Das Fußballstadion empfinden einige wenige
Chaoten als rechtsfreien Raum. Sie zünden Böller und Pyrotechnik auf
den Zuschauerrängen – und bringen damit viele um sich herum in
Lebensgefahr. Viel zu lange wurden derartige Aktionen als
Stimmungselemente glorifiziert, als Teil der Inszenierung im Fußball
geduldet. Es ist deshalb ein wichtiges Signal, dass der Sport sich
von Kriminellen nicht als Bühne missbrauchen lässt. Wer sich daneben
benimmt, muss daf&
Ausgerechnet in der Sozialpolitik klaffen in
Nordrhein-Westfalen Anspruch der Landesregierung und Wirklichkeit
weit auseinander. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) will
"kein Kind zurücklassen", doch die Kinderarmut wie überhaupt das
Armutsrisiko sind nirgendwo so gestiegen wie in NRW. Dies
festzustellen bedeutet nicht, das lebens- und liebenswerte Land
schlechtzureden. Man darf aber nicht die Augen vor der Realität
verschließen. Der für die
Der Vorschlag, über Syrien eine Flugverbotszone
einzurichten, ist gut gemeint – dürfte aber kaum umzusetzen sein. Am
Himmel über dem Bürgerkriegsland kreist zuviel Unheil von zu vielen
beteiligten Gruppen. Syrische, russische, US-amerikanische und
türkische Bomber dominieren den Luftraum. Wer soll kontrollieren, ob
die Kampfjets dieser vier Kriegsparteien abheben oder am Boden
bleiben? Und vor allem: Wer wäre bereit, eine F-16 oder Su-24 vom
Himmel zu holen
»Wenn Leib und Leben zu Schaden kommen,
müssen Täter ermittelt und bestraft werden«, sagte gestern ein
Sprecher der Fan-Organisation »Unsere Kurve« zum Urteil des
Bundesgerichtshofes, wonach Fußballklubs Krawallmacher zur Kasse
bitten können. Der Fanvertreter fügte allerdings hinzu: Ob dies für
kontrolliert angezündete Pyrotechnik auch gilt, sei für ihn zu
hinterfragen. Es bleibt dabei: Teile der Fanszene sin
GroupM, die WPP-Gruppe für
Medieninvestitionen, führte Kelly Clark in seine Position als Global
CEO ein. Clark war bis vor Kurzem CEO von GroupM in Nordamerika. Die
Position hatte er von 2012 bis 2015 inne. Zuvor war er zwischen 2008
und 2012 als CEO für die globalen Aktivitäten von Maxus tätig. Von
2005 bis 2008 diente er als CEO von GroupM in Europa und davor hatte
er die CEO-Posten von Mindshare im Vereinigten Königreich sowie in
der Region Asien-Pazifik i
In letzter Minute haben sich die Vertreter von
Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss eine Riesenblamage erspart.
In der Nacht zum Donnerstag brachten sie noch einen Kompromiss zur
Reform der Erbschaft- und Schenkungsteuer zustande, der bis Mitte
Oktober Bundestag und Bundesrat passiert haben dürfte. Die Richter am
höchsten Gericht hatten allzu deutlich gemacht, dass sie sich mit
einem Scheitern der Reform nicht zufriedengeben würden, nachdem die
gesetzte Frist bis En
Ein guter Kompromiss ist der, bei dem keine
Seite so richtig zufrieden ist. So gesehen hätte der
Vermittlungsausschuss von Parlament und Länderkammer mit den in der
vorletzten Nacht festgezurrten Regelungen zur Erbschafts- und
Schenkungsteuer ein gutes Werk getan. Beim Übergang großer
Firmenvermögen auf die Erben wird der Fiskus weiterhin etwas
abbekommen. Das ist im Kern eine gute Nachricht, denn auch die
Allgemeinheit war an der Mehrung des Vermögens ma&sz
Die gute Nachricht hinter den neuesten Zahlen
des statistischen Bundesamtes zum Armutsrisiko: Den meisten Menschen
in Bayern geht es gut oder sogar sehr gut. Mehr als 80 Prozent der
Menschen im Freistaat brauchen nicht zu befürchten, in Armut
abzurutschen. Dennoch sind es mehr als eineinhalb Millionen Menschen,
die mit der Angst leben, die nächste Rechnung nicht bezahlen zu
können. Für ein reiches Bundesland wie Bayern sind das zu viele. Die
Politik hat in den vergangen
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Viele,
vielleicht sogar die meisten Mitglieder der AfD sind keine beinharten
Rechtsextremisten. Die meisten Wähler der AfD sind auch keine
Neonazis. Doch die Partei toleriert rassistische Haltungen nicht nur.
Indem sie Grenzen verschiebt, befördert sie diese sogar. Das sollte
denen, die die Partei gewählt haben oder sie anderweitig
unterstützen, zu denken geben.