RNZ: Nur mit Putin

Christian Altmeier über die Lage in der Ukraine

Bereits als das Minsker Friedensabkommen vor einem halben Jahr
unterzeichnet wurde, war die Skepsis groß, ob die Kämpfe im Osten der
Ukraine damit tatsächlich beendet werden könnten. Inzwischen ist
klar: Das können sie nicht. Die Zeichen stehen erneut auf
Konfrontation. Daran ist auch die Ukraine nicht unschuldig. Denn
sowohl Moskau als auch Kiew haben wesentliche Teile des Abkommens
bisher nicht umgesetzt. V

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Abkehr vom Strom aus Kohle:

Eigentlich wäre das doch ein Grund zur
Freude: Die deutschen Stromkonzerne wollen immer mehr Gas- und
Steinkohlemeiler in den Ruhestand schicken. 57 Dreckschleudern
weniger, welch ein Segen für die Umwelt. War das nicht das Ziel der
Energiewende? Ausreichend Strom gibt es allerdings nur, wenn die
Sonne scheint und der Wind weht. Hier liegt das Problem: Bei Flaute
werden die Grundlastkraftwerke weiterhin benötigt. Nun muss vorläufig
niemand Angst haben, dass das Licht au

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Lage in China:

Das Reich der Mitte galt bisher als
stabiler, wachsender Markt, um deutsche Maschinen und Konsumprodukte
an den Kunden zu bringen. Das scheint nun vorbei zu sein. Würde das
Börsenbeben nun tatsächlich die reale Wirtschaft mit sich reißen,
wäre das insofern fatal, als die großen Nationalbanken kaum noch
Spielraum haben, um die Konjunktur anzukurbeln, wie sie es in den
vergangenen Krisen tun konnten. Denn die Zinsen sind schon auf einem
Rekordtief. Der Gelack

WAZ: Haarsträubende Verhältnisse. Kommentar von Michael Kohlstadt zu Werkverträgen

Die deutsche Wirtschaft boomt. Die Zahl der
Erwerbstätigen liegt auf einem Allzeithoch. Im Gegenzug befindet sich
die Arbeitslosenquote im stabilen Sinkflug. Und in vielen Branchen
ist der oft zitierte Fachkräftemangel längst Realität. Vor dieser
Kulisse klingen die Berichte aus der Schattenwelt der
Werkvertragsbeschäftigten, wie sie dieser Zeitung vorliegen, als
wären sie aus der Zeit gefallen. Wie kann es sein, dass im aktuellen
deutschen Konjunkturwunder de

Mitteldeutsche Zeitung: zu Milchpreisen

Ohnehin sind die deutschen Bauern für die Misere
größtenteils selbst verantwortlich. Seit Jahren schwankt der
Milchpreis extrem. Das führt dazu, dass jedes Jahr drei bis fünf
Prozent der Betriebe das Geschäft aufgeben. Doch die Produktion sinkt
dadurch nicht. Andere Höfe übernehmen die Herstellung und bauen
sogar neue Kuhställe. Als im vergangenen Jahr die Preise hoch waren,
lief auch der Absatz auf Hochtouren. Die Abschaffung der Milchquot

Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingen

Die rund 800 000 Flüchtlinge, die die
Bundesrepublik bis zum Jahresende erwartet, sind der Ernstfall – der
Ernstfall der Integration. Denn eine sinnvolle Strategie der
Flüchtlingspolitik kann nur in einer Integrationsstrategie bestehen.
Es muss gefragt werden, wie ihre schnelle Integration gelingen kann.
Sie setzt voraus, dass Flüchtlinge nicht über Jahre in
Notunterkünften zusammengepfercht werden, sondern rasch bei
Verwandten oder Freunden unterkommen oder e

WAZ: Alle rennen blind in eine Richtung. Kommentar von Rolf Obertreis zum Börsen-Absturz

Ob es nun ein Crash war oder nur ein panikartiger
Kursrutsch, ist nebensächlich. An der Börse wurden binnen Tagen Werte
in dreistelliger Milliardenhöhe vernichtet. Was sich auf dem Parkett
abspielte, grenzte an Irrsinn, 800 Punkte runter, dann wieder 400
Punkte rauf. Mit all ihren Fingern deuten Händler auf China, ihre
Reaktion auf das Geschehen dort ist freilich völlig übertrieben.
Blind rannten sie wieder einmal alle in eine Richtung. Privatanleger
haben hof

Westdeutsche Zeitung: Talfahrt an den Börsen

Drehen sie jetzt komplett durch, die Anleger an
der Börse? In den vergangenen elf Handelstagen hat der Deutsche
Aktienindex (Dax) rund 15 Prozent an Wert verloren. Seit dem
Rekordhoch im April ergibt sich ein Verlust von etwa 25 Prozent. Und
die Kurse könnten durchaus noch weiter in den Keller rauschen. Viele
brave Sparer werden sich angesichts dieser Talfahrt vergnügt die
Hände reiben. Schließlich müssen sie sich seit Jahren mit mickrigen
Zinsen abspeisen la

Attentäter in Berlin kontrolliert

Nach dem Überfall in dem Hochgeschwindigkeitszug
Thalys in Frankreich gibt es neue Erkenntnisse zu dem Attentäter. Der
25-jährige Marokkaner war im Mai von Berlin Tegel aus nach Istanbul
geflogen.

Wie die rbb-Abendschau aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll Ayoub
El K. am 10. Mai auf dem Flughafen intensiv kontrolliert und befragt
worden sein. Es wurde aber nichts Verdächtiges gefunden. Deshalb
durfte er das Land verlassen.

Bei der Passkontrolle hatte es stillen Al