Der Tagesspiegel: Linken-Europaprogramm: Spitzenpolitiker wollen Präambel kippen

Berlin – In der Diskussion um das
Europawahlprogramm der Linken setzen Spitzenpolitiker des gemäßigten
Flügels jetzt auf eine klare Richtungsentscheidung. In einem Antrag
zum Hamburger Bundesparteitag Mitte Februar, aus dem "Tagesspiegel
Online" zitiert, fordern sie die ersatzlose Streichung der
umstrittenen Präambel, die zuvor unter anderem von Fraktionschef
Gregor Gysi kritisiert worden war.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspi

Allgemeine Zeitung Mainz: Antworten gesucht / Kommentar zur Grünen Woche

Als weltweit größter Branchentreff schlechthin ist
die Grüne Woche in Berlin deutlich mehr als eine
Lebensmittelausstellung. Zwar locken die 1500 Aussteller der
"Fressmesse" nach wie vor viele Berliner und Bewohner des Umlandes in
die Hallen unter dem Funkturm, die ganz große Musik spielt aber
hinter den Kulissen, wo EU-Kommissare, Agrarminister aus aller Welt
und hohe Verbandsfunktionäre in vielen Konferenzen und bilateralen
Gesprächen die Weichen

Der Tagesspiegel: Zentralrat der Juden schafft Stelle des Generalsekretärs nach Kramers Ausscheiden ab

Berlin – Der scheidende Generalsekretär des
Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, soll keinen
Nachfolger mit dieser Funktion erhalten. Nach Informationen des in
Berlin erscheinenden Tagesspiegels (Freitagausgabe) wird "in Kürze
die Stelle eines Geschäftsführers ausgeschrieben".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurs

Westdeutsche Zeitung: Entwurf zur Rentenreform birgt Konfliktpotenzial = von Stefan Vetter

Die neue Bundesarbeitsministerin hörte gestern
schweigend zu, als der Bundestag in einer Aktuellen Stunde über das
Reizthema Rente debattierte. Vielleicht wollte Andrea Nahles noch ein
letztes Mal ihre Nerven schonen. Denn was jetzt mit dem von ihr
selbst kreierten Gesetzentwurf zur Reform der Altersbezüge auf die
SPD-Politikerin zurollt, ist geballter Ärger. Auch in ihrer eigenen
Partei.

Schon im Wahlkampf hatten führende Sozialdemokraten die
abschlagsfreie Re

NRZ: Konflikte werden kommen – ein Kommentar von THEO SCHUMACHER

Regieren wird schwieriger in Düsseldorf. Mag der
harmonisch inszenierte Jahresauftakt des rot-grünen Duos Kraft und
Löhrmann auch gefällig daherkommen – kompliziert wird es, wenn es ans
Eingemachte geht. Pauschale Absichtserklärungen sind schön und gut,
aber mit den Details kommen die Konflikte. Das wird schon die
schwarz-rote Energiewende zeigen. Die Opposition geht gestärkt ins
Wahljahr. Die Machtfrage in der CDU ist geklärt, Armin Laschet als
alle

Allg. Zeitung Mainz: Finger weg / Kommentar zu Ecclestone

Schon als kleiner Bub habe er "mit allem gehandelt,
was mir nur in die Finger kam", sagt Bernie Ecclestone von sich
selbst. Weit hat er–s damit gebracht. Doch nun sieht das Landgericht
München ernste Hinweise, dass der Brite den Bogen entscheidend
überspannt hat. Ist dieser Verdacht gerechtfertigt, dann ist auch
etwas anderes sonnenklar:Der Nürburgring darf Bernie Ecclestone nicht
in die Finger kommen, um in seiner Diktion zu bleiben. Zusätzliches
Pech f&uuml

WAZ: Hiesinger braucht Vertrauen und Zeit. Kommentar von Thomas Wels

Zuweilen hilft ein Blick zurück, um die aktuelle
Position zu bestimmen. Erst ein Jahr ist es her, da erlebte der
Krisen-Konzern Thyssen-Krupp eine bemerkenswerte
Aktionärsversammlung: Dem Chef Heinrich Hiesinger hängte ein
Aktionärsvertreter das Etikett "Heinrich der Löwe" um, der
Aufsichtsratschef Gerhard Cromme ging als "größte Teflonpfanne der
Republik" nach Hause. Es war der Anfang vom Ende Crommes als
Oberaufseher und Nachfolger

DER STANDARD-Kommentar: „Strafen für Lernunwillige“ von Conrad Seidl

Was Hänschen nicht lernt, behauptet der Volksmund,
lerne Hans nimmermehr. Das widerspricht zwar sämtlichen Erfahrungen
der Erwachsenenbildung, gründet sich aber auf ein Phänomen, das vor
allem bei männlichen Jugendlichen zu beobachten ist: Irgendwann kommt
eine Phase, in der Hänschen beschließt, nunmehr Hans zu sein – und
damit zu alt, zu reif, zu cool für so lästige Dinge wie
Schularbeiten, Berufsschulbesuch oder auch nur einen geregelten
Tagesablau