Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Frankfurter Buchmesse

Die Zeit rennt, der Mensch rennt hinterher,
eilig wischt er übers Smartphone: Her mit den Nachrichten! Bitte,
hier sind sie: 13,4 – 12,8 – 4,3. Für die nicht ganz so Eiligen, für
die Analog-Apostel: Das sind, in Prozent, die Wachstumsraten des
E-Books von 2013 auf 2014 und auf 2015. Es geht abwärts. Die
letzte, die kleinste Zahl gibt den stagnierenden Anteil der E-Books
am deutschen Gesamtmarkt an. Dahinter verbergen sich die
Digital-Junkies, die alles, auch ihre L

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Anschlagsserie in Israel

Gespenstisch sind diese Vorgänge aufgrund der
Entschlossenheit der Täter – die sehr genau wissen, dass ihre
Überlebenschancen gering sind. Und sie sind erschreckend, weil vor
dieser Gewalt selbst der beste Sicherheitsapparat der Welt
kapitulieren muss: Die Täter handeln offenbar aus eigenem Antrieb,
ohne eine Terrororganisation im Hintergrund, die sie auf die Taten
vorbereitet. Wenn aber schon Küchenmesser und Autos zur tödlichen
Waffe werden, dann stoß

Badische Neueste Nachrichten: Das Drama – Kommentar von GERHARD WINDSCHEID

Eine Mitschuld trägt aber gewiss auch die
Ukraine. Anstatt das Luftgebiet über dem Krisenherd für
Passagierflugzeuge komplett zu sperren, ging man das Risiko ein. Aber
auch die internationalen Fluggesellschaften spielten mit. Der
kürzeste Weg ist der kostengünstigste – aber nicht immer der
sicherste.

Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Ulrich Krökel zu MH17

Im Ukraine-Konflikt geht es um mehr als um
geostrategische Machtspiele. Es ging und geht um das, was mit
"westliche Werte" umschrieben wird: Demokratie, Freiheit,
Menschenwürde und die Herrschaft des Rechts. Werte, deren
Allgemeingültigkeit Putin rundheraus in Frage stellt. Kein Zweifel:
Der Westen hat seine Wertebasis selbst unterminiert (Stichwort:
Irak-Kriegslüge). Wollen EU und USA das Fundament wieder
stabilisieren, müssen sie vor allem werteorientiertes

BERLINER MORGENPOST: Willkommen im Hotel Berlin – Kommentar von Isabell Jürgens

Wer schon einmal in einem der Hotels in London oder
Paris übernachtet hat, wird sich seinen nächsten Besuch dort gut
überlegen. Denn die Hotels dort verlangen üppige Preise und bieten
dafür nur zu oft enttäuschend wenig.

Das zumindest finden immer mehr Touristen und haben auch aus
diesem Grund ihr Herz für Berlin, die langjährige Nummer drei,
entdeckt. Der Bauboom auf dem Hauptstadt-Hotelmarkt hat dazu geführt,
dass modernste Häuser aller

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Christine Straßer zu Jugendstudie

Desinteressiert, unideologisch, ausgesprochen
pragmatisch. Mit derlei Stichworten haben Forscher die deutsche
Jugend jahrelang beschrieben. Sie beklagten das schwindende Interesse
junger Menschen, sich mit Politik zu befassen – der Spaß und der
persönliche Erfolg gingen vor. Von einer Null-Bock-Mentalität war die
Rede. Noch im Jahr 2002 befanden die Macher der Shell-Jugendstudie,
dass junge Deutsche "Ego-Taktiker" seien. Sie interessiere nur, was
ihnen selbst nutze

Börsen-Zeitung: Filmreif, Kommentar zu SAP von Stefan Paravicini

Leonardo DiCaprio hat gestern nicht in Walldorf
angerufen, um sich die Rechte für die Verfilmung der aktuellen
Unternehmensentwicklung von SAP zu sichern. Der Hollywood-Star hat
stattdessen zusammen mit Paramount Pictures die Filmrechte für ein
geplantes Buch über den Manipulationsskandal rund um die Abgaswerte
der Dieselmotoren von Volkswagen gekauft. Über die Besetzung des
Spitzenpersonals von VW in dem Streifen darf ab sofort spekuliert
werden. "In der Rolle de

Rheinische Post: Kommentar: Mehr Netto nötig

Die Konjunktur brummt, die Kassen sind voll –
und dennoch wird die Sozialversicherung für Gutverdiener teurer. Wie
in jedem Jahr werden auch 2016 die Bemessungsgrenzen der Renten- und
Krankenversicherung erhöht. Die gute Nachricht: Das Ganze geschieht –
anders als zu Zeiten einer Sozialministerin Ulla Schmidt – nicht
willkürlich, sondern folgt einer festen Regel. So sollen die Grenzen
stets so stark steigen wie im Vorjahr die Löhne. Ein vernünftiger
Mechanismus. So

Rheinische Post: Kommentar: Wehret den Anfängen rechter Hetze

Das herzliche Willkommen, das viele Bürger den
Flüchtlingen in den vergangenen Monaten entgegenbrachten, überdeckte
Deutschlands hässliches Gesicht. Es sind die Pegida-Anhänger, die
montags immer noch in Dresden aufmarschieren und deren Ton sich in
der Flüchtlingskrise deutlich verschärft hat. In dieser Situation
kann man gar nicht deutlich genug sagen: Wehret den Anfängen. Gegen
Volksverhetzung und Morddrohungen, wie sie die Pegida-Anhänger mit

Rheinische Post: Kommentar: Wehret den Anfängen rechter Hetze

Das herzliche Willkommen, das viele Bürger den
Flüchtlingen in den vergangenen Monaten entgegenbrachten, überdeckte
Deutschlands hässliches Gesicht. Es sind die Pegida-Anhänger, die
montags immer noch in Dresden aufmarschieren und deren Ton sich in
der Flüchtlingskrise deutlich verschärft hat. In dieser Situation
kann man gar nicht deutlich genug sagen: Wehret den Anfängen. Gegen
Volksverhetzung und Morddrohungen, wie sie die Pegida-Anhänger mit