Wolfgang Schäuble, der Bundesfinanzminister der BRD, hat besorgte Äußerungen zur globalen Liquiditätsschwemme der Notenbanken kundgetan. Im Grunde genommen hat Schäuble vor den Zuhörern der Atlantik-Brücke, dem Verein zur Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen, auf die altbekannte Problematik im Wirtschaftssystem, der vollends auf dem Pumpkapitalismus basiert, hingewiesen.
Es ist bemerkenswert, wie sehr sich Konzernlenker
dieser Tage für die Flüchtlinge engagieren. Das Beispiel
Thyssen-Krupp zeigt, dass es um mehr als warme Worte und ein paar
symbolische Spenden geht. Auf die Frage, wie die Industrie den
Flüchtlingen praktisch helfen könne, sagt Porsche-Chef Müller: "Mit
neuen Arbeitsplätzen!"
Post-Chef Appel fordert, Einwanderern schnell Arbeitsbewilligungen
auszustellen, damit Unternehmen das Potenzial der Migrant
NRW rühmt sich nicht ohne Grund, Energieland Nummer
eins der Bundesrepublik zu sein. Infolge der Energiewende ist die
Region damit leider auch zur Kummerzone konventioneller
Kraftwerkstechnologie geworden.
Nirgendwo sonst wie an Rhein und Ruhr ballen sich die Probleme,
die durch die energiepolitische Kehrtwende entstanden sind. Nirgendwo
sonst sind wir als Bürger über unsere Kommunen und Stadtwerke derart
verbandelt mit einer Branche, die zurzeit ausgesprochen hart im Win
Mit seiner Kritik an der deutschen
Flüchtlingspolitik steht Bayern im Grunde gar nicht alleine da. In
allen Bundesländern und in vielen Städten regt sich Unbehagen, weil
sie es sind, die sich der täglichen Herausforderung stellen müssen,
Flüchtlinge so menschenwürdig wie möglich unterzubringen, zu
versorgen und zu integrieren.
Die Kritik aus der CSU ist aber viel mehr als ein Ausdruck von
Besorgnis. Sie ist, so wie sie vorgetragen wird, ein Affro
Wenn es nicht so ernst wäre – man könnte glatt
lachen. Bayern habe Ungarn Unterstützung der EU-Außengrenzen
zugesichert, vermeldet die Deutsche Presse-Agentur. Das klingt
verdammt nach bajuwarischer Welt-Außenpolitik, ein bisschen auch nach
alten Zeiten, nach dem Königreich Bayern und der Monarchie
Österreich-Ungarn. Ferner telefoniert der bayerische König, Pardon,
Ministerpräsident Seehofer mit Ungarns Premier Orban. Bösartig
formuliert:
Ausgabe vom 11.09-2015 Die Halbzeitbilanz der schwarz-roten
Koalition ist aus Sicht der CSU ein Debakel. Das Betreuungsgeld wurde
vom Bundesverfassungsgericht kassiert, mit der Pkw-Maut fuhr
Verkehrsminister Alexander Dobrindt in Brüssel vor die Wand. Beide
Projekte waren erst gegen den massiven Widerstand von CDU und SPD als
erklärte Herzensangelegenheit von CSU-Chef Horst Seehofer in den
Koalitionsvertrag aufgenommen worden. Voller Frust stänkern d
Der anhaltende Siegeszug des Cannabis – zwischen
zwei und vier Millionen überwiegend jugendliche Konsumenten versorgt
allein der deutsche Markt – hat seine entscheidende Ursache in
nichts anderem als in dem strafrechtlichen Verbot: Keine Droge wirkt
stimulierender als die verbotene Droge. Gravierender als die
schädlichen Folgen des Cannabis-Konsums sind allemal die Konsequenzen
seiner strafrechtlichen Sanktionierung. Einerseits lässt sich nicht
bestreiten, dass überm&
Nicht genug, dass sie die Kanzlerin kritisieren.
Seehofer und Co. treiben die Provokation weiter: Zur traditionellen
Klausurtagung der CSU-Landesgruppe Anfang 2016 haben sie Viktor
Orban eingeladen – den ungarischen Ministerpräsidenten, der wie kein
anderer in Europa gegen Flüchtlinge hetzt. Und weil Scheinheiligkeit
zu seinen Spezialitäten gehört, behauptet der Bayer auch noch, er
wolle mit Orban gemeinsam "eine Lösung suchen". Unfug. Stimmung
machen