Schwäbische Zeitung: Kairo kalkuliert kühl

Es ist bezeichnend, dass sich das Regime in
Kairo nicht dazu bewegen ließ, die seit Wochen gekidnappten Kopten in
Libyen wirksam zu schützen. Der zum zivilen Präsidenten gewandelte
General Abdel as-Sisi fürchtet eine radikalisierte Öffentlichkeit,
die ihre christlichen Mitbürger als lästige Minderheit sieht, deren
Zeit am Nil abgelaufen ist.

Dass nun, nach der mutmaßlichen Enthauptung von 21 ägyptischen
Männern durch die Terrormiliz Is

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hamburg und SPD

Olaf Scholz persönlich in vieler Hinsicht das
Gegenmodell zu Gabriel. Seine extrem norddeutsche Nüchternheit
umkleidet Solidität, Kompetenz und Glaubwürdigkeit, die sich an
langen Linien orientiert. Ganz anders der Parteichef: rhetorisch
begabt, energiegeladen und instinktsicher, hat er immer wieder seine
Neigung zum Themenhopping unter Beweis gestellt. Offenbar fühlen sich
die Menschen in weltpolitisch unsicheren Zeiten bei einem
vermeintlich langweiligen, aber v

Schwäbische Zeitung: Zur Hamburg-Wahl: Gute Sieger

Sportler wissen es. Ein guter Sieger zu sein
kann manchmal noch schwerer sein, als fair zu verlieren. Vor allem,
wenn man vom eigenen Sieg überwältigt ist und doch nicht ganz so
triumphieren darf, wie man es vielleicht gerne täte. Nach der
Hamburg-Wahl traten in Berlin diesmal nur gute Sieger auf.

Zunächst einmal Olaf Scholz. Der Hanseat ist jener Mann, der einst
als "Scholzomat" verspottet wurde, dessen bedingungslose Gefolgschaft
in der Schröderschen

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kranksein ohne Krankschreibung

Wer sich krank fühlt, kann in vielen Unternehmen
schon jetzt drei Tage zu Hause bleiben, ohne einen Arzt aufsuchen zu
müssen. Das Gesetz erlaubt es. Wem es nach diesem drei Tagen aber
immer noch nicht besser geht oder gar noch schlechter, der hätte gut
daran getan, sich doch lieber gleich ins Wartezimmer zu setzen. Wer
seinem Chef dagegen gleich vom ersten Tag an einen Krankenschein
bringen muss – auch das ermöglicht das Gesetz -, der entgeht diesem
Risiko und wei&szl

WAZ: Die Zukunft ohne Kohle ist noch fern. Kommentar von Stefan Schulte zur Energiewende

Eon-Chef Teyssen will seine Kohle-, Gas- und
Atommeiler loswerden. Ob ihm die Abspaltung gelingt und ob dies dann
der ersehnte Befreiungsschlag wäre, ist völlig offen. Trotzdem hat
Eon allein mit der Ankündigung, sich von der konventionellen
Stromerzeugung trennen zu wollen, die Debatte um die Energiewende
nachhaltig verändert. Und Eon hat damit den Konkurrenten RWE enorm
unter Druck gesetzt. RWE-Chef Terium hält an den fossilen
Energieträgern, allen voran de

WAZ: Judentum gehört zu Deutschland. Kommentar von Lutz Heuken zur Auswanderung

Der islamistische Terror in Europa richtet sich
vordergründig gegen zwei Feinde: die Freiheit – und die Juden. Bei
den Attentaten in Frankreich wie in Dänemark wurden Menschen
ermordet, weil sie für Freiheit kämpften. Oder: weil sie Juden waren.
"Je suis Charlie" – "Ich bin Charlie". Tausendfach haben Menschen
nach den Morden von Paris Schilder mit dieser Parole der Freiheit
hochgehalten. Ein grandioses Zeichen. Es wird höchste Zeit, dass die
Eu

112 Tage bis zur INTERSCHUTZ 2015 / Weltleitmesse für Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit: Enorme Ausstellernachfrage und Vorfreude bei allen Beteiligten

Heute, am 16. Februar, sind es noch genau 112
Tage bis zum Beginn der INTERSCHUTZ 2015, die Weltleitmesse für
Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit in Hannover.
Rund 1 300 Aussteller aus mehr als 40 Nationen werden vom 8. bis 13.
Juni auf dem hannoverschen Messegelände in fünf Hallen und auf dem
Freigelände ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Ideelle
Träger der von der Deutschen Messe veranstalteten INTERSCHUTZ sind
die Vereinigun

Südwest Presse: Kommentar Libyen vom 17.02.2015

KOMMENTAR – LIBYEN

Immer mehr radikale Milizen Nordafrikas verbünden sich mit dem
selbst ernannten Kalifen Ibrahim, alias Abu Bakr al-Baghdadi.
Millionen Menschen in der Region versetzt der Terrorchef mit seinen
grässlichen Gewaltinszenierungen in Panik und Schrecken. Und so fand
die jüngste Massenenthauptung der 21 ägyptischen Christen erstmals
nicht im Hinterland von Syrien statt, sondern direkt am südlichen
Mittelmeer, an einem Strand vis-à-vis von It

SIKA MANAGEMENT ERHÄLT WEITERE UNTERSTÜTZUNG – EHEMALIGE VERWALTUNGSRÄTE STELLEN SICH GEGEN ÜBERNAHMEPLÄNE

Sika AG /
SIKA MANAGEMENT ERHÄLT WEITERE UNTERSTÜTZUNG – EHEMALIGE VERWALTUNGSRÄTE STELLEN
SICH GEGEN ÜBERNAHMEPLÄNE
. Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Source: Globenewswire

Der Widerstand der Sika-Aktionäre gegen die geplante Übernahme durch Saint-
Gobain wächst weiter. In einem Communiqué vom 16. Februar hat eine Gruppe um den
ehemali

neues deutschland: Morde anÄgyptern in Libyen: Methode Wahnsinn¶

Die Kriege in Nordafrika und Nahost gebären immer
abscheulichere Gräueltaten. Der Wahnsinn hat durchaus Methode. Seit
es einfach technisch zu handhaben ist, nutzen die Mordmilizen von
heute moderne Medien, um das Grauenhafte ihrer Verbrechen so
nachhaltig wie möglich in Szene zu setzen. Grenzen der Pietät sind
allein dazu da, überschritten zu werden. Zu rechtfertigen ist an der
Zurschaustellung der Tötung eines wehrlosen Menschen buchstäblich
nichts; dab