Nein, ein Volkssport ist es nicht, den Staat zu
betrügen. Die allermeisten Bürger zahlen ihre Steuern, vielleicht
nicht gerne, aber doch mit dem Gefühl, damit auch viel Nutzen zu
stiften. Und die allermeisten empören sich sehr zu Recht über jene,
die ihr Geld dreist ins Ausland schaffen. Umso mehr, wenn die immer
noch beschönigend "Steuersünder" genannten Rechtsbrecher sich
eigentlich professionell in der Politik tummeln. Das gilt für den
Unentwegt hat sich Theresia Bauer in den
vergangenen Monaten mit den Hochschulen im Land abgestimmt, hat
Professoren gehört, Juristen konsultiert, die Wirtschaft einbezogen,
diskutiert, verworfen, beschlossen. Auf keinen Fall wollte sich die
Stuttgarter Wissenschaftsministerin hinterher sagen lassen, sie habe
über die Köpfe der Betroffenen hinweg von oben reguliert. An vielen
Stellen ist das neue Landeshochschulgesetz deshalb ein Fortschritt.
An manchen aber auch das Gegent
Nur mal als Gedankenspiel: Vor den vielen deutschen
Rentnern in Kleinasien spricht die deutsche Kanzlerin Merkel, weil
sie eine Wahl zu bestehen hat. Und sie ermuntert die deutschstämmigen
Wahltürken, stolz auf die großen deutschen Investitionen zu sein –
den Flughafen in Berlin beispielsweise. Oder die Brücke über den
Fehmarnsund. Es wäre ein bizarrer Auftritt, und innenpolitisch wäre
der Kanzlerin eine hämische Kommentierung sicher.
Als "ehrbarer Kaufmann" und "eiserner Helmut" hat
der ehemalige NRW-Finanzminister Helmut Linssen bundesweit
Anerkennung erworben. Auch jetzt erhebt niemand den Vorwurf, der
CDU-Bundesschatzmeister hätte Steuern hinterzogen. Juristisch bleibt
Linssen unbelastet – gleichwohl wirft die Tatsache, dass er jahrelang
Geld in einer Briefkastenfirma auf den Bahamas untergebracht hat,
kein gutes Licht auf Linssen. Kaum anzunehmen, dass er seine Ämter
als Finanzchef der
Schwarzarbeit wird umso unattraktiver, je
geringer der Unterschied zwischen Nettolohn und Bruttoeinkommen ist.
Steuersenkungen und niedrigere Beiträge zur Sozialversicherung haben
den Keil zwischen Netto und Brutto in den vergangenen Jahren
verkleinert. Deswegen war die Schwarzarbeit viele Jahre auf dem
Rückzug. Die gute Wirtschaftsentwicklung mit vielen neuen
Arbeitsplätzen tat ein Übriges. Nun arbeitet die Große Koalition
daran, den Trend umzukehren und Schwarz
In Zeiten einer relativ geringen Arbeitslosenquote, gut gefüllter
Auftragsbücher und angemessener Bezahlung ist die Verlockung, an der
Steuer vorbei schwarz zu arbeiten, gering.
Nach den Zahlen der aktuellen Studie von
Wirtschaftswissenschaftlern aus Tübingen und Linz wird der Umsatz der
Schattenwirtschaft im laufenden Jahr gegenüber 2013 zurückgehen –
eine logische Folge der guten Wirtschaftslage in der Bundesrepublik.
Wie ein Popstar ließ sich der türkische Ministerpräsident Erdogan
im Berliner Tempodrom von seinen Landsleuten feiern.
Überschwängliches Lob für die Wirtschaftskraft der Türkei und
Komplimente für die Stärke Deutschlands dominierten Erdogans
Charmeoffensive, ganz anders als 2008 in der Köln-Arena. Damals
zerstörte er mit gezielten Provokationen und der Warnung an die
Türken in Deutschland vor "
Unter dem Motto "Der Kunde im Blick" findet am 14. und 15. März das Wirtschaftsforum in der Designwerkstatt mit begleitender Kreativmesse, come 2014, statt.
Rund 500 junge Unternehmer und Führungskräfte werden auf der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Ende Juni in Hof erwartet. Hof bietet Branchenvielfalt und rasante Entwicklung.