Menschen sind nicht zu schaden gekommen bei dem
Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Tröglitz, das
Asylberwerbern in unserem Land Schutz vor Krieg, Leid und Verfolgung
bieten sollte. Dafür darf man dankbar sein. Vermutlich trifft es den
Kern der Wahrheit, wenn die Politik in Bund, Ländern und Gemeinden
sich nun erneut empört über die aller Wahrscheinlichkeit nach
rechtsradikale, von Ausländerfeindlichkeit getragene Bereitschaft zur
Gewalt. Deshalb ist es
"Der Fall Tröglitz, wie auch vorangegangene
Brandanschläge auf Asylbewerberheime, zeigen in beklemmender Weise,
dass der Rechtsextremismus eine brandgefährliche Erscheinung bleibt.
Steigende Flüchtlingszahlen dienen rechten Hetzern dazu, ihre Parolen
zu verbreiten, die wie Brandbeschleuniger wirken. Dem muss die
Politik stärker begegnen – mit Entschlossenheit einerseits und mit
Aufklärung und Dialogangeboten rund um das Thema Flüchtlinge
andererseits
Erst der Brandanschlag auf ein Haus, in dem Asylbewerber leben
sollen. Dann – anonym – rüde Drohungen gegen einen Landrat, der Worte
der Empörung für die Schandtat findet und zur Offenheit gegenüber
Asylsuchenden aufruft. Das alles in Tröglitz, Sachsen-Anhalt. Es mag
im Osten Deutschlands größere soziale Verwerfungen geben als im
Westen. Es irrt aber, wer glaubt, die geistigen Brandstifter von
Gewaltandrohungen und a
Die deutschen Gewerkschaften sind so aggressiv
wie seit Jahren nicht mehr. Das rücksichtslose Gebaren kleiner
Interessenvertretungen wie der Lokführergewerkschaft GDL oder der
Pilotenvereinigung Cockpit hat Organisationen wie Verdi und IG Metall
angestachelt. Selbst die sonst so friedfertige Chemiegewerkschaft
drohte damit, erstmals seit 40 Jahren zu streiken.
Zwischen Spartengewerkschaften und Massenorganisationen tobt ein
Wettstreit um den besten Abschluss, der für die
Pflegebedürftige und deren Angehörige haben Anspruch
darauf zu erfahren, welche Leistung ein Heim oder ein ambulanter
Hilfsdienst erbringt. Dass die durchgängig sehr gute Bewertung durch
den "Pflege-TÜV" mit der Alltagswirklichkeit oft wenig zu tun hat,
müssen Betroffene bis heute schmerzlich erfahren. Das Notensystem ist
ein Desaster: Trotz des bürokratischen Aufwands hat die
Pflegedokumentation kaum Aussagekraft.
Forschung und Entwicklung sind eine Art
Überlebensversicherung für Unternehmen. Um zukunftsfähig zu bleiben,
unterhalten Industriekonzerne ganze Abteilungen und statten sie
finanziell üppig aus. Kleinere und mittlere Unternehmen haben es da
sehr viel schwerer. Sie sind auf Kooperationen und Förderprogramme
angewiesen.
Geldtöpfe gibt es viele. Laut PwC-Studie vermissen viele Firmen
aber eine zentrale Anlaufstelle und unbürokratische Antragsverfahren.
D
"Unermüdliche Friedensaktivisten rufen an 80
Orten Deutschlands zum Ostermarsch, aber am Ende sind bei einem
einzigen Spiel der Fußball-Bundesliga mehr Leute als bei allen
Demonstrationen zusammen. Nicht, dass die Antikriegs-Aktivisten die
falschen Sorgen und Ziele formulieren würden. Es sind die Parolen und
Protestsongs, die wie Fremdkörper erscheinen in einer Gesellschaft,
die im Zuge verschärfter Individualisierung zum Misstrauen gegen
große Ziele un
Die steigende Zahl von Flüchtlingen in der Landeshauptstadt und ihre Sorgen und Nöte haben jetzt die Potsdamer Bürgerschaft auf den Plan gerufen: Am 22. Mai findet ab 14:00 Uhr auf dem Gelände des Kutschstalls am Neuen Markt ein „Willkommensfest für Flüchtlinge“ statt. Geplant sind unter anderem ein Bühnenprogramm, Musik, Tanz sowie Infostände. Initiator der Veranstaltung ist Matthias Gehrmann, Geschäftsführer der Potsdamer CCDM – Competence C
Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im
EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), hat den griechischen
Ministerpräsidenten Alexis Tsipras vor einem Schulterschluss mit
Russlands Präsident Wladimir Putin gewarnt. "Es wäre eine riskante
Strategie, wenn Tsipras den Eindruck erweckt, dass er in der
angespannten Situation sein Heil in einer Annäherung an das
autokratische System in Moskau sucht", sagte Weber dem "Tagesspiegel"
(Dienstagausgabe) vor Tsi