Wolf Biermann ist, wie er ist: Immer für eine
Überraschung gut. Einer, der sich nicht in ein Korsett pressen lässt.
Autark und unangepasst – und manchmal auch anstrengend. Dass der
Auftritt des 77-Jährigen im Bundestag zu einer Abrechnung mit der
SED-Nachfolgepartei gerät, davon war nicht zwingend auszugehen. Aber
ausgeschlossen war es eben auch nicht.
Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack: Zwar darf man einem, den
die DDR erst mundtot gemacht und dann aus dem
Der Erfurter Unternehmer Thomas Kemmerich will
neuer Vorsitzender der Thüringer FDP werden. Das sagt er im Interview
der "Thüringischen Landeszeitung" (TLZ) in der Samstagsausgabe.
Nachdem der langjährige Vorsitzende Uwe Barth seinen Rücktritt von
diesem Amt angekündigt hat, will Kemmerich beim FDP-Landesparteitag
am 22. November in Gotha für den Parteivorsitz kandidieren. Dies
erklärt Kemmerich im Interview mit der TLZ. Für die verheerende
Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB), Michael Vesper, hat Grund zur Freude. Wie er erst
jetzt bekanntgab, ist der ehemalige Grünen-Politiker vor kurzem zum
ersten Mal Großvater geworden. Dies berichtet die in Bielefeld
erscheinende Neue Westfälischen (Samstagausgabe). Ende Juli ist die
kleine Lalia geboren, Tochter des ältesten Vesper-Sohns.
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Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) hat für die jüngsten Angriffe des Liedermachers Wolf Biermann
auf die Linke Verständnis gezeigt. "Wolf Biermann hat für meine
Generation eine wichtige Rolle gespielt", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Deshalb
bin ich dankbar, dass ich diesen historischen Moment erleben durfte."
Haseloff fügte hinzu: "Biermann ist eine mutig
Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat
die jüngsten Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck zur SED
positiv gewürdigt. "Ich finde es ausdrücklich richtig, dass der
Bundespräsident Irritationen ausräumt", sagte sie der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Wir
brauchen sogar einen Neuanfang in der Erinnerungspolitik. Das
zentrale Motiv muss es sein, Brücken zu bauen und ein
Nordrhein-Westfalens Steuerfahnder sollen die
Geheim-Dokumente überprüfen, die mehreren Medien über die
Steuerspar-Modelle Luxemburgs für internationale Konzerne vorliegen.
"Die Steuerfahndung von Nordrhein-Westfalen wird sich die Leak-Daten
mit Interesse ansehen – ebenso wie das Finanzministerium", sagte
Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
"K
Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hat
angesichts des Mauerfalljubiläums zu einer Zukunftsdebatte
aufgerufen. "Wir sollten im Gedenkjahr darüber nachdenken: Welches
Volk sind wir eigentlich und welches Volk wollen wir in 25 Jahren
sein? Wollen wir dann immer noch über Ost und West diskutieren?",
sagte de Maizière in einem Doppelinterview mit der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe), das er gemeinsam
mit
EKD-Ratsvorsitzender beklagt persönliche
Verletzungen in Debatte um Der scheidende Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, blickt
mit Selbstkritik auf seine vierjährige Amtszeit an der Spitze der
deutschen Protestanten zurück. Es sei sein "größter Fehler" gewesen,
"die Reaktionen unterschätzt zu haben, die auf unsere
Orientierungshilfe zur Familie kommen würden", sagte Schneider der in
Dü
Der Wandel in der DDR, der so wundersam
erscheint, er hatte sich schon Jahre vor diesem 9. November
angekündigt. Er ist nicht zu denken ohne Michail Gorbatschow, mit dem
die Sowjetunion ein neues Gesicht erhielt. Michail Gorbatschow
wiederum lässt sich nicht denken ohne die tief greifende
Wirtschaftskrise, von der der gesamte Ostblock erfasst worden ist und
die der bejahrten Kreml-Riege keine andere Wahl mehr ließ, als
frischen Wind in die Regierungsgeschäfte zu bekomme