Südwest Presse: KOMMENTAR · BETREUUNGSGELD

Geänderte Prioritäten

Der Reflex ist nur natürlich: Kaum ist unter das Kapitel
Betreuungsgeld ein dicker Schlussstrich gezogen, fordern
Familienpolitiker, die freiwerdenden Mittel für Kitas & Co zu
verwenden. Nicht, dass der weitere Ausbau der Kinderbetreuung oder
andere familienpolitische Leistungen – etwa für Alleinerziehende –
nicht wichtig wären. Etwas absurd mutet allerdings an, dass –
abgesehen von der CSU – keine andere Partei das Betreuungsgeld

Supermicro® bringt 115 TB All-Flash Software-definierte Speicherlösung für Unternehmens- und Cloud-Umgebungen auf den Markt

Super Micro Computer,
Inc., ein weltweit führender Anbieter von leistungsstarken und
hocheffizienten Server- und Speichertechnologien und
umweltfreundlichen IT-Lösungen, hat in Zusammenarbeit mit Nexenta und
HGST [http://www.hgst.com/] eine einbaufertige und erweiterbare
Hochleistungslösung für einheitliche Block- und Dateispeicherung
entwickelt, die für hochleistungsfähige datenzentrierte Umgebungen
optimiert wurde. Supermicros 2U Ultra SuperServer® integ

Mitteldeutsche Zeitung: zur Lufthansa

Verständlich ist die Unnachgiebigkeit beider Seiten
durchaus. Lufthansa-Chef Carsten Spohr treibt den Umbau des Konzerns
voran, um Kosten zu sparen und so das Überleben der Fluggesellschaft
zu sichern. Dabei ist der Vorstandschef nicht gewillt, seine Pläne
zum Gegenstand von Tarifverhandlungen zu machen. Begreiflich ist aber
auch der Widerstand der Gewerkschaften Cockpit und Ufo, weil sie
einen Ausverkauf der Mitbestimmungsrechte und ein Absinken auf das
Niveau der Billigk

Mitteldeutsche Zeitung: zum Betreuungsgeld

Jetzt will Schäuble die Mittel nicht für den
Kita-Ausbau herausrücken, die er einspart, weil das
Bundesverfassungsgericht das Betreuungsgeld für grundgesetzwidrig
erklärt hat. Auch diesmal wird der Finanzminister damit kaum
durchkommen. Das liegt nicht nur am Widerstand des Koalitionspartners
SPD. Es wäre auch niemanden zu erklären, dass der Staat sich erst
ein unsinniges Betreuungsgeld leisten kann, aber zusätzliche
Investitionen in Kitas ang

Mitteldeutsche Zeitung: zur Lebensstudie

Das wohlige Lächeln der Satten macht verdächtig. "Es
geht mir gut", sang einst Marius Müller-Westernhagen und lenkte damit
doch nur den Blick auf eine saturierte Trägheit: "Keine Ahnung, keine
Meinung, kein Konzept/keine Lust, um aufzusteh–n." Sorge bereiten
die Unzufriedenen an den Rändern. Gut ein Fünftel der 30- bis
59-Jährigen fühlt sich abgehängt, vor allem Menschen mit geringem
Einkommen sehen für ihre Zukunft eher

Aachener Zeitung: Wo ist Juncker? / Die EU muss die Flüchtlingsfragen beantworten / Kommentar von Peter Pappert

Es ist schade, dass es vielen Menschen hierzulande
so schwer fällt, sich darüber zu freuen, dass ihr Land einen guten
Ruf hat – und zwar nicht nur bei ausländischen Handelsfirmen,
Autokäufern oder Technikfreaks, sondern auch bei jenen, die in ihrer
Heimat bedroht, verfolgt oder gefoltert werden. Ist es wirklich nur
illusionär, sich vorzustellen, dass langfristig diejenigen, die
Menschen in Not helfen, besser dastehen als jene, die sich
abschotten? Zwingen kann man

Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Lufthansa-Streik: Bedauerliche Egotrips

Die Piloten der Lufthansa drohen mit dem 13.
Streik seit April 2014. Die Flugkapitäne verweigern sich dem Vorhaben
von Vorstandschef Carsten Spohr, den Konzern in eine Premiumsparte
und einen Billigflieger zu spalten.

Für Deutschlands bedeutendste Fluggesellschaft steht viel auf dem
Spiel: Scheitert Spohr, dann wird die stolze Lufthansa unweigerlich
zwischen den staatlichen Airlines aus Arabien und den Billigfliegern
aus Großbritannien zerrieben.

Die Gewerkschaft erh

Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu „Generation Mitte“: Generation Nabelschau

Den Deutschen geht es gut. Zumindest dem Kern,
den 30-bis 59-Jährigen, die in einer Studie zu mehr als 90 Prozent
ihre Lebensqualität als gut oder sehr gut bewerten. Das klingt
erfreulich, ohnehin sei jedem sein Glück gegönnt. Ein genauer Blick
in die Daten offenbart allerdings eine leidenschaftslose
Gesellschaft.

Die Forscher sprechen auch von einer "Generation Merkel", was so
viel bedeuten soll wie: mehr verwalten als gestalten. Und auf dem
Wunschzettel