Binnen drei Tagen haben die größten US-Banken
Wells Fargo, J.P. Morgan, Bank of America und Citigroup ihr
Zahlenwerk präsentiert. Kurz zusammengefasst: Die ersten drei haben
überzeugt, während die Citigroup hinter den Erwartungen zurückblieb.
Letztlich sagt das Verfehlen oder Übertreffen der Markterwartungen
aber praktisch nichts über die tatsächliche Entwicklung der Institute
aus. Denn wie das Geschäft selbst schwanken auch die
Markteinsc
Politische Eingriffe in die Fleischversorgung wird
es in Deutschland nicht geben. Ein Kulturwandel lässt sich nicht
verordnen. Er muss sich informell in der Gesellschaft vollziehen.
Dafür gibt es zum Glück Ansatzpunkte. Besserverdiener und -gebildete
kaufen längst Bio, besinnen sich auf regionale Zutaten. Es kommt nun
darauf an, dass diese Besinnung kein Oberschichttrend bleibt, während
Geringverdienern und Bildungsfernen die "Armuts-fettleibigkeit"
droht
Mit dem dreisten Griff in die Rentenkasse allein
ist es nicht getan. Auch die Beitragszahler – die Arbeitnehmer und
-geber – werden die Rechnung der Großen Koalition bezahlen müssen. Im
Wahlkampf wurden eine verbesserte Mütterrente und die abschlagfreie
Rente für langjährige Versicherte großspurig versprochen. Nur die
Nutznießer werden die Reformen als gerecht und sinnvoll ansehen. Doch
wenn die Erziehungsleistungen unserer Mütter für gesellscha
Die von echter Not bedrohten Erwerbsgeminderten
haben eben keine Lobby. Genauso wenig wie alleinerziehende
Verkäuferinnen, Langzeitarbeitslose oder prekäre Solo-Selbstständige.
Stattdessen bedienen Union und SPD ihre Klientel – ältere Mütter und
Facharbeiter mit langjähriger Erwerbsbiografie. Doch diese
Personengruppen sind bereits jetzt vergleichsweise gut versorgt.
Zahlen müssen für sie nicht nur die jungen Beitragszahler, sondern
auch alle andere
Die Große Koalition ist dafür da, um Großes zu
bewegen. In der Rentenpolitik wäre es wichtig gewesen, gezielt die
Altersarmut zu bekämpfen. Denn immer mehr Menschen müssen ihren
Lebensabend mit Minirenten fristen. Eine steigende Zahl von Rentnern
ist von der Grundsicherung abhängig. Dieses Los trifft vor allem
Frauen. Doch Schwarz-Rot konzen-triert sich nicht auf die wirklich
Bedürftigen. Sofern sie vor 1992 Kinder bekommen haben, profitieren
die
Die große Koalition ist gerade einmal einen
Monat im Amt und schon ist klar, dass an dieser Koalition vor allem
die Ausgaben und die Hypothek für die nachfolgenden Generationen groß
sein werden. In nur drei Wochen hat das Arbeitsministerium eine
Reform zusammengezimmert, durch die Union und SPD ihre jeweilige
Klientel beglücken, aber kein echtes politisches Problem lösen. In
den nächsten 15 Jahren müssen für das Renten-Ausgaben-Programm der
Regieru
Der Haussegen hängt schief zwischen Berlin und
Washington, so schief wie schon lange nicht mehr. Die Schuld daran,
da gibt es wenig zu deuteln, tragen die Amerikaner. Wenn ein
Geheimdienst nicht einmal in der Lage ist, den potenziellen Nutzen
und das gewaltige politische Risiko einer Abhöraktion gegen die
Regierungschefin eines der wichtigsten Verbündeten gegeneinander
abzuwägen, darf sich in den USA niemand über die geharnischte
Reaktion hierzulande beklagen. Sie
Das Anliegen der Landesregierung ist
berechtigt: Sie will Bürger vor maßlosen Mieten schützen. In der Tat
ist in Städten wie Düsseldorf oft ein Niveau erreicht, das
Durchschnitts-Verdienern nur noch unterdurchschnittlichen Wohnraum
erlaubt. Davon können Wohnungssuchende und Bestandsmieter ein Lied
singen. Doch wie so oft bei der rot-grünen Regierung gilt auch hier:
Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Die geplante Bremse für
Bestandsmieten wird das P
Politiker sollen sich streiten, solange am Ende
ein gutes Ergebnis herauskommt. Das Thema Sterbehilfe ist jedoch
denkbar ungeeignet, um im Bundestag die unterschiedlichen Ansichten
lautstark vorzubringen. Nicht nur die Volksvertreter müssen, sondern
vor allem die Gesellschaft muss sich darüber klar werden, was geht
und was nicht. Das Ergebnis der Umfrage überrascht schon: 70 Prozent
der Menschen in Deutschland möchten ihr Lebensende selbst bestimmen,
wenn sie schwer er
Baden-Württemberg macht sich daran, mit dem
Ganztagsbetrieb an Grundschulen eine Lücke in der Kinderbetreuung zu
schließen. Das ist überfällig. Die CDU tut auch gut daran, sich hier
mit Kritik an Grün-Rot zurückzuhalten. Hat sie doch selbst zu
Regierungszeiten das Thema arg schleifen lassen. Nicht einmal acht
Prozent der Grundschulen waren 2012 Ganztagsschulen. Soviel zum
Nachholbedarf.
Das Land ist den Kommunen bei der Finanzierung weit entgegen
ge