Alles von den Statuten gedeckt, alles also
rechtens. Doch auch richtig? Muss ADAC-Präsident Peter Meyer wirklich
mit einem Hubschrauber zu Terminen anreisen? Und muss er sich dann
noch extra wichtig direkt am Rande des Veranstaltungsortes absetzen
lassen?
Nein, muss er nicht. Es gibt auch andere Verkehrsmittel. Selbst
Politiker und Prominente aus der Showbranche fliegen Linie, fahren
Zug oder Auto. Für den Chef des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs,
selbst lange Jahre Chef
Drei Jahre nach Beginn der Anti-Mubarak-Revolte
ist die Situation in Ägypten so verfahren, dass in Kairo schon
deutsche Fernsehleute für Unterstützer der islamistischen
Muslimbrüder gehalten werden. Die gesellschaftlichen Gräben von
Alexandria bis Assuan werden sich in den nächsten zehn Jahren gewiss
nicht zuschütten lassen. Nach dem Militärputsch gegen den zum
Präsidenten gewählten Muslimbruder Mursi machen dessen Anhänger
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Die Entwicklung in der Ukraine macht
fassungslos. Noch fassungsloser aber macht die Untätigkeit der
Europäer. Was vor zwei Monaten als friedlicher Massenprotest begann,
ist mittlerweile zu einem bürgerkriegsähnlichen Zustand geworden.
Doch warum sieht die EU, warum sieht der Westen untätig dabei zu, wie
sich das zweitgrößte Flächenland Europas in einem Konflikt verkeilt,
der leicht mit einem großen Blutvergießen enden kann? Es brennt
mit
Pofalla kam, sah und schwieg: Zum Auftakt der
Klausur der Niederrhein-CDU schwieg ihr Vorsitzender so beredt, wie
es nur ein Politik-Profi tun kann. Die Nachricht des 54-jährigen
Ex-Kanzleramtschefs: Drängt mich, so viel wie ihr wollt, ich mache es
wie der, von dem ich meinen Job gelernt habe – und sitze es aus wie
Helmut Kohl. Dass Pofalla das bundesweite Medien-Interesse
auslächelte, überraschte seine früheren Mitstreiter vom Niederrhein
freilich wenig. So kennen
Erst fliegt der ADAC mit manipulierten
Abstimmungen für Auto-Oskars auf, dann muss er auch noch den
Missbrauch seiner mit Spenden und Krankenkassengeldern finanzierten
Hubschrauber zugeben. Was kommt als nächstes? Selten hat eine
Institution in so kurzer Zeit so viel Ansehen verloren. Das Image vom
gemeinnützigen Verein, der nur die Autofahrer vor den Gefahren der
Straße und der Politik schützen will, ist er jedenfalls los.
Plötzlich wird der ADAC als milliar
An den auffällig gewordenen Flugbewegungen wird
deutlich, wie sehr das mitgliederstarke Unternehmenskonglomerat seine
Ziele über Jahrzehnte in einem Bewusstsein der Unangreifbarkeit
verfolgt hat. Dabei ist ihm entgangen, wie stark das öffentliche
Interesse an Transparenz geworden ist. Der Anflug auf diese
Erkenntnis ist noch nicht abgeschlossen.
Da kommt Ursula von der Leyen als
Verteidigungsministerin gerade recht. Wenn auch nur die Hälfte von
dem stimmt, was wir über den "demografischen Wandel" lesen, dann wird
die Bundeswehr auf Staatsbürgerinnen in Uniform bald angewiesen sein.
Schon von der Leyens Vorgänger hatte dem Männerverein eine
"Frauenoffensive" befohlen, um 10 000 zusätzliche Soldatinnen zu
gewinnen. Dazu braucht die Truppe aber einen neuen Geist. Derlei
Geisterbesc
Die meisten Telekom-Kunden haben es wahrscheinlich
gar nicht gemerkt. Wie immer erhalten sie ihre Rechnung als PDF-Datei
per E-Mail und wie immer steht darauf, dass der Betrag X vom Konto
abgebucht wird. Doch durch die Umstellung auf das europaweit
einheitliche Zahlungssystem Sepa findet sich dieses Mal noch einiges
mehr auf der Rechnung – nämlich die komplette neue
Sepa-Kontoverbindung mit vollständiger Iban und BIC. Das ist kein
Problem, wenn die Kunden dem Rat der Verbrauchers
Der Automobilclub ADAC rast von einer
Peinlichkeit in die nächste. Nachdem der Kommunikationschef und
zugleich Chefredakteur des Club-Magazins zugeben musste, dass er die
Zahlen für die Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen geschönt hatte,
machen nun Hubschrauberflüge des Präsidiums Furore. Der Pressechef
ist schon weg. Vieles spricht dafür, dass ihm Clubprominenz folgen
wird. Denn die Journalisten lassen nicht locker. Einmal auf der
Fährte, wollen sie au
Durch den neuen Zuschnitt der Ministerien könnte der
Verbraucherschutz deutlich an Gewicht verlieren. Denn nun wandern die
Themen zwischen drei Ministerien hin und her. Gibt es einen neuen
Gammelfleischskandal, ist der Landwirtschaftsminister gefragt, werden
Kunden im Internet über den Tisch gezogen, der Justizminister. Und
wenn es um den Schutz der Sparer geht, kommt auch noch der
Finanzminister ins Spiel. Dass für die Bürger daraus ein höherer
Nutzen entsteht, ist