Die Gründe für den Niedergang sind vielschichtig:
Die Dynamik der asiatischen Wettbewerber, die von den eigenen
Regierungen kräftig gepäppelt werden, wurde unterschätzt. Viele
Konkurrenten produzieren häufig günstiger. Zu lange haben sich aber
auch einige hiesige Hersteller auf der hohen deutschen Förderung
ausgeruht. Wurden die Subventionen einst mit vollen Händen
ausgeteilt, ist die Bundesregierung nun ins Gegenteil verfallen.
Nicht nur, dass
So gelesen, zeigt der Bericht: Die Bundeswehr hat
mit bekannten Beschwernissen zu tun. Aber die Hoffnung ist größer als
früher, dass die konsequent beseitigt werden. Weiter fällt auf: Es
gibt sie noch, die Schleifereien durch Vorgesetzte, auch sexuelle
Übergriffe. Aber sie sind weniger geworden. Ob ein neuer Geist in
die Truppe eingezogen ist, muss nun der nächste Wehrbeauftragte
begutachten. Ein Sozialdemokrat.
Wenn eine Familie von Hartz IV lebt, muss man nicht
fürchten, dass die Kinder verhungern. Es geht hier um relative Armut.
Darum, dass Kinder geprägt werden von dem Gefühl: Das können wir uns
nicht leisten. Dass sie etwa im Vergleich zu Altersgenossen weniger
Freizeitmöglichkeiten haben. Dass sie nicht dazu gehören, weil sie
die billigen Klamotten tragen und nicht ein schickes Smartphone
haben, sondern gar keines. Und nicht in den Urlaub fahren können oder
Es ist ein einfaches und langweiliges Rezept: Man
nehme eine Galeria Kaufhof, einmal Karstadt und mindestens einmal die
Buchhandlung Thalia. Ergänze das Ensemble mit den bekannten
Zwei-Buchstaben-Modeketten H&M und C&A. Anschließend fülle man die
restliche Verkaufsfläche mit einigen Optikerketten, Kosmetikläden und
den Filialen der allgegenwärtigen Telefon- und Handyanbieter. Fertig
ist die City 2015. Leider, denn Innenstädte können und mü
Deutschland altert. Diese Einsicht ist zugegeben
alles andere als neu. Umso mehr erstaunt, wie sehr es vielerorts
daran hapert, die Lehren aus dieser Einsicht zu ziehen. Dass zum
Beispiel in Sachsen-Anhalt Pflegefachkräfte nur etwa 1740 Euro im
Monat verdienen, macht den Beruf nicht gerade attraktiv. Genau das
aber muss er werden, wenn überall gelingen soll, was im Zuge des
demografischen Wandels unentbehrlich ist: mehr Menschen für einen
Pflegeberuf zu gewinnen, in dem m&ou
Mit den Frauen ist es bei der CDU so eine Sache.
Sie sind wohlgelitten – aber nur, solange sie den Männern nicht die
schönen Ämter wegschnappen. In der Landespartei hat deren Chef Thomas
Strobl mit Katrin Schütz immerhin eine Generalsekretärin installiert.
Sie wurde gerade erst auf dem Parteitag in Ulm bestätigt.
Vergleichbares gelang Guido Wolf, dem Spitzenkandidaten für die
Landtagswahl, in der Landtagsfraktion jedoch nicht. Er hielt sich
offenkundig aus
Jüngste Umfrageergebnisse und Wahrnehmungen
lassen erahnen, wie schwer es wird, der Sehnsucht nach Verleugnen und
Verdrängen entgegenzuwirken. Denn sie ist offenbar in Deutschland so
stark wie je. 81 Prozent der Befragten sagten in einer Umfrage der
Bertelsmann-Stiftung, sie wollten die Geschichte der Judenverfolgung
"hinter sich lassen". 58 Prozent der Befragten bekannten, sie wollten
einen regelrechten Schlussstrich unter die NS-Verbrechen ziehen.
Ungeachtet einer sieb
Ohne die Sowjetunion wären die
Nationalsozialisten nie besiegt worden. Ohne die Rote Armee wären die
Vernichtungslager nicht befreit worden. Russische Kriegsgefangene
wurden in Auschwitz ermordet, noch bei der Befreiung des Lagers
fielen 231 russische Soldaten im Kampf gegen die Nazi-Schergen. Nur
die Russen konnten die Mordmaschinerie Hitlers und Himmlers mit ihren
Bodentruppen beenden.
Dass just der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des
Holocaust zu Streit zwisch
Fehler sind allzu menschlich, auch Managementfehler.
Nur haben Letztere den unschönen Nebeneffekt, dass sie mitunter
Menschen den Job kosten, deren Arbeitskraft das Unternehmen erst in
die Lage versetzt hat, größere Zukäufe zu tätigen.
Bei Siemens hat es fast schon Tradition, dass Übernahmen und
Ausflüge in neue Geschäftsfelder Jahre später als Abschreibungsposten
in der Bilanz stehen. Das war unter Löscher so, man denke nur an den
gl&uu