Mitteldeutsche Zeitung: zu diplomatische Spannungen mit der Türkei

Während Erdogan zuletzt kaum eine Gelegenheit
ausließ, den eigenen Machterhalt zum Maßstab seiner durchaus
wechsellaunigen geopolitischen Interessen zu machen, war der
Politikstil der Bundesregierung eher von dem Bemühen um Stillhalten
und Konfliktvermeidung geprägt. Erdogans Türkei ist kein
Wunschpartner deutscher Interessenpolitik, aber eben doch ein
Partner, auf den man nicht nur mit Blick auf das
EU-Flüchtlingsabkommen angewiesen ist.

Pressekon

Schwäbische Zeitung: Hass nicht hinnehmen – Kommentar zu Gabriel

Eines darf man Sigmar Gabriel sicher
unterstellen: Dieser Stinkefinger war keine kalkulierte Pose, er kam
von Herzen. Mit dem Bezug auf seinen Vater – bis zuletzt ein
bekennender Nationalsozialist – haben die Pöbler von Salzgitter in
die allerunterste Schublade gegriffen. Wer sein Gegenüber als
"Volksverräter" beschimpft, hat keinen Anlass, über eine heftige
Reaktion zu jammern.

Gabriel wiederum wird nicht jammern, falls er nun eine Anzeige
kassiert. Schl

WAZ: Kein Kind zuhause zurücklassen – Kommentar von Alexander Marinos zu Eltern

Kinder sind das größte Glück auf Erden. Dass sie für
die Eltern zugleich eine Belastung darstellen, steht nicht im
Widerspruch dazu. Wie gut Eltern ihren Alltag bewältigen, hängt vor
allem von zwei Faktoren ab: dem familiären Umfeld und den
finanziellen Möglichkeiten. Großeltern, die in der Nähe wohnen und
sich um ihre Enkel kümmern, sind durch nichts zu ersetzen und mit
Geld nicht zu bezahlen. Sie mindern den elterlichen Stress
ents

Südwest Presse: Kommentar Türkei – Mehr Details bitte

Der Vorwurf ist brisant, ebenso der Zeitpunkt der
Veröffentlichung. Die Türkei soll als Terrorplattform Islamisten im
Nahen Osten unterstützen. Eng sollen die Verbindungen zur
Muslimbruderschaft in Ägypten sein, was kein Geheimnis ist. Intensiv
die Beziehungen zur palästinensischen Hamas, die Ankara nicht als
Terrororganisation einstuft, brisant die Nähe zur Terror-Miliz IS.
Die Oppositionszeitung "Cumhuriyet" hatte bereits im Frühjahr 2015
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neues deutschland: Flüchtlingspolitik in Down Under: Australien ist kein Vorbild

In Australien kann regieren, wer will, in der
Flüchtlingspolitik sind sie sich einig: Seit 15 Jahren schiebt
Australien Bootsflüchtlinge in benachbarte Inselstaaten ab und seit
drei Jahren hat es kein Bootsflüchtling überhaupt noch geschafft, das
Festland in Down Under zu erreichen. Mit »Stoppt die Boote« eroberten
die konservativen Liberalen 2013 die Regierung von der
sozialdemokratischen Labor-Regierung zurück und an ihren Wahlslogan
haben sie sich – k

Kölner Stadt-Anzeiger: Lale Akgün kritisiert Absage des Kurdenfestes in Köln

Die Autorin und ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete
Lale Akgün hat scharfe Kritik an der Absage des kurdischen
Kulturfestivals geäußert: Dem Kölner Stadt-Anzeiger"
(Donnerstagsausgabe) sagte sie: "Wir müssen jetzt als Gesellschaft
dringend diskutieren, was an Politik von Außen in unser Land
hereingetragen werden darf." Wenn die Demokratie wie Ende Juli dazu
in der Lage sei, eine Demonstration türkischer Nationalisten am
Deutzer Rheinuf

Schwäbische Zeitung: Eine Blaupause für Berlin – Leitartikel zu 100 Tage Grün-Schwarz

Seit 100 Tagen steht die Große Koalition in
Baden-Württemberg – nichts anderes ist das grün-schwarze
Regierungsbündnis im Stuttgarter Landtag.

Die zwei mit Abstand größten Fraktionen haben sich schnell und
zumeist professionell zusammengefunden, um eine stabile
Landesregierung auf lange Sicht stellen zu können. Dass diese
Verbindung in Kürze wieder auseinandergehen dürfte, wie es Andreas
Stoch pflichtgemäß als SPD-Fraktionschef

Euler Hermes Rating bestätigt das Rating der Scholz Holding GmbH mit SD

Euler Hermes Rating bestätigt das Rating der
Scholz Holding GmbH mit SD. Ausschlaggend sind aus Sicht der
Ratingagentur die mit den Gläubigern ausgehandelten
Verzichtserklärungen bezüglich wesentlicher Teile der
Finanzverbindlichkeiten sowie vertragliche Vereinbarungen über die
zukünftige Entwicklung der Kapitalstruktur, die noch von der
Erfüllung bestimmter Voraussetzungen abhängig sind. Die Ertragskraft
bewerten die Analysten gegenwärtig als