Rheinische Post: Kommentar / Höchste Zeit für Entscheidungen bei G 8 = Von Frank Vollmer

Mit der Rückkehr zum neunjährigen Abitur – oder
zumindest mit dem Ende des achtjährigen Gymnasiums – könnte es in NRW
schneller gehen als gedacht. Die Ankündigung von Ministerin Sylvia
Löhrmann, im Herbst den runden Tisch erneut grundsätzlich über das
"Turbo-Abitur" beraten zu lassen, hat die Endlos-Diskussion nochmals
kräftig angefeuert. Der runde Tisch kann sich nun für G 9
aussprechen, für ein Festhalten an G 8 oder für

FZ: Verfassungsfeindliches Symbol Kommentar der „Fuldaer Zeitung“ zum Burka-Beschluss der Unions-Innenminister (20.08.2016)

Stimmt, gemessen an der Zahl ist es eine
Phantomdebatte: 100 muslimische Frauen, die Burka tragen, soll es
Schätzungen zufolge in ganz Deutschland geben; eine Minderheit, die
kaum der Rede wert ist. Doch bei der Frage, ob wir dieser Minderheit
auch künftig das Recht zugestehen wollen, vollverschleiert in der
Öffentlichkeit aufzutreten, geht es um viel mehr als um ein paar
Dutzend Betroffene: Es geht um die Frage, wie wir uns als
Gesellschaft definieren, welche Art des Zusam

Westfalenpost: Tobias Blasius zum Streitüber das Turbo-Abitur

Die wolle "Betroffene zu Beteiligten machen", hat
Schulministerin Löhrmann ihren Führungsstil oft und gern beschrieben.
In der Diskussion um das bei vielen Eltern und Schülern ungeliebte
"Turbo-Abitur" gerät ihr Regierungscredo an Belastungsgrenzen.
Schulpolitik darf sich nicht darin erschöpfen, laufend an "Runden
Tischen" Befindlichkeiten von Interessenverbänden abzufragen. Neun
Monate vor der Landtagswahl darf man eine klare Kurs

Westfalenpost: Martin Korte zu Forderungen der Minister von CDU/CSU

Nein, einen Beitrag zur Erhöhung der inneren
Sicherheit bietet ein Verbot der Vollverschleierung nicht. Das wissen
auch die Innenminister der Union; mit dem von ihnen nun geforderten
Teilverbot haben sie jedoch eine salomonische Entscheidung getroffen:
In bestimmten Situationen müssen Menschen Gesicht zeigen. Ihnen aber
generell vorschreiben zu wollen, welche Kleidung sie zu tragen haben,
widerspricht unserer freiheitlichen Grundhaltung. Die Burka zu
verbieten, ist genauso falsch w

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Girokonten-Gebühr

Vor 20 Jahren zählte die Postbank in der
Finanzbranche zu den Pionieren, als sie die Gebühren für Girokonten
gestrichen hat. Auch jetzt geht die Deutsche-Bank-Tochter voran:
Schluss mit der Gratiskultur. Die Kunden – außer junge und reiche –
sollen für ihr Girokonto zahlen. Und wieder wird die Postbank viele
Nachahmer finden. Schließlich müssen die traditionellen
Kreditinsitute angesichts der anhaltenden Niedrigzinsen neue
Ertragsmöglichkeiten fin

Lausitzer Rundschau: Zerfleddert im Schaufenster Zur „Berliner Erklärung“ und zur Union

Mehr als eine Woche lang hat die Union die
Öffentlichkeit mit einer zum Teil abstrusen Sicherheitsdebatte in
Atem gehalten. Bundeswehreinsatz im Innern? Eine uralte Diskussion,
neu aufgewärmt. Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft?
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Burka-Verbot? Zumindest ein
bisschen. Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht? Große Risiken und
Nebenwirkungen. Das Drunter und Drüber war entstanden, weil sich zwei
Fronten gegeneina

BERLINER MORGENPOST: Mehr Mut zu Entscheidungen – Kommentar von Thomas Fülling

Wer in Berlin öfter mit den Bussen der BVG
unterwegs ist, den wird die aktuelle Pünktlichkeitsbilanz nicht
überraschen. Gefühlt kommt sogar nicht, wie in der Statistik
ausgewiesen, jeder achte, sondern mindestens jeder zweite Linienbus
zu spät.

Nur selten sind die Busfahrer schuld an diesem Dilemma. Es sind
die vielen Baustellen, an denen monatelang nicht gearbeitet wird, die
immer wieder zugeparkten Busspuren und die in zweiter Reihe stehenden
Privat-Pkw, die d

Stuttgarter Nachrichten: VW

Die Auseinandersetzung zeigt, wie verletzlich
Autoriesen geworden sind. Um Kosten zu senken, wurde die
Lagerhaltung abgebaut; die Teile kommen erst genau dann ans
Fließband, wenn diese für die Fertigung eines Fahrzeugs benötigt
werden. Ein Engpass schlägt unmittelbar auf die Produktion durch.
Dadurch kann ein David einen Goliath ins Stolpern bringen. Doch es
gibt keine Rechtfertigung für solch eine brachiale Vorgehensweise.
Gewiss bringen die Sparzwän

Stuttgarter Nachrichten: VW

Die Auseinandersetzung zeigt, wie verletzlich
Autoriesen geworden sind. Um Kosten zu senken, wurde die
Lagerhaltung abgebaut; die Teile kommen erst genau dann ans
Fließband, wenn diese für die Fertigung eines Fahrzeugs benötigt
werden. Ein Engpass schlägt unmittelbar auf die Produktion durch.
Dadurch kann ein David einen Goliath ins Stolpern bringen. Doch es
gibt keine Rechtfertigung für solch eine brachiale Vorgehensweise.
Gewiss bringen die Sparzwäng

Badische Neueste Nachrichten: Der Totalschaden – Kommentar VON Dirk Neubauer

Der Produktionsausfall wird Millionen kosten und
VW einen weiteren Vertrauensverlust erleiden. Schon jetzt fragen
Kunden bei Händlern nach, ob ihr sehnsüchtig erwartetes Auto denn
auch pünktlich geliefert werden kann. VW kann das Zulieferer-Debakel
nach Diesel-Gate überhaupt nicht gebrauchen. Warum nur hat sich der
Konzern von einem Zulieferer so abhängig gemacht?

Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.le