Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Gerry Weber

Natürlich haben es jetzt wieder alle gewusst. Es
konnte mit diesem stets groß auftrumpfenden Gerry Weber im
kleinen Halle nicht immer nur bergauf gehen. Irgendwann wird es auch
dieses Unternehmen erwischen. Der Zeitpunkt ist jetzt da – viel
später zwar, als von Pessimisten und Neidern vorausgesagt, aber
heftig. Vorstandschef Ralf Weber, seit 14 Monaten im Amt, spricht
selbst von der größten Herausforderung in der bisherigen
Unternehmensgeschichte. Und da &

Schwäbische Zeitung: Kommentar zur Datensammelwut: Schöne neue Geldwelt

Mit dem Vormarsch des elektronischen
Zahlungsverkehrs wächst auch das Verlangen nach den Daten, die dabei
entstehen: Bei Online-Systemen wie Paypal verschiebt der Kunde eben
nicht nur ein paar Euro, sondern versorgt den Bezahldienstleister
nebenher mit einem Klick mit allem Wissenswerten über sein
Kaufverhalten.

Auch der Staat kann offenbar nicht genug kriegen von den Daten
seiner Bürger: Anders lässt sich kaum erklären, warum die Statistiker
der EZB so inbr&uu

BERLINER MORGENPOST: Selfie-Hysterie um Zuckerberg; Kommentar von Hajo Schumacher zu Zuckerberg und den Hasskommentaren auf Facebook

Zuckerberg ist ein digitaler Verleger; er schafft
Raum für Inhalte, er verbreitet, er kassiert Geld für Werbung. Und
das bedingt die Pflicht, den gröbsten Unfug und vor allem Kriminelles
zu filtern. Geht nicht? Unfug. Kaum geht es um Nacktheit, sind die
Facebooker sehr unlibertär. Wie jeder Aushilfsmullah findet
Zuckerberg, dass entblößte Menschen diesen Planeten gefährden, aber
die Scharia nicht, ob in ihrer sächsischen oder saudischen Variante.
Da

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Radikaler Sparkurs bei Gerry Weber Besinnung auf die Kunden MARTIN KRAUSE

Wir haben verstanden": Neben einigen bitteren
Nachrichten ist es diese Botschaft, die die Gerry Weber AG aussendet.
Dabei traten die Vorstände Ralf Weber, David Frink und Norbert
Steinke in verändertem Tonfall und neuem Stil auf. Konzentriert,
bescheiden und passagenweise fast reumütig bekannten die Vorstände
eigene Fehler und skizzierten den Weg in eine erfolgreiche Zukunft.
Dass ein Rest Skepsis bleibt, zeigt die Börse: Die Aktie fiel am
Freitag um 10 Prozen

Westfalenpost: Zynisch, ungerecht und kurzsichtig / Kommentar von Knut Pries zur Lage der Europäischen Union

An der Balkan-Route machen die Länder die Schotten
dicht, in Deutschland kommen auf einmal weniger Flüchtlinge an. Da
wird sich auch jenseits des CSU-Lagers Dankbarkeit regen für die
österreichische Innenministerin Mikl-Leitner und ihre "Kettenreaktion
der Vernunft". Geht doch, mag so mancher denken und es klammheimlich
den ewig lästigen Griechen gönnen: Wenn die nicht in der Lage sind,
die EU-Außengrenze abzuriegeln, müssen sie halt sehen,

Rheinische Post: Kommentar / Fifa bleibt das Problem = Von Robert Peters

Der Fußball-Weltverband Fifa hat gestern einen
neuen Präsidenten gewählt. Der Schweizer Gianni Infantino folgt auf
den Schweizer Sepp Blatter. Vorher hat der Verband ein Paket an
Reformen verabschiedet. Seine Probleme aber bleiben die alten. Die
Korruption im Verband, nachgewiesen durch Gerichtsverfahren, Sperren
und Strafen gegen eine regelrechte Armada hochrangiger Funktionäre
und Ex-Funktionäre, wird nicht durch den Austausch von ein paar
Mandatsträgern b

Rheinische Post: Kommentar / Letzte Chance für Merkels EU-Mission = Von Michael Bröcker

Es ist ja durchaus lobenswert und
nachvollziehbar, dass die deutsche Bundeskanzlerin bis zuletzt an
einer europäischen Lösung festhält und das von allen Seiten
unterstützte Ziel der Reduzierung der Flüchtlingszahlen in einer
konzertierten Aktion in der EU erreichen will. Nur: Es wäre schön,
wenn Europa bei einer europäischen Lösung auch mitmacht. Bisher ist
das nicht der Fall. Länder wie Polen, Ungarn und Serbien waren von
Anfang an nicht

Börsen-Zeitung: Ungeliebte Volatilität, Marktkommentar von Stefan Schaaf

Fast scheint es so, als könne man es den
Devisenhändlern nicht recht machen. Es ist noch nicht lange her, da
beklagten sie sich über die geringe Volatilität im Währungshandel.
Inzwischen hat sich dies gewandelt, die Volatilität ist deutlich
gestiegen, was an sich gut für das Geschäft ist, weil mehr gehandelt
und folglich mehr verdient wird. Doch rechte Freude kommt bei den
Marktteilnehmern darüber, dass es wieder mehr zu tun gibt, nicht auf.
Den

Lausitzer Rundschau: Aus der Hüfte Gabriel und die Solidaritätsprojekte

Mit Ausnahme der AfD hat es die Politik bisher
klugerweise vermieden, in der Flüchtlingskrise die einen gegen die
anderen auszuspielen. Zumal es auch nicht den Tatsachen entspricht,
dass die einen (Flüchtlinge) alles, und die anderen (Deutsche) nichts
mehr bekommen. Keiner hat auf irgendetwas verzichten müssen, was sich
in seinem Portemonnaie negativ ausgewirkt hätte. Auch wurden die
Bürger nicht zusätzlich zur Kasse gebeten, um die Kosten des
Flüchtlingsa