Auf der Straße hat der "Gelbe Engel" bereits mächtig Federn
gelassen. Doch ADAC-Präsident Meyer gibt den großen Aufklärer und
denkt nicht daran, die Gesamtverantwortung für die Mauscheleien bei
der Wahl des Autos des Jahres zu übernehmen. Nun könnten die "Gelben
Engel der Lüfte" dem mächtigen Lobbyisten zum Verhängnis werden – als
Tropfen, der der Fass zum Überlaufen bringt. Flüge mit
AD
Leugnen. Beißen. Rückzüge in Raten. Dann:
verzögertes Abtreten. Deutschlands Skandal-Fahrpläne sind präzise wie
ein Uhrwerk. Abgetreten ist Präsident Meyer zwar noch nicht. Das
wird, das muss kommen. Dass er Rettungshelis frech als
Flugbereitschaft missbraucht und es arrogant verteidigt, dürfte ihm
den Rest geben.
Der Unterschied zum Sturz ganzer Politikerjahrgänge liegt im
zwiespältigen Verhältnis der Deutschen zum "Club"
Früher galt in den Wochen vor dem Winter- und
Sommerschlussverkauf ein strenges Verbot für Rabattaktionen. Das ist
lange her. Inzwischen regiert der Rotstift fast das ganze Jahr über.
An mehr als neun Monaten, haben Konsumforscher beobachtet, finden
Schnäppchenjäger im deutschen Handel ihre Beute.
Für Verbraucher können sich die Sale-Aktionen durchaus lohnen.
Doch sie sollten einen kühlen Kopf behalten und Preise sorgfältig
vergleichen. Manc
Die ausufernde Gewalt, die verhärteten Fronten
in der Ukraine machen betroffen. Selbst Vitali Klitschko, hierzulande
gerne als "Oppositionsführer" tituliert, sendet ein hilfloses SOS
nach Brüssel und bittet um internationale Vermittler. Eine handfeste
Antwort der EU aber bleibt bislang aus. Und das nicht völlig zu
Unrecht. Natürlich ist die Versuchung groß, sich mit den
Demons-tranten auf dem Maidan zu solidarisieren. Tausende riskieren
dort ihre Zu
Es ist höchste Zeit! Kaum ein Thema ist in der
letzten Wahlperiode von der Bundesregierung so nachlässig behandelt
worden wie die Reform der Pflegeversicherung. Kein Wunder also, dass
der Handlungsdruck für die Politik weiter gewachsen ist. Vertraut man
ihren Ankündigungen, scheint die Koalition das begriffen zu haben.
Zur Erinnerung: Das Grundproblem der Pflegepolitik liegt in allen
Industrieländern in der demografischen Entwicklung. In Deutschland
sind heute rund
Auf fatale Weise erinnert der Gang der Dinge, mit
denen der ADAC derzeit die Republik in Atem hält, an die Affäre
Christian Wulff. Etwas kommt ans Tageslicht, schlägt Wellen, weil es
womöglich illegal ist oder zumindest schräg, es folgt eine
Entschuldigung. Dann kommt das nächste, und vielleicht noch etwas,
und urplötzlich hat der staunende Betrachter den Eindruck, vor einem
stinkenden Fisch zu stehen. Der Fisch stinkt vom Kopf. Viel Unheil
richten Mensc
Über den Wunsch eines Menschen, nicht mehr
leben zu wollen, verbietet sich ein Urteil. Über Angehörige, die
einem Schwerkranken Beistand leisten, ebenso. Doch einem Denken den
Weg zu bereiten, in dem der Freitod als Alternative zu Leiden und
Altern erscheint, das darf die Politik nicht. Daher muss sie in
Schmerzmedizin und Sterbebegleitung investieren. Den Weg in den
Selbstmord erleichtern soll sie nicht.
Das Szenario der Berliner Ärztekammer ist
düster: Weil ein Arzt fehlt, kommen nach derzeitigen Plänen Fluggäste
auf Durchreise am künftigen Flughafen Schönefeld nicht an
verschreibungspflichtige Medikamente. Bei einem Seuchenfall ist kein
Tropenmediziner greifbar. Und erkrankte Passagiere müssten am
Flughafenzaun von einem Rettungswagen in den anderen "umsteigen".
Vielleicht ist manches zugespitzt, übertrieben… Doch nach den
bitteren Erfa
ADAC-Präsident Peter Meyer verteidigte bei der
Eröffnung einer Vereinsfiliale in Duisburg die Praxis,
Rettungshubschrauber für Dienstreisen genutzt zu haben. Auf die
Kritik von Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität
Duisburg-Essen an dieser Praxis entgegnete er, Dudenhöffer habe auch
diese Flüge in Anspruch genommen. "Nur wegen ihm sind wir zwischen
zwei Standorten per Helikopter gependelt", sagte Meyer der
Westdeutschen Allgemeinen Ze
Berlin – Die Nord Stream AG, Betreibergesellschaft
der Ostsee-Pipeline, baut massiv Personal ab. Von einst 170 und
derzeit noch 132 Mitarbeitern sollen am Ende des Jahres nur noch 50
für das Unternehmen mit Sitz im Schweizer Kanton Zug arbeiten, teilte
ein Nord-Stream-Sprecher dem Berliner "Tagesspiegel"
(Samstagsausgabe) mit.
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