Der weithin unbekannte CDU-Generalsekretär
Peter Tauber möchte bekanntlich, dass seine Partei jünger und
weiblicher wird. Ein nachvollziehbares Anliegen. Merkels Mann im
Adenauer-Haus wird aber auch darauf achten müssen, dass die CDU vor
lauter Zielvorgaben wie aus dem Handbuch für Marketing und
Betriebswirtschaft nicht die Rechnung ohne den Wirt, die angestammte
oder potenzielle Wählerschaft, macht. Wenn ein modischer Youngster
wie Tauber einen Christdemokra
So kann es nicht weitergehen. Die Städte wissen
kaum noch, wo und wie sie die vielen Flüchtlinge unterbringen sollen.
Wenn zunehmend Schulen, Turnhallen und andere öffentliche
Einrichtungen zu Wohnunterkünften umfunktioniert werden, schwindet
die Akzeptanz der Bürger. Schlimmer noch: Rechtsradikale Strömungen
könnten auf Dauer Auftrieb erhalten. Deshalb muss die Politik – das
sind der Bund und die Länder – unverzüglich handeln. Jeder zweite
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Bayern produziert Atommüll, will ihn aber nicht
bei sich lagern. Bayern will von den Stromautobahnen von Nord nach
Süd profitieren, aber nicht, dass die Trassen den Freistaat
verschandeln. Stattdessen sollen sie lieber durch Hessen und
Baden-Württemberg verlaufen. Bayern hielt stur an der Pkw-Maut für
Ausländer fest, obwohl sich die Stimmer derer häuften, die vor der
Unvereinbarkeit mit dem EU-Recht warnten. Und bevor das
Bundesverfassungsgericht sich üb
Zum dienlichsten Kronzeugen einer womöglich
verfehlten Griechenland-Rettungspolitik – vor allem für den Boulevard
– will sich Wolfgang Bosbach dann doch nicht machen lassen. Da hätte
Bosbach nach dem von ihm mit verursachten, medialen Wirbel schon
konsequenter sein müssen. So ist es nur der Rücktritt als
Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages geworden, was die
meisten Bürger wie Parteifreunde so beeindrucken dürfte wie der
berühmte Sack Re
An den Zahlen besteht kein Zweifel. Im zweiten
Quartal und im ersten Halbjahr hat Daimler mehr Fahrzeuge verkauft,
den Umsatz gesteigert und mehr Gewinn eingefahren. Analysten sind
begeistert und sehen die Zukunft des Autokonzerns rosig. Für 2015.
Für 2016. Doch was kommt dann?
Es ist kaum anzunehmen, dass sich Konzernchef Dieter Zetsche und
seine Vorstandskollegen ausruhen. Schließlich hat Zetsche die Weichen
gestellt, um über jahrelanges Sparen, neue Modellvariant
18 Monate bevor der Umzugswagen am Weißen Haus
vorfährt, füllt sich Barack Obamas politischer Nachlass: die
Gesundung am Arbeitsmarkt, die gesetzliche Krankenversicherung, die
überfällige Kuba-Öffnung, Lockerungen wie die Homo-Ehe, der Atom-Deal
mit dem Iran. Was bislang fehlt, ist die Einlösung seines zentralen
Versprechens, den Schandfleck Guantanamo zu beseitigen. Das Symbol
für US-Exzesse im Anti-Terror-Krieg nach dem 11. September 2001
verh&oum
Viele Brückenbauwerke in der Stadt, darunter sehr
viele wichtige im Bereich der Stadtautobahn und den wichtigen
Magistralen, sind in einem schlechten Zustand. Das macht nicht
zuletzt die aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK)
unter Berliner Unternehmern und Spediteuren deutlich. Sie beklagen,
dass es immer schwieriger wird, wichtige Produktionsstätten mit
Großraum- und Schwerlasttransporten zu erreichen.
Ein Relikt von 1884. Genau das ist der
Achtstundentag. Es ist eine Illusion zu glauben, dass die
digitalisierte Arbeitszeit sich in einen Zeitrahmen von acht Stunden
pressen lässt – zumindest nicht an einem Stück. Schon längst sind

Homeoffice und gestückelte Arbeitszeiten keine Unbekannten
mehr. Sie werden die Norm werden. Dass der Arbeitstag dadurch
deutlich länger wird, ist unwahrscheinlich, wenn man jetzt die
richtigen Weichen stellt. Und die sollten
Zum dienlichsten Kronzeugen einer womöglich
verfehlten Griechenland-Rettungspolitik – vor allem für den Boulevard
– will sich Wolfgang Bosbach dann doch nicht machen lassen. Auch das
bisschen Rücktritt mag dem CDU-Politiker schwerfallen, ein
fulminantes Zeichen gegen Angela Merkel setzt er damit freilich
nicht. Da hätte Bosbach nach dem von ihm mit verursachten, medialen
Wirbel schon konsequenter sein müssen. So ist es nur der Rücktritt
als Vorsitzender des In
Duisburg ist nach der Loveparade 2010 nicht mehr
das, was es einst war. Das Unglück hat eine tiefe Wunde gerissen in
die Seele der Stadt zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet. Ein
Highlight wie die Loveparade hatte Duisburg seit Ewigkeiten nicht
gesehen. Ganz Deutschland blickte am 24. Juli 2010 auf die Stadt am
Rhein – und sah eine Katastrophe. Britta K. (Name von der Redaktion
geändert) war heute vor fünf Jahren im Todestunnel. Sie spricht nicht
gern über die Dinge, die