Der Anblick der Züge mit Tausenden
Asylbewerbern weckt tiefe emotionale Erinnerungen. Im Juli 1989 kamen
viele DDR-Bürger aus Prag per Bahn im Westen an. Kurz darauf richtete
Bayern ein Notaufnahmelager für DDR-Flüchtlinge ein. Fast auf den Tag
genau vor 26 Jahren gewährte Ungarn den dort ausharrenden
Ostdeutschen die Ausreise über Österreich in die Bundesrepublik. Es
war ein zutiefst humanitärer Akt, ohne den die Lage vermutlich außer
Kontrolle
Jubel, Essen, Getränke und Spielzeug für die
Flüchtlinge – an den deutschen Bahnhöfen zeigt sich Deutschland von
seiner besten Seite. Kaum ein Politiker versäumt es, in Anbetracht
der großen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung die gute, ja in
Europa einmalige »Willkommenskultur« in den höchsten Tönen zu loben.
Sicherlich sind die Regierenden froh, dass die freundlichen Helfer
die Tristesse von Erstaufnahmeeinrichtungen und Flü
Mit einem gigantischen Lobby-Aufwand gelingt es der
Lebensmittelindustrie bislang, die Vorschriften zur
Produktkennzeichnung in ihrem Sinne zu beeinflussen. Dabei sollte der
mündige Verbraucher nicht nur genau wissen, wie sich die angebotenen
Nahrungsmittel zusammensetzen. Sondern auch, woher die einzelnen
Zutaten kommen. Wenn ein Konsument weiß, dass in einzelnen Ländern
Rohstoffe unter fragwürdigen ökologischen oder sozialen Bedingungen
produziert werden, liegt
Heckler & Koch ist ein weltweit angesehener
Hersteller von Präzisionswaffen, der die Armeen vieler Länder
ausrüstet. Bei der Produktion komplexer Maschinen – und das sind
moderne Gewehre – können einmal Schwachstellen auftreten, das ist
eine Alltagserfahrung jeglicher Industrie. Dass dabei nun immer der
Name Heckler & Koch fällt, ebenso wie bei den als Ersatz für
verworfene Waffen ausgesuchten Gewehren, verweist auf ein ganz
anderes Problem: Es gi
Die Europäische Gemeinschaft war zunächst der
Versuch, die Deutschen einzubinden in eine europäische Politik. Man
musste versuchen, zusammenzugehen. Das bedeutete für alle
europäischen Staaten eine Zurückdämmung nationaler Egoismen. Die
Geschichte der EU ist nichts anderes als die bewegte und nicht immer
in freundlichem Ton ausgetragene Auseinandersetzung darum. Die nach
dem Zusammenbruch des Ostblocks hinzugekommenen Staaten betrachten
Europa in ers
Bedauerlicherweise war in der um 15.30 Uhr
verschickten Meldung ein Fehler bei dem für die SPD ermittelten Wert
von 32 Prozent (-2). Richtig ist: Die SPD kommt in der aktuellen
Sonntagsfrage auf 34 Prozent (-2). Bitte verwenden Sie diese Fassung.
Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, würde die CDU stärkste
politische Kraft im Land werden, knapp vor der SPD. 36 Prozent der
Befragten würden der Union ihre Stimme geben, ein leichter Zugewinn
(+1). Die SPD verlie
Die nach dem Zusammenbruch des Ostblocks
hinzugekommenen Staaten betrachten Europa in erster Linie als Schutz
vor Russland und als Geldmaschine für den nationalen Wiederaufbau.
Das Projekt Europa spielt für sie keine große Rolle. Die Flüchtlinge
ändern das. Sie schaffen Druck. Ein Druck, der Europa gut tut. Die
Toten im Mittelmeer erinnern uns daran, dass alle unsere
Institutionen vom Rechtsstaat bis zur Sozialversicherung dazu da
sind, so etwas zu verhindern. Wi
Der stellvertretende Vorsitzende der
Unionsfraktion im Bundestag, Michael Fuchs, hat sich hinter die
Entscheidung von Kanzlerin Angela Merkel gestellt, die Flüchtlinge
von Ungarn nach Deutschland reisen zu lassen und eine Wiederholung
nicht ausgeschlossen. "Das ist ein sehr großes Problem, zumal man der
Tatsache ins Auge sehen muss, dass sich die Menschen auch nicht von
der kälteren Jahreszeit in Europa abhalten lassen werden, um ihren
Heimatländern zu entfliehen&
Mit Quellenangabe WESTPOL (Sonntag, 6.9.2015,
19.30 Uhr) ab sofort zur Veröffentlichung frei.
Die Menschen in Nordrhein-Westfalen zeigen sich gegenüber den
Flüchtlingen, die derzeit in ihr Land kommen, überwiegend offen. Das
ist das Ergebnis des NRW-Trends, den Infratest dimap im Auftrag des
WDR-Magazins WESTPOL in dieser Woche erhoben hat.
Zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) geben demnach an, dass
ihnen die steigende Zahl von Menschen, die in den
Aufnahmeei