Die Abkehr des türkischen Staates vom Kemalismus
erfolgt langsam, aber kontinuierlich, und sie ist Werk und Ziel vor
allem eines Mannes: Erdogan. Scheinbar anknüpfend an das von
Staatsgründer Kemal Atatürk wiedererweckte türkische
Selbstbewusstsein, die Renaissance einer starken Nation nach dem
schmählichen Untergang des Osmanischen Reiches in der Folge des
Ersten Weltkrieges versammelt der aktuelle türkische Staatspräsident
seit Beginn des Jahrtaus
(von Michael Weissenborn) // Es ist kein Zufall,
dass mit US-Präsident Barack Obama zum ersten Mal ein amerikanischer
Präsident die Hannover-Messe eröffnet. Vielleicht ist es sogar ein
Symbol. Leider. Die europäisch-amerikanischen Handelsbeziehungen –
VW-Skandal hin oder Furcht vor der Kolonisierung durch Google,
Facebook und Co. her – laufen wie geschmiert. Vor allem die
deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen bilden den Anker: 2015
sind die USA zum ersten Mal De
Eine halbe Stunde hielten sich Angela Merkel
und Donald Tusk am Samstag im Flüchtlingslager für Syrer auf. Das
reichte, damit die türkische Regierung die Bilder bekam, die sie
haben wollte: von lachenden syrischen Kindern in einem modernen Camp
mit Schule und Supermarkt. Heile Welt in Nizip. Ministerpräsident
Ahmet Davotuglu und die EU verbreiteten die Botschaft: Wir haben die
Flüchtlingskrise im Griff. Wirklich? Im nordgriechischen Idomeni
leben noch immer e
Der gefürchtete klare Sieger der ersten Runde der
Bundespräsidentenwahl in Österreich ist die rechtspopulistische
Freiheitliche Partei (FPÖ). Der Blaue Norbert Hofer konnte sich klar
durchsetzen – das Kopf-an-Kopf-Rennen blieb aus. Der Sieg der FPÖ
kommt angesichts der Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen im
vergangenen Jahr nicht aus dem Nichts. Doch so klar haben die
bisherigen Volksparteien SPÖ und ÖVP noch nie gegen die Blauen
verloren. Das zeigt, d
Die EU steht bei der Türkei im Wort. Für jeden
Flüchtling, der sich nach Griechenland abgesetzt hat und wieder
zurückgebracht wurde, werde die Gemeinschaft einen Asylbewerber
aufnehmen. Das war der Deal. Doch wer gehofft hatte, hinter dem
Versprechen stecke so etwas wie ein Auflodern von Solidarität, sieht
sich getäuscht. Wenn die Bundeskanzlerin jetzt in die Türkei reist,
wird sie Fragen beantworten müssen. Vor allem die, warum sich die
Mitgliedst
Mit Großflächenplakaten und einer Verteilaktion
macht die INSM am kommenden Wochenende in Hannover auf die Vorteile
aufmerksam, die TTIP für Europa bringen kann.
"TTIP is Hope", diese Aussage der INSM-Großplakate erinnert in
Wortwahl und Gestaltung an den Wahlkampf Barack Obamas 2008 und
schlägt damit eine Brücke zu den Verhandlungen um das
Freihandelsabkommen TTIP. Nicht zu übersehen: Obama und Merkel stehen
dabei Seit an Seit.
"Wir hoffen auf ein eindeutiges Bekenntnis von
Präsident Obama und der Bundeskanzlerin zu dem erfolgreichen
Abschluss der TTIP-Verhandlungen noch in diesem Jahr. Die Botschaft
muss lauten, dass ab jetzt mehr in die Gespräche investiert wird. Die
Zeit des Taktierens ist nun vorbei, die Verhandlungen müssen
beschleunigt werden. Gibt es bis zum Beginn des US-Wahlkampfs im
Sommer keine grundsätzliche Einigung, schließt sich das Zeitfenster
und eine historische Ge
Eine große Mehrheit der Befragten (80 Prozent) ist der Meinung,
dass Angela Merkel wegen der Zusammenarbeit mit der Türkei in der
Flüchtlingskrise zu viel Rücksicht auf den türkischen Präsidenten
Erdogan nimmt. Diese Einschätzung wird von den Anhängern aller
Parteien mehrheitlich geteilt. Nur insgesamt 14 Prozent sehen das
nicht so (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden "weiß nicht").
Zudem bezweifeln ähnlich wie zuletzt
Der scheidende US-Präsident Obama kommt am
Wochenende nach Deutschland. Bei Amtsantritt wurden viele Hoffnungen
auf ihn gesetzt – nicht alle gingen in Erfüllung. Was halten die
Deutschen von Obama? Und wer soll ihm im Amt nachfolgen?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sagen 84 Prozent der
Befragten, Obama sei ein guter Präsident gewesen. Nur 7 Prozent der
Deutschen finden, dass Obama ein eher schlechter Präsident war.
Sperrfrist: 22.04.2016 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent), die noch keine Rente oder
Pension beziehen, fühlt sich nicht genügend für die spätere
Rentenzeit abgesichert. 39 Prozent der Befragten gehen davon aus,
dass ihre Absicherung für das Rentenalter ausreicht. Je jünger die
Menschen sind, desto größer sind die S