Rheinische Post: Eon ist kein Vorbild für die Branche

In der Energiebranche brennt es. Die
Energiewende hat die Geschäftsmodelle der Traditionskonzerne
zerstört. Nun hat der Primus reagiert und versucht eigenhändig, das
Feuer im Haus zu löschen. Das zeigt Tatkraft, während andere nur nach
dem staatlichen Feuerwehrmann rufen. Doch Eon taugt nicht als Vorbild
für die Branche. Zum einen würden die kommunalen Aktionäre bei RWE
eine solche Aufspaltung gar nicht zulassen. Zum anderen ist Eons Plan
auch gesamtwi

Rheinische Post: Die verflixte Maut

Das Konzept zur Pkw-Maut ist im
Koalitionsvertrag so angelegt, dass es an der Realität scheitern
sollte. Ein typischer Fall, die Quadratur des Kreises zu versuchen.
Da liegt es auf der Hand, dass die Gesetzesentwürfe nur mit
juristischen Kniffen funktionieren. Das gestern bekannt gewordene
Detail, wonach die Pkw-Maut zu einem späteren Zeitpunkt angehoben
werden kann, ohne dass es eine Entlastung bei der Kfz-Steuer gibt,
ist allerdings keine Überraschung. Durch die Pkw-

Neues Event-Format schaut erfolgreichen Franchise-Unternehmern in die Karten

Katja Busse berät seit 2007 Franchise-Interessierte und Franchise-Nehmer auf ihrem Weg zum gestandenen Unternehmer. Mitte November führte sie erfolgreich die Auftaktveranstaltung Ihrer eigenen Event-Reihe „Franchise-Unternehmerabend – ganz direkt“ durch und gewährte dem Publikum Einblicke in den aufregenden Alltag eines Hamburger Franchise-Partners.

Schwäbische Zeitung: Ein geschickter Schachzug

Die Schlinge zieht sich langsam zu.
Energiewende und Atomausstieg sind zu viel für die schwerfälligen
Energieversorger aus alten Tagen. Um sich von diesen Sorgen mit einem
Schlag zu befreien, greift Eon-Chef Johannes Teyssen mit der
Abspaltung des ehemaligen Hauptgeschäfts in Kohle, Gas und Atomkraft
zu einer drastischen Maßnahme. Doch ist das eine Verzweiflungstat
oder nicht eher ein schlauer Coup?

Teyssen lässt die neue Gesellschaft mit den schwächelnden

Mitteldeutsche Zeitung: zu Eon

Es ist das Eingeständnis des eigenen Scheiterns.
Mit konventionellen Kraftwerken lässt sich kaum noch Geld verdienen.
Die Zeit der Energie-Dinosaurier ist vorbei. Auch andere
Stromriesen lassen das fossile Zeitalter hinter sich. EnBW befindet
sich mitten in der Transformation zum Ökostrom-Konzern, Vattenfall
will sich von seinen klimaschädlichen Braunkohle-Aktivitäten in
Ostdeutschland trennen. Bleibt nur noch die Essener RWE als
Energiekonzern alten Typs. E

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Debatte über Burkaverbot in Deutschland Das Ende der Vollverschleierung KRISTINE GRESSHÖNER

Es wird Zeit, den Schleier zu lüften. So
monierte Axel Schäfer (SPD) treffend, die Vollverschleierung schränke
eine normale Kommunikation in öffentlichen Verkehrsmitteln oder beim
Einkaufen ein. Damit hat er zweifelsohne Recht. Auch wenn es in den
meisten deutschen Städten nicht vor Burkaträgerinnen wimmelt, ist die
Debatte richtig. Denn: In einer Kultur, in der es unüblich ist, sich
– egal ob Mann oder Frau – zu verhüllen, in der auf Demonstrationen

Mitteldeutsche Zeitung: zur Maut

Aber haben wir das alles nicht längst gewusst? Das
haben wir. Weil jedem Autofahrer, der mit halbwegs wachen Sinnen
durch die Gegend fährt, klar sein muss, dass das Geld zum Erhalt
des immer maroder werdenden Straßennetzes irgendwo herkommen muss.
Eine Maut ist dafür durchaus eine angemessene Methode, wenn sie –
wie es unser Nachbarland Österreich vormacht – tatsächlich zu 100
Prozent wieder in die Straße fließt. Das hätte die Politik de

WAZ: Neue Größe – neue Verantwortung. Kommentar von Michael Kohlstadt zur Immobilienfusion

Es gibt nicht viel, was Menschen so wichtig ist wie
die eigene Wohnung. Wenn der Wohnungseigentümer wechselt, wird das
für die meisten Mieter deshalb zur zentralen Frage. Werden Mieten und
Nebenkosten erhöht? Kümmert sich der neue Vermieter, falls die
Heizung versagt? Wer ist mein Ansprechpartner, wenn die Eingangstür
klemmt oder der Nachbar mit seinem Fahrrad den Hausflur zustellt?
Alltagsprobleme eben, die zu lösen in jedem Einzelfall aber von
immenser Bedeu

WAZ: Ein Konzern zerlegt sich selbst. Kommentar von Ulf Meinke zum Umbau von Eon

Kohle, Gas und Kernkraft – das war einmal die alte
Eon-Welt. Damit soll bald Schluss sein: Künftig will sich Eon auf
Geschäfte rund um die erneuerbaren Energien konzentrieren. Die
Energiewende verändert das Unternehmen mehr, als es zu erahnen war.
Der Konzern mit seinen 60000 Beschäftigten wird in absehbarer Zeit
zweigeteilt. 40000 Mitarbeiter bleiben bei Eon und sollen sich um
Zukunftsgeschäfte kümmern. 20000 Menschen wechseln in eine neue
Gesellschaft, die

Südwest Presse: KOMMENTAR · MAUT Versprochen – gebrochen?

Eine Woche vor Heiligabend will das Bundeskabinett die
CSU mit der "Ausländermaut" beglücken. Doch damit diese nicht als das
erscheint, was sie ist, bedarf es einiger Verrenkungen. Ein zweites
Gesetz muss her, um die Einführung der Pkw-Maut von der parallelen
Entlastung deutscher Kfz-Steuerzahler zu trennen. Ein billiger
Taschenspielertrick, mit dem Berlin in Brüssel den Vorwurf der
Diskriminierung zu entkräften versucht. Der nun vorliegende
Gesetzentwurf