Gestern erhielt die Essener regiodot GmbH & Co. KG den begehrten eco Internet Award 2014 für die neue Top-Level-Domain .ruhr. Damit wurde das regionale Kürzel vom größten Internetwirtschaftsverband Europas ausgezeichnet.
Insgesamt 27 Unternehmen durften sich an diesem Donnerstagabend Hoffnung machen, zu den Besten der Internetbranche gewählt zu werden. Darunter befand sich auch die Registry regiodot, welche nun für die neue Top-Lev

Stuttgarter Zeitung: Leitartikel zu D-Day-Feiern/Putin

Am Strand von Ouistreham konnte der russische
Präsident mit eigenen Augen sehen, wie hoch der Westen Grundwerte wie
Freiheit und Demokratie schätzt. Die Staats- und Regierungschefs
dürften ihm dies in ihren Gesprächen unter vier Augen auch noch
einmal sehr deutlich gemacht haben.

Gehört hat Putin die Botschaft also, mehrfach und auch sehr
deutlich. Doch hat er sie auch verstanden? Je länger Putin im Kreml
herrscht, desto deutlicher wird, dass er seine ganz

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/Grün-Rot/Alkoholverbot

Ein kurioses Bild: da stehen zwei, die es
eigentlich hilfreich fänden, wenn Kommunen unter gewissen Bedingungen
den Alkoholkonsum auf markanten Plätzen verbieten könnten – weil es
dort oft Randale gibt, Anwohner angepöbelt oder vom Lärm belästigt
werden. Aber die beiden – der Ministerpräsident Winfried Kretschmann
und der Innenminister Reinhold Gall – müssen erklären, dass Grün-Rot
solche Verbote nicht zulassen wird. Es gebe keine Mehrheit d

Mitteldeutsche Zeitung: zu D-Day

Zum Glück sind wir Deutschen von dem Wahn geheilt,
an unserem Wesen habe die Welt zu genesen. Aber wenn aus der
Geschichte etwas zu lernen ist, dann aus der Art, wie Sieger und
Besiegte des Zweiten Weltkriegs miteinander umgegangen sind
(mindestens, was die Westmächte und die alte Bundesrepublik angeht).
Sicher spielte die Interessenlage im Kalten Krieg eine zentrale
Rolle. Aber es gab auf beiden Seiten die frühe Einsicht, dass der
Traum vom "Nie wieder!" eines so

BERLINER MORGENPOST: Der Schattenüber dem D-Day/ Ein Leitartikel von Jochim Stoltenberg

Freiheit und Demokratie sind Voraussetzung dafür,
dass die Menschen friedlich zusammenleben. Auch über nationale
Grenzen, Sprachen und Kulturen hinweg. Mit diesen Werten leben zu
können ist leider nicht so selbstverständlich, wie es die
westdeutsche Nachkriegsgeneration und die ostdeutsche
Nachwendegeneration glücklicherweise erfahren haben. Dass Demokratie
und Freiheit gegen Okkupanten und Unterdrücker bisweilen auch unter
schwersten Opfern erkämpft wer

Allg. Zeitung Mainz: Putins Verantwortung / Kommentar zum D-Day

Es gab Zeiten, da galten Gedenktage als verstaubt.
Die Sicht hat sich gewandelt – glücklicherweise, denn mangelndes
Geschichtsbewusstsein birgt die Gefahr von Geschichtsklitterung. Die
wiederum bietet Nährboden für Legenden, um neues Unrecht zu begehen.
Diese Gefahr besteht derzeit in Russland. In der Sowjetunion, 1922
gegründet und 1991 aufgelöst, hieß der Zweite Weltkrieg "Großer
Vaterländischer Krieg". Wladimir Putins Vater kämpft

Allg. Zeitung Mainz: Ordnung hilft / Kommentar zum Asylrecht

In die Asylpolitik muss dringend mehr Ordnung. Ein
kurzer Satz, hinter dem sich das sprichwörtliche weite Feld auftut.
Ein vor allem Europäisches: Ohne eine verlässliche Quotierung, die
festlegt, welches Land der EU wie viele Menschen aufnimmt, werden die
hässlichen Diskussionen um die vermeintliche oder tatsächliche
"Zuwanderung in die Sozialsysteme" nicht enden. Darüber hinaus muss
allerdings auch mit mehr Konsequenz in den Herkunftsländern der

WAZ: Von D-Day zu D-Day. Kommentar von Ulrich Reitz

Bewegende Bilder von befreundeten wie einst
verfeindeten Veteranen, teils in Rollstühlen, eine klare Botschaft
über die Schrecken eines menschenverschlingenden Krieges und ein
großes Zusammenstehen gegen einen Feind, der sich sein Ende eindeutig
auch moralisch "verdient" hatte: das ist der D-Day, der längste Tag,
der Tag der Entscheidung, der Tag vom beginnenden Ende des
Nationalsozialismus, auch wenn noch ein Jahr vergehen sollte. Und:
Ohne die erste Front,