Rheinische Post: Kommentar / Beim Kopftuch die Kirche im Dorf lassen = Von Martin Bewerunge

Nicht alles, was rechtlich statthaft ist,
stellt sich am Ende auch als klug heraus. De jure darf von
Arbeitnehmern in kirchlichen Einrichtungen erwartet werden, dass sie
mit deren Glaubens- und Moralvorstellungen übereinstimmen, zumindest
sich der Neutralität verpflichten. Wem aber de facto damit gedient
ist, dass eine muslimische Krankenschwester in einem evangelischen
Krankenhaus nur dann Wunden versorgen, Medikamente verabreichen oder
Bettpfannen leeren darf, wenn sie zuvor i

Mitteldeutsche Zeitung: zum Kopftuchverbot

Ob dieser Blick auf Äußerlichkeiten den Kern der
christlichen Botschaft trifft? Der Islam hat zur Krankenpflege doch
keine Position, die christliche Patienten beunruhigen könnte. Wer aus
Gläubigkeit gerne anderen hilft, ist meist ein guter Mensch,
unabhängig von der Konfession. Auch wenn sich die Kirche nicht
bewegt, hätte man doch von den staatlichen Richtern ein
ausgewogeneres Urteil erwarten können. Immerhin werden kirchliche
Sozialeinrichtungen &uum

Mitteldeutsche Zeitung: zu Thüringen und deutsche Einheit

Eine von Ramelow geführte Linksregierung in Erfurt
wäre ein Probelauf, der nicht zuletzt in Sachsen-Anhalt, letztlich
aber auch im Bund, mit großer Aufmerksamkeit verfolgt würde. Will die
SPD die seit Jahren dominierende Union aus der
Regierungsverantwortung drängen, dann kommt sie in Magdeburg aber
auch in Berlin ohne Dreierbündnisse mit Grünen und Linken wohl nicht
mehr aus. In Thüringen wären die Start-bedingungen für so ein Bündni

Lausitzer Rundschau: Streit um die Nacht- und Autozüge Falsche Prioritäten

Typisch Bahn. Der Konzern muss aufpassen, dass er
den Blick aufs Wesentliche nicht verliert und seine Prioritäten immer
weiter in die falsche Richtung verschiebt. Das Wesentliche ist – wer
hätte das gedacht – nach wie vor der Kunde. Die mögliche Abschaffung
der Nacht- und Autozüge ist so eine Prioritätenverschiebung. Denn
zweifellos ist der Bedarf da, viele Menschen nutzen die Offerte –
trotz Flugverkehrs und der neuen Fernbuslinien. Und zwar nicht aus
nostalgische

Das Erste, Donnerstag, 25. September 2014, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.05 Uhr, Andreas Schockenhoff, CDU/CSU,
stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Thema: Situation der
Flüchtlinge an der türkisch/syrischen Grenze

8.05 Uhr, Karl Lauterbach, SPD, stellvertretender
Fraktionsvorsitzender, Thema: Hausärztetag

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Südwest Presse: Kommentar zum Klimagipfel

Die Bekenntnisse auf dem Uno-Sondergipfel zum
Klimaschutz klangen beeindruckend. US-Präsident Barack Obama will die
internationale Gemeinschaft anführen. Gelobte er. Zusammen mit China,
sagte er. Pekings Vizepremier Zang Gaoli fand keine Widerworte. Er
versprach gar mitzuziehen. Da musste Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon
strahlen. Selten gelingt es, dass die Großen der Welt übereinstimmen.
Dabei braucht die zunehmend streitsüchtige Menschheit Leitfiguren,
die Kr

WAZ: Polizeieinsatz mit Wirkung. Kommentar von Dietmar Seher

Dass Angst vor Kriminalität Wahlen beeinflusst,
zeigen nicht nur die Erfolge der Le Pens in Frankreichs Vorstädten.
Auch der Landtags-Einzug der AfD in Ostdeutschland ist teils der
Furcht der Grenzanlieger vor marodierenden Banden "von drüben"
zuzuweisen. Die Forderung, die die Bürger da schnell erheben:
Schließt wieder die Grenzen.

Das ist 2014 nicht mehr der Ausweg. Die mafiös organisierte
Kriminalität lässt jede Grenze kalt, wenn Mi

WAZ: Inzest muss verboten bleiben. Kommentar von Julia Emmrich

Inzest unter Geschwistern ist extrem selten. Aber es
gibt diese Fälle und sie werden künftig noch häufiger vorkommen.
Nicht, weil das Tabu weicht. Sondern weil sich die Familienwelt
verändert. Die Zahl der Patchwork-Familien steigt, die
verwandtschaftlichen Beziehungen werden unübersichtlicher. Hinzu
kommen Kinder, die durch Samenspenden gezeugt wurden oder nach einer
anonymen Geburt zu Pflegefamilien gekommen sind.

In solchen Fällen ist es weiterhin selten

WAZ: Sonderrechte für Kirchen – warum? Kommentar von Frank Preuß

Kein Kopftuch in einem evangelischen Krankenhaus –
überraschend ist die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes nicht.
Sie ist auf den ersten Blick auch schlüssig, denn dass eine
kirchliche Einrichtung Symbole einer anderen Religion nicht duldet,
klingt logisch. Natürlich ist der Applaus groß, weil islamische
Symbolik bei vielen Christen Unruhe hervorruft.

Und doch erzeugt das Urteil Unbehagen. In Deutschland sind Staat
und Kirche zwar getrennt. Aber das Grundgeset

Eintägige Handelsunterbrechung für Euro Asia-Aktien aufgrund wichtiger Unternehmensmeldung

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Euro Asia Premier Real Estate Company Limited (JT9; ISIN: VGG3223A1057) informiert über die Entscheidung der Börse Stuttgart als zuständigem Handelsplatz, den Handel in den Aktien der Gesellschaft für einen Tag auszusetzen. Grund für die Handelsunterbrechung ist die wichtige Unternehmensmitteilung, die heute veröffentlicht wurde. Alle Anleger sollen so die Gelegenheit haben, die Meldun