Kölner Stadt-Anzeiger: Bischof aus El Salvador drängt auf baldige Seligsprechung des Märtyrer-Bischofs Oscar Romero – Gregorio Rosa Chávez fordert Europäer zu veränderter Flüchtlingspolitik auf

Der Weihbischof von San Salvador (El Salvador),
Gregorio Rosa Chávez, drängt auf eine baldige Seligsprechung des 1980
ermordeten Erzbischofs Oscar Romero. "Von allen Märtyrern des 20.
Jahrhunderts wird er in der ganzen Welt am meisten geliebt und
verehrt", sagte der Geistliche dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe). Der heute 72-Jährige hatte Romero schon in seiner
Jugend kennengelernt und später viele Jahre mit ihm
zusammengearbe

Die neue Ausgabe des UNUS ist da

Fachkräftewandel statt Fachkräftemangel: Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Phase der Neuorganisation des Arbeitslebens. Und der Mittelstand ist mittendrin!

Rheinische Post: Im nächsten Jahr 230 000 Asylanträge erwartet

Deutschland kann sich laut Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) im nächsten Jahr auf rund 230 000
Asylanträge einstellen. "Nach unserer momentanen Einschätzung liegen
Zugangszahlen von 200 000 Erst- und 30 000 Folgeantragstellern –
insgesamt als 230 000 Asylanträge – im nächsten Jahr im Bereich des
Möglichen", sagte BAMF-Präsident Manfred Schmidt der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgab

Rheinische Post: CDU rügt SPD nach Wahl von Ramelow

Die CDU ist über die Entscheidung der SPD
empört, dass sie mit Bodo Ramelow erstmals einen Linken ins Amt des
Ministerpräsidenten verholfen hat. "Natürlich wird sich das auch auf
das Klima in der großen Koalition in Berlin auswirken", sagte
CDU-Vize-Chef Armin Laschet der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Statt mit dem Finger auf die
AfD zu zeigen, sollte sich die SPD lieber Gedanken darüber machen

Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Kategorisch im Imperativ

Es kommt nicht so häufig vor, dass ein frisch
gewählter Politiker den kategorischen Imperativ des Philosophen
Immanuel Kant zur Grundlage eines Appells macht: Den anderen so
behandeln, wie man selbst gern behandelt werden möchte. Es ging
Thüringens neuem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow in seiner ersten
Rede um die künftige Art und Weise des Umgangs miteinander.
"Versöhnen statt spalten." Mit diesen Worten zitierte er zudem den
früheren so

Badische Neueste Nachrichten: zu Wolf Kommentar von Rainer Händle

Die Südwest-CDU wollte mit dem
Mitgliederentscheid über die Spitzenkandidatur ein Ausrufezeichen auf
dem Weg zurück an die Macht setzen. Doch genau das ist ihr nicht
gelungen, weil sich nur die Hälfte der Mitglieder an der Abstimmung
über den Herausforderer des grünen Ministerpräsidenten Winfried
Kretschmann beteiligte. Ein blamables Ergebnis für eine Partei, die
der Politikverdrossenheit der Bevölkerung entgegenwirken will. Mit
seinen 55 Prozen

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Thüringen/Ramelow/Linke

Bodo Ramelow hat mit seiner Antrittsrede ein
starkes Versöhnungszeichen gesetzt. Er bat die Stasi-Opfer, die unter
der SED gelitten haben, um Entschuldigung. Spätestens in diesem
Moment hätten seine Kritiker in der Union abrüsten sollen. Auch wer
Verständnis dafür aufbringt, dass der Machtverlust in Thüringen nach
24 Jahren die Betroffenen schmerzt, auch wer die Linken aus
ideologischen Gründen ablehnt oder der rot-rot-grünen Koalition
misstraut

Stuttgarter Zeitung: Leitartikel zu Baden-Württemberg/CDU/Wolf

Grün-Rot ist es auch nach dem Machtwechsel nicht
gelungen, die strukturelle Mehrheitsfähigkeit der CDU zu brechen. Auf
diesem Fundament gründet die Zuversicht der Landes-CDU, Grün-Rot nach
der nächsten Landtagswahl 2016 zu einer Fußnote der Landesgeschichte
erklären zu können: ein bedauerlicher Betriebsunfall, mehr nicht. Nur
der Ministerpräsident, der ist ein Problem. Der Popularität Winfried
Kretschmanns setzen die Christdemokraten nun Guido

Lausitzer Rundschau: Das Thüringer Experiment Ramelow ist erster linker Ministerpräsident eines deutschen Bundeslandes

Allen Unkenrufen zum Trotz: Bodo Ramelow von der
Linkspartei ist in Thüringen zum Ministerpräsidenten gewählt worden.
Und der Erfurter Dom bleibt weiter stehen, wie auch die Spree in
Berlin deshalb nicht rückwärts fließt. Nüchtern betrachtet ist der
Vorgang nur der vorläufige Abschluss einer längeren politischen
Entwicklung, die schon 2002 in einer rot-roten Landesregierung
ausgerechnet in Berlin gipfelte. Damals war die moralische Empörun

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Prozess gegen IS-Kämpfer

Drei Jahre und neun Monate Haft für die
Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung – es ist ein
Signal in Richtung aller potenziellen Syrien-Rückkehrer. Es ist zudem
ein hartes Urteil gegen einen jungen Mann, dem im Prozess nicht
einmal ein Schusswaffengebrauch nachgewiesen werden konnte. Der
Rechtsstaat schöpft hier seine Möglichkeiten aus. Wie sonst soll er
sich auch wehren gegen eine Terrorzelle?

Ganz zufriedenstellen kann das Urteil dennoch nicht. Wer si